Читать книгу Programmieren mit LEGO® MIND-STORMS® 51515 und SPIKE® Prime - Alexander Schulze - Страница 12
2.1.3Unterschiede zum LEGO Mindstorms EV3
ОглавлениеEinige der Veränderungen im Vergleich zum EV3 wurden bereits in den vorherigen Kapiteln angesprochen. Was davon als Nachteil und was als Vorteil angesehen wird, liegt in der jeweiligen Betrachtungsweise. Dieses Kapitel soll eine grobe Übersicht über die Unterschiede liefern und vor allem EV3-Umsteigern helfen. Dabei ist es nicht das Ziel, alles umfassend zu beleuchten. Die Unterschiede in den Programmiersprachen und verfügbaren Programmierelementen werden nicht detailliert aufgeführt und ergeben sich aus den Programmierbeispielen in den Kapiteln 4 und 5.
Hub, Sensoren und Motoren sind vollständig im quaderförmigen Rastermaß von LEGO
Farbsensor mit wesentlich kompakterer Bauform als der EV3-Farbsensor
Kraftsensor anstelle eines einfachen Tasters beim EV3 (nur LEGO Spike Prime)
Flexible Flachbandkabel für eine platzsparende Montage
3-Achs-Gyroskop im Hub verbaut anstelle eines externen 2-Achs-Gyroskops beim EV3 (der verbaute 3-Achs-Gyroskop erkennt auch Gesten wie Schütteln und Beschleunigungen)
Umgebungstemperatursensor im Hub
Feste Kabellängen an den Motoren und Sensoren mit fest verlöteten Kabeln in den Motoren und Sensoren anstelle der flexiblen Kabellängen beim EV3
Keine Unterstützung für SD-Karten zur Speichererweiterung oder zum Starten eines alternativen Betriebssystems
Geringere Flexibilität bei der Wiedergabe von Geräuschen oder Musik über den Hub selbst – der Hub ist beim LEGO Spike nur in der Lage, einzelne Töne wiederzugeben, der LEGO Mindstorms Robot Inventor kann kurze Sequenzen wiedergeben
5 × 5-LED-Matrix statt eines 178 × 28-Pixel-LCD beim EV3
Wechsel vom IC2-Protokoll (EV3) zum LPF2-Protokoll (LEGO Power Functions) zur Ansteuerung der Motoren und Sensoren
Verwendung der Powered-Up-Sensoren und -Motoren von LEGO möglich
Keine Kommunikation zwischen mehreren Hubs möglich, obwohl Bluetooth grundlegend zur Verfügung steht
6 Input/Output-Ports im Vergleich zu 4 Input- und 4 Output-Ports beim EV3
Keine WLAN-Verbindungsmöglichkeiten, da kein WLAN-Adapter verbaut ist und kein USB-Host-Adapter zur Verfügung steht
Prozessorleistung und Speicher geringer als beim EV3
Proprietärer Akku als fester Bestandteil der neuen Sets und damit keine Möglichkeit zur Nutzung von Standardbatterien
Reduzierte Startzeit des Hubs von wenigen Sekunden im Vergleich zum EV3 mit ca. 30 Sekunden