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EIN TOPF VOLL GUTES


Bereits im 16. Jahrhundert war die Suppe fester Bestandteil der täglichen Mahlzeiten. In ländlichen Gegenden wurden Suppen als Hauptspeise gegessen: meistens dick eingemacht mit Mehl und Milch, aber auch mit Brot, damit sie gut sättigten.

Viele Köchinnen stammten während der Monarchie aus Böhmen, wo die Kultur der Knödel sehr hochgehalten wurde und so zur Verbreitung der Suppeneinlage auch in Österreich führte. Speck- oder Kaspressknödel haben als Grundlage einen Semmelknödelteig, der wahlweise mit Speckwürfelchen oder Käse angereichert wird. Kaspressknödel heißen übrigens so, weil sie nicht kugelrund geformt, sondern zum Schluss flach gepresst werden. Mindestens genauso beliebt im österreichischen Suppenteller sind Leberknödel, Grießnockerl oder Frittaten – also in feine Streifen geschnittene, salzig abgeschmeckte Pfannkuchen, die klassischerweise in einer klaren Fleisch- oder Gemüsebrühe schwimmen.

Durch die große Ausdehnung der K.-u.-k.-Monarchie sind klare Brühen mit diversen Einlagen bis heute ein fester Bestandteil der österreichischen Küche und im ganzen Land beliebt. Genauso gern mögen wir aber auch cremige Suppen. Zu einer deftigen Kartoffelsuppe kann kaum ein Österreicher Nein sagen.


Suppen schmecken am besten mit einer selbst gemachten Brühe aus frischem Suppengemüse und/oder Fleisch sowie Gewürzen, die lange gekocht werden.

Kochen wie in Österreich

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