Читать книгу Über den "tatsächlichen Zusammenhang" im Bankrottstrafrecht - Alexandra Windsberger - Страница 54

Anmerkungen

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[1]

Hagemeier in: Steinberg/Valerius/Popp, Wirtschaftsstrafrecht, 129 (134); Lindemann Voraussetzungen und Grenzen legitimen Wirtschaftsstrafrechts, S. 196; Lackner in: Lackner/Kühl, StGB, § 283 Rn. 29; Hoyer in: SK-StGB, Bd. V, Vor § 283 Rn. 2; Radtke/Petermann in: MüKo-StGB, Vor § 283 Rn. 106 f.; D.-M. Krause Ordnungsgemäßes Wirtschaften, S. 305; Tiedemann in: LK-StGB 9. Bd., Vor § 283 Rn. 92; Penzlin Strafrechtliche Auswirkungen der InsO, S. 185; Richter in: Müller-Gugenberger, Wirtschaftsstrafrecht, § 81 Rn. 11; Weyand/Diversy Insolvenzdelikte, Rn. 59; Geisler Objektive Bedingungen der Strafbarkeit, S. 402; Fischer StGB, Vor § 283 Rn. 17. Differenzierend: Bittmann in: Bittmann, Insolvenzstrafrecht, § 12 Rn. 314 ff. und Dannecker/Hagemeier in: Dannecker/Knierim/Hagemeier, Insolvenzstrafrecht, Rn. 1017 ff.

[2]

BGHSt 1, 186 (186 ff.); GA 1954, 73; JZ 1979, 75; MDR 1981, 454; BGHSt 28, 231 (232) = JR 1979, 512; NStZ 2008, 401; NJW 2009, 3383; NStZ 2012, 89; wistra 2014, 354 (354).

[3]

BGH Urt. v. 8.5.1951, BGHSt 1, 186 (186).

[4]

Deutsches Reichsgesetzblatt 1898, S. 612.

[5]

Beispielsweise auf RG Urt. v. 21.11.1881, RGSt 5, 415; Urt. v. 8.10.1883, RGSt 9, 134; Urt. v. 8.12.1884, RGSt 11, 386; Urt. v. 8.6.1920, RGSt 55, 30.

[6]

RG Urt. v. 21.11.1881, RGSt 5, 415 (415).

[7]

Wortgleich mit § 239 KO in der Fassung vom 20.5.1898.

[8]

Wortgleich mit § 240 KO in der Fassung vom 20.5.1898.

[9]

Ein Überblick über die Geschichte des deutschen Konkursstrafrechts u.a. bei Meier Die Geschichte des deutschen Konkursrechts, S. 35; Neumeyer Bankrott, S. 1; Diethelm Die Tatbestände der Insolvenzstrafbestimmungen, S. 18.

[10]

Hahn Materialien zur Konkursordnung, S. 404; Bauer Der betrügliche und der einfache Bankrott, S. 1; Hälschner Strafrecht, 2. Bd., S. 399; Sarwey in: Sarwey, KO für das deutsche Reich, Vor § 209 Rn. 1.

[11]

Bauer Der betrügliche und der einfache Bankrott, S. 1.

[12]

Siehe § 239 KO: Schuldner, welche ihre Zahlungen eingestellt haben, oder über deren Vermögen das Konkursverfahren eröffnet worden ist, werden wegen betrüglichen Bankerutts mit Zuchthaus bestraft, wenn sie in der Absicht, ihre Gläubiger zu benachteiligen, 1. Vermögensstücke verheimlicht oder bei Seite geschafft haben, 2. Schulden oder Rechtsgeschäfte anerkannt oder aufgestellt haben, welche ganz oder teilweise erdichtet sind, 3. Handelsbücher zu führen unterlassen haben, deren Führung ihnen gesetzlich oblag, oder 4. ihre Handelsbücher vernichtet oder verheimlicht oder so geführt oder verändert haben, dass dieselben keine Übersicht des Vermögenszustandes gewähren. Sind mildernde Umstände vorhanden, so tritt Gefängnisstrafe nicht unter drei Monaten ein.

[13]

„Der Bankrott setzt sich aus zwei Momenten zusammen, der Zahlungseinstellung und der Handlung“, Hahn Materialien zur Konkursordnung, S. 404; Jäger Konkursordnung, § 240 Rn. 1.

[14]

Hälschner Strafrecht, 2. Bd. S. 404.

[15]

Darras in: Cohendy, code de commerce, tome deuxième, Art. 585 Rn. 1; Sirey in: Sirey, code commerce, tome second, Art. 585 Rn. 1.

[16]

Neumeyer Bankrott, S. 113; Meier Die Geschichte des deutschen Konkursrechts, S. 87; Diethelm Die Tatbestände der Insolvenzstrafbestimmungen, S. 45; Köstlin GA 1857, 722 (729); Hälschner Strafrecht, 2. Bd. S. 404.

[17]

Nach Art. 584 und 585 des code de commerce.

[18]

Nach Art. 591 ff. des code de commerce.

[19]

Art. 595 code de commerce: Sera déclaré banqueroutier simple tout commercant failli qui se trouvera dans un des cas suivants, (...).

[20]

Art. 585 Nr. 1 code de commerce.

[21]

Art. 585 Nr. 2 code de commerce.

[22]

Art. 585 Nr. 3 code de commerce.

[23]

Sirey in: Sirey, code commerce, tome second, Art. 586 Nr. 13.

[24]

Neumeyer Bankrott, S. 125.

[25]

Darras in: Cohendy, code de commerce, tome deuxième, Art. 586 Rn. a und b.

[26]

Neumeyer Bankrott, S. 112.

[27]

Eingehend dazu Vormbaum Strafrechtsgeschichte, S. 116 ff.

[28]

Neumeyer Bankrott, S. 126; Olshausen Strafgesetzbuch für das deutsche Reich, 2. Bd., S. 1523; Frank StGB für das deutsche Reich, S. 644.

[29]

Art. 586 code de commerce: „Sera poursuivi comme banqueroutier simple et pourra être declare tel, le commercant failli qui se trouvera dans l‘un ou plusieurs des cas suivants, savoir [...]“. Tauglicher Täter war daher nur der „fallit-gewordene“, „gescheiterte“, „wirtschaftlich zusammengebrochene“ oder „zahlungsunfähige“ Kaufmann, Oppenhoff in: Goltdammer, Materialien, Teil 2, S. 592.

[30]

Darras in: Cohendy, code de commerce, tome deuxième, Art. 586 Rn. d.

[31]

Sirey in: Sirey, code commerce, tome second, Art. 586 Rn. b 5.

[32]

Diverse Auffassungen interpretierten den Umstand des „Falliments“ des französischen Handelsgesetzbuches in der darauffolgenden Zeit als das Merkmal der „Zahlungseinstellung“ oder „Konkurseröffnung“ der KO, m.w.N.: Hager Der Bankrott, S. 66; Hahn Materialien zur Konkursordnung, S. 291.

[33]

Helferich Die Bedeutung von Zahlungseinstellung und Konkurseröffnung, S. 1 ff.

[34]

Nach teilweise vertretener Ansicht handele es sich um ein „delictum proprium“: Hälschner GA 1870, 665 (669); Meves GA 1888, 377 (380); unbekannt GA 1870, 289 (290).

[35]

Olshausen Strafgesetzbuch für das deutsche Reich, 2. Bd., S. 1523.

[36]

Oppenhoff in: Schubert/Regge/Schmid/Schröder, StGB für die preußischen Staaten, § 259 Rn. 18; a.A.: Reichart GS 1893, 81 (257), der die Zahlungseinstellung/Konkurseröffnung als „echtes Tatbestandsmerkmal“, das von Schuld und Vorsatz erfasst sein müsse, bezeichnete.

[37]

Hälschner GA 1870, 665 (671): „Man wird daher immer wieder darauf zurück geführt, dass es die Zahlungseinstellung ist, welche bestraft wird, sofern sie mit einem weiteren Momente in Verbindung tritt, vermöge dessen sie als eine schuldhafte erscheint, und dass darum die Zahlungseinstellung zum Tatbestande gehört. Die Zahlungseinstellung ist also nicht eine vom Tatbestande auszuschließende Tatsache, sondern sie selbst die vermöge ihrer gemeingefährlichen Wirksamkeit zu strafende Tat.“.

[38]

Reichart GS 1893, 81 (256).

[39]

A. Weber GS 1905, 63 (86): „Weder Herbeiführung der Zahlungseinstellung durch die Bankrotthandlung noch auch nur unter Begleitung der Bankrotthandlung ist Bankrott im Sinne unserer Konkursordnung.“ Zustimmend: Oppenhoff in: Schubert/Regge/Schmid/Schröder, StGB für die preußischen Staaten, § 259 Rn. 20.

[40]

Insbesondere der Verwendung des Relativsatzes „Schuldner, welche (...)“.

[41]

Insbesondere der Intention des französischen Gesetzgebers.

[42]

Darras in: Cohendy, code de commerce, tome deuxième, Art. 586 Rn. a und b: „(...) il en résulte que la banqueroute simple peut être prononcée, quelle que soit la cause de la nouvelle faillite.“.

[43]

G. Schmidt Der strafbare Bankbruch, S. 46; Hälschner Strafrecht, 2. Bd., S. 405.

[44]

Diethelm Die Tatbestände der Insolvenzstrafbestimmungen, S. 21; G. Schmidt Der strafbare Bankbruch, S. 46.

[45]

G. Schmidt Der strafbare Bankbruch, S. 46.

[46]

Hager Der Bankrott, S. 49; G. Schmidt Der strafbare Bankbruch, S. 53; Diethelm Die Tatbestände der Insolvenzstrafbestimmungen, S. 26; Hälschner Strafrecht, 2. Bd., S. 398; Neumeyer Bankrott, S. 72.

[47]

G. Schmidt Der strafbare Bankbruch, S. 54.

[48]

So ausdrücklich Hager Der Bankrott, S. 49.

[49]

G. Schmidt Der strafbare Bankbruch, S. 55; Hager Der Bankrott, S. 49. Voraussetzung zu dieser Zeit war, dass der Schuldner vorsätzlich „Bankrott machte und austrünnig (flüchtig) wurde“.

[50]

Dieses enthielt erstmals umfangreiche, insolvenzstrafrechtliche Regelungen in 36 Einzelparagrafen (§§ 1452-1487).

[51]

Hager Der Bankrott, S. 58.

[52]

Vormbaum Strafrechtsgeschichte S. 68 f.

[53]

G. Schmidt Der strafbare Bankbruch, S. 108; Hager Der Bankrott, S. 64; Neumeyer Bankrott, S. 111.

[54]

G. Schmidt Der strafbare Bankbruch, S. 108.

[55]

Bankbruch war ein älterer Begriff für Bankrott.

[56]

G. Schmidt Der strafbare Bankbruch, S. 108; Beseler StGB für Preußen, S. 490.

[57]

Meier Die Geschichte des deutschen Konkursrechts, S. 88.

[58]

G. Schmidt Der strafbare Bankbruch, S. 128.

[59]

Beseler StGB für Preußen, S. 490; Wobei der einfache Bankrott zu dieser Zeit als mutwilliger Bankrott bezeichnet wurde, der dann vorlag, wenn zwar nicht Betrug aber Verschwendung, unordentliches Wesen oder Leben des Schuldners zum Vermögensverfall geführt hatte. Ein ausführlicher Überblick bei: G. Schmidt Der strafbare Bankbruch, S. 61.

[60]

Vom Tatbestand sollten insbesondere auch Bankrotthandlungen erfasst werden, die erst nach Eintritt des Konkurses erfolgten, weshalb ein Kausalitätserfordernis auch dazu geführt hätte, dass diese besonders strafwürdige Fallgruppe nicht hätte bestraft werden können.

[61]

Wobei insbesondere manche der Bankrotthandlungen (die Bilanz- und Buchführungspflichtverstöße) in der Regel als (alleinige) Konkursursache nicht denkbar waren. Eingehend dazu: Neumeyer Bankrott, S. 132.

[62]

Reichart GS 1893, 81 (265).

[63]

„Der Zweck der Strafbestimmungen ist, die Sicherung des Kredits durch das Strafgesetz, welcher da geboten erscheine, wo ein solcher beansprucht oder gewährt werden muss, ohne dass eine genauere Prüfung der persönlichen Zuverlässigkeit sowohl der Vermögensverhältnisse erfolgen kann. Ein solcher Kredit ist für den Handel notwendig, wer denselben missbrauche, verletzte nicht bloß das Vermögen eines einzelnen bestimmten Gläubigers sondern die Sicherheit des Handels.“, Cohn GA 1893, 198 (199); Bauer Der betrügliche und der einfache Bankrott, S. 2.

[64]

Hahn Materialien zur Konkursordnung, S. 404.

[65]

Hahn Materialien zur Konkursordnung, S. 404.

[66]

RG Urt. v. 31.3.1880, RGSt 1, 282; Urt. v. 15.2.1881, RGSt 3, 350; Urt. v. 17.9.1881, RGSt 4, 418.

[67]

Hervorhebung nicht im Original.

[68]

RGSt 4, 418 (418).

[69]

RGSt 4, 418 (418 ff.).

[70]

Reichart GS 1893, 81 (260).

[71]

So wörtlich RGSt 3, 350 (283).

[72]

Olshausen Strafgesetzbuch für das deutsche Reich, 2. Bd., S. 1523; Reichart GS 1893, 81 (260 ff.).

[73]

Reichart GS 1893, 81 (268).

[74]

RGSt 9, 134 (134 ff.); 11, 386 (386 ff.); 15, 64 (64 ff.).

[75]

In der Fassung vom 10.2.1877.

[76]

In der Fassung vom 20.5.1898.

[77]

RGSt 5, 415 (416); 29, 222 (223).

[78]

RGSt 9, 134 (136).

[79]

RGSt 22, 436 (437); 55, 30 (30).

[80]

BGH Urt. v. 20.3.1951, GA 1954, 73 (74).

[81]

BGH Urt. v. 8.5.1951, BGHSt 1, 186 (191).

[82]

RGSt 5, 415 (415).

[83]

RGSt 5, 415 (415).

[84]

Hervorhebung im Original.

[85]

RGSt 5, 415 (416).

[86]

RGSt 29, 222 (222).

[87]

Hervorhebung nicht im Original.

[88]

RGSt 29, 222 (222).

[89]

Der „Zusammenhang“ zwischen Bankrotthandlung und Konkurs ist für diese Fallgruppe rein zeitlicher Natur und liegt vor, wenn 1. die mangelnde Übersicht und der Konkurs tatsächlich parallel also zeitgleich vorliegen, oder aber 2. wenn ein Übersichtsmangel aus einem früheren Rechnungsjahr bis zum Konkurs fortwirkt.

[90]

RGSt 9, 134 (134).

[91]

Hervorhebung nicht im Original.

[92]

Hervorhebung nicht im Original.

[93]

RGSt 9, 134 (135).

[94]

RGSt 11, 386 (386).

[95]

RGSt 11, 386 (386).

[96]

RGSt 22, 436 (436).

[97]

„[…] Es steht daher auch der Anwendbarkeit des Gesetzes nicht entgegen, wenn bei dem Vorliegen dieser Beziehung die erstere der letzteren nachfolgt. Wenn also die Vorinstanz als erwiesen annimmt, dass der Angeklagte zur Vernichtung der Bücher erst geschritten, nachdem der Konkurs über sein Vermögen eröffnet worden war, so war dieser Umstand, da sich die Bücher auf das in Konkurs geratene Vermögen bezogen, zur Ausschließung des angeführten Paragraphen nicht geeignet.“

[98]

Hervorhebung nicht im Original.

[99]

„[…] Dass dieses Interesse während des Laufes des Konkursverfahrens vorhanden ist, kann nicht zweifelhaft sein; aber auch ebenso wenig, dass es in der Regel mit der definitiven Beendigung desselben, sei es durch Schlussverteilung oder durch den Abschluss eines Zwangsvergleichs erlischt.“

[100]

„[…] oder ob sie von der rechtsirrigen Ansicht ausgegangen, dass die Vernichtung der Bücher, weil innerhalb der durch Art 33 HGB gesetzten Frist geschehen, in jedem Falle § 210 Ziff. 2 KO zu unterstellen sei. Anscheinend ist die Vorinstanz dieser letzten Ansicht gefolgt und hat sich für dieselbe auf das Urteil des Reichsgerichts vom 8.12.1884 – in Bd. 11 – berufen.“

[101]

RGSt 22, 436 (438).

[102]

RGSt 22, 436 (438).

[103]

Die 2. Konkursordnung, in der Fassung vom 20.5.1898, bekanntgemacht am 14.6.1898, verlagerte die Konkursstrafbestimmungen von §§ 209 ff. auf die §§ 239 ff. KO. Die Reform enthielt jedoch keine relevanten inhaltlichen Änderungen. Lediglich der Abschnitt des Bankrotts wurde von den §§ 209 ff. KO auf die §§ 239 ff. KO verschoben.

[104]

RGSt 55, 30 (30).

[105]

BGH GA 1954, 73 (74).

[106]

BGHSt 1, 186 (191).

[107]

Siehe auch A. Weber GS 1905, 63 (85).

[108]

Engisch Einführung in das juristische Denken, S. 87.

[109]

Engisch Einführung in das juristische Denken, S. 55.

[110]

RGSt 22, 436 (436).

[111]

RGSt 11, 386 (386).

[112]

RGSt 29, 222 (223 ff.).

[113]

RGSt 27, 316 (320).

[114]

RGSt 16, 188 (189).

[115]

BGH GA 1954, 73 (74).

[116]

RGSt 55, 30 (30).

[117]

RGSt 3, 350 (351).

[118]

Reichart GS 1893, 81 (260); Binding Normen, Bd. II, 1, S. 480; Binding Normen, Bd. I, 1. Aufl. 1872, S. 114; Mentzel in: Mentzel, Konkursordnung, § 239 KO Rn. 2; Neumeyer Bankrott, S. 128; Wilmowsky Deutsche Reichs-Konkursordnung, S. 618; Kleinfeller in: Petersen/Kleinfeller, Konkursordnung, S. 681; Kleinfeller GS 1890, 161 (161); A. Weber GS 1905, 63 (82); Meves GA 1888, 377 (383); Bemmann Objektive Bedingung der Strafbarkeit, S. 50; J. Schmidt Abstraktionsgrad abstrakter Gefährdungsdelikte, S. 130; Wach in: Birkmeyer/Calker/Hippel, Vergleichende Darstellung, Bd. 8, 1 (70 ff.); Liszt Lehrbuch des deutschen Strafrechts, 21. Aufl. 1919, S. 449; Rohland Die Gefahr im Strafrecht, S. 33; Kadečka Monatsschrift für Kriminalpsychologie und Strafrechtsreform 1931, 65 (74); Schäfer in: LK-StGB, 1958, 2. Bd. § 239 KO Rn. 5; Daude StGB für das deutsche Reich, § 240 Rn. 27; Cohn GA 1893, 198 (204); Stree in: Schönke/Schröder, StGB, 18. Aufl. 1976, § 239 KO Rn. 9; Wachenfeld Lehrbuch des deutschen Strafrechts, S. 430; Hammerl Bankrottdelikte, S. 129; Holtzendorff Handbuch Strafrecht, 3. Bd., S. 820; Gerland Deutsches Reichsstrafrecht, S. 629; Merkel Lehrbuch des deutschen Strafrechts, S. 333; Stenglein Nebengesetze, Bd. 1, S. 224. Das Verhältnis zwischen Handlung und Zahlungseinstellung/Konkurseröffnung wurde hierbei als eine „außerordentlich umstrittene Frage“ bezeichnet: Reichart GS 1893, 81 (265).

[119]

Die Frage stellte u.a. Frank StGB für das deutsche Reich, S. 644.

[120]

Binding Normen, Bd. II, 1, S. 480; ders. Normen, Bd. I, 1. Aufl. 1872, S. 114; Mentzel in: Mentzel, Konkursordnung, § 239 KO Rn. 2; Neumeyer Bankrott, S. 128; Wilmowsky Deutsche Reichs-Konkursordnung, S. 618; Kleinfeller in: Petersen/Kleinfeller, Konkursordnung, S. 681; Kleinfeller GS 1890, 161 (161); A. Weber GS 1905, 63 (82); Meves GA 1888, 377 (383); Bemmann Objektive Bedingung der Strafbarkeit, S. 50; J. Schmidt Abstraktionsgrad abstrakter Gefährdungsdelikte, S. 130; Wach in: Birkmeyer/Calker/Hippel, Vergleichende Darstellung, Bd. 8, 1 (70 ff.); Liszt Lehrbuch des deutschen Strafrechts, 21. Aufl. 1919, S. 449; Rohland Die Gefahr im Strafrecht, S. 33; Kadečka Monatsschrift für Kriminalpsychologie und Strafrechtsreform 1931, 65 (74); Schäfer in: LK-StGB, 1958, 2. Bd., S. 540; Daude StGB für das deutsche Reich, § 240 Rn. 27; Cohn GA 1893, 198 (204); Stree in: Schönke/Schröder, StGB, 18. Aufl. 1976, § 239 KO Rn. 9; Wachenfeld Lehrbuch des deutschen Strafrechts, S. 430; Hammerl Bankrottdelikte, S. 129; Holtzendorff Handbuch Strafrecht, 3. Bd., S. 820; Gerland Deutsches Reichsstrafrecht, S. 629.

[121]

Frank StGB für das deutsche Reich, S. 644.

[122]

Diese Frage stellten bspw.: Walther Die Bankeruttdelikte, S. 8 und Wach in: Birkmeyer/Calker/Hippel, Vergleichende Darstellung, Bd. 8, S. 1 (63).

[123]

Meves GA 1888, 377 (386).

[124]

Marx Rechtsgut, S. 79.

[125]

Marx Rechtsgut, S. 6; Hassemer Theorie und Soziologie des Verbrechens, S. 28.

[126]

Feuerbach Lehrbuch des gemeinen peinlichen Rechts, S. 45.

[127]

In seinem Werk „Über das Erfordernis einer Rechtsverletzung zum Begriff des Verbrechens“: Birnbaum Archiv des Criminalrechts, Neue Folge 1834, 149 (149).

[128]

Birnbaum Archiv des Criminalrechts, Neue Folge 1834, 149 (174).

[129]

Birnbaum Archiv des Criminalrechts, Neue Folge 1834, 149 (177).

[130]

Amelung Rechtsgüterschutz, S. 49.

[131]

Binding Normen, Bd. I, 1. Aufl. 1872, S. 193.

[132]

Binding Normen, Bd. I, 4. Aufl. 1922, S. 339.

[133]

Binding Normen, Bd. I, 1. Aufl. 1872, S. 189.

[134]

Sina Rechtsgut, S. 39.

[135]

Amelung Rechtsgüterschutz, S. 82; Koriath GA 1999, 561 (570).

[136]

So insbesondere Liszt ZStW 1886, 663 (673) und Ihering Der Zweck im Recht, S. 339.

[137]

Amelung Rechtsgüterschutz, S. 82.

[138]

Liszt ZStW 1886, 663 (673).

[139]

Ihering Der Zweck im Recht, S. 339. Auch von Liszt bemühte sich um ein klassifikatorisches Verbrechenssystem, bei dem die Frage nach dem Rechtsgut eine Schlüsselstellung einnahm, Liszt ZStW 1883, 1 (1): „Mit dem Rechtsgute hält der Zweckgedanke seinen Einzug in das Gebiet der Rechtslehre.“; Ein Überblick hierzu auch bei Muñoz Conde in: Festschrift für Hassemer, S. 535 (539).

[140]

Liszt ZStW 1886, 663 (674).

[141]

Liszt ZStW 1886, 663 (674).

[142]

Liszt ZStW 1888, 133 (151).

[143]

Amelung Rechtsgüterschutz, S. 121.

[144]

Einen geschichtlichen Überblick u.a. bei: Sina Rechtsgut, S. 1; Binding Normen, Bd. I, 1. Aufl. 1872, S. 353; Liszt Lehrbuch des deutschen Strafrechts, 21. Aufl. 1919, S. 3; ders. ZStW 1886, 663 (665); Amelung Rechtsgüterschutz, S. 38; zum allgemeinen Streitstand siehe: Hassemer Theorie und Soziologie des Verbrechens, S. 18; Rudolphi in: Festschrift für Honig, S. 151 (152); Jescheck Lehrbuch des Strafrechts AT, S. 6; Roxin Strafrecht AT 1, S. 11; Hefendehl Kollektive Rechtsgüter, S. 9; Koriath GA 1999, 561 (561 ff.); J. Schmidt Abstraktionsgrad abstrakter Gefährdungsdelikte, S. 11; Wohlers GA 2012, 600 (600 ff.); ders. Delikstypen des Präventionsstrafrechts, S. 218 ff.; Jakobs Strafrecht AT, S. 40; Loos in: Festschrift für Welzel, S. 879 (888); Swoboda ZStW 2010, 24 (24 ff.); Schmidhäuser Strafrecht AT, S. 86.

[145]

Otto in: Müller-Dietz, Strafrechtsdogmatik und Kriminalpolitik, 1 (1).

[146]

Sina Rechtsgut, S. 66.

[147]

Amelung Rechtsgüterschutz, S. 121.

[148]

Amelung Rechtsgüterschutz, S. 121, der auf Trops verwies, welcher konstatierte: „Der Begriff des Rechtsguts ist bis jetzt von niemand derart eindeutig bestimmt worden, dass er zu wissenschaftlichen Zwecken verwendet werden könnte.“; Trops Begriff und Wert eines Verwaltungsstrafrechtes, S. 52.

[149]

Amelung Rechtsgüterschutz, S. 71.

[150]

Wolff Der Bankerutt, S. 11; Beling Grundzüge des Strafrechts, S. 86; Holtzendorff Handbuch Strafrecht, 3. Bd., S. 812; Köstlin GA 1857, 722 (732); Wilmowsky Deutsche Reichs-Konkursordnung, S. 617; Liszt Lehrbuch des deutschen Strafrechts, 21. Aufl. 1919, S. 440; Merkel Lehrbuch des deutschen Strafrechts, S. 332; Rohland Die Gefahr im Strafrecht, S. 33; Segesser von Brunegg GS 1914, 218 (233); A. Weber GS 1905, 63 (81); J. Schmidt Abstraktionsgrad abstrakter Gefährdungsdelikte, S. 113; Binding Normen, Bd. I, 1. Aufl. 1872, S. 193; Neumeyer Bankrott, S. 118.

[151]

Rohland Die Gefahr im Strafrecht, S. 33; Segesser von Brunegg GS 1914, 218 (233); A. Weber GS 1905, 63 (81); J. Schmidt Abstraktionsgrad abstrakter Gefährdungsdelikte, S. 113.

[152]

Rohland Die Gefahr im Strafrecht, S. 33; Segesser von Brunegg GS 1914, 218 (233); A. Weber GS 1905, 63 (81); J. Schmidt Abstraktionsgrad abstrakter Gefährdungsdelikte, S. 113.

[153]

Segesser von Brunegg GS 1914, 218 (233).

[154]

Wolff Der Bankerutt, S. 11; Beling Grundzüge des Strafrechts, S. 86; Holtzendorff Handbuch Strafrecht, 3. Bd., S. 812; Köstlin GA 1857, 722 (732); Wilmowsky Deutsche Reichs-Konkursordnung, S. 617; Liszt Lehrbuch des deutschen Strafrechts, 21. Aufl. 1919, S. 440; Merkel Lehrbuch des deutschen Strafrechts, S. 332.

[155]

Schäfer in: LK-StGB, 1958, 2. Bd., Vor KO Rn. 1.

[156]

Wachenfeld Lehrbuch des deutschen Strafrechts, S. 430.

[157]

Binding Normen, Bd. I, 1. Aufl. 1872, S. 193; Neumeyer Bankrott, S. 118; Segesser von Brunegg GS 1914, 218 (236).

[158]

Kleinfeller GS 1890, 161 (164); Segesser von Brunegg GS 1914, 218 (235).

[159]

Liszt Lehrbuch des deutschen Strafrechts, 21. Aufl. 1919, S. 448.

[160]

Neumeyer Bankrott, S. 118.

[161]

Walther Die Bankeruttdelikte, S. 10; Kleinfeller GS 1890, 161 (164); A. Weber GS 1905, 63 (81); Liszt Lehrbuch des deutschen Strafrechts, 21. Aufl. 1919, S. 448; Kleinfeller in: Petersen/Kleinfeller, Konkursordnung, S. 582.

[162]

Segesser von Brunegg GS 1914, 218 (234).

[163]

Rohland Die Gefahr im Strafrecht, S. 33; Segesser von Brunegg GS 1914, 218 (233); A. Weber GS 1905, 63 (81); J. Schmidt Abstraktionsgrad abstrakter Gefährdungsdelikte, S. 113.

[164]

Rohland Die Gefahr im Strafrecht, S. 33; Segesser von Brunegg GS 1914, 218 (233); A. Weber GS 1905, 63 (81); J. Schmidt Abstraktionsgrad abstrakter Gefährdungsdelikte, S. 113; Wolff Der Bankerutt, S. 22; Kleinfeller GS 1890, 161 (162); Meves GA 1888, 377 (383).

[165]

Wolff Der Bankerutt, S. 22: „Erst mit dem Eintritt des Falliments tritt das Delikt in Erscheinung.“.

[166]

Segesser von Brunegg GS 1914, 218 (271) „Wie können Binding und v. Liszt von Verletzung der Gläubiger, oder von Beeinträchtigung der Gesamtheit der Gläubiger reden, wenn der Umstand, der diese Gesamtheiten erst ins Dasein ruft, nur eine Bedingung, also ein tatbestandsfremdes Merkmal darstellt?“; so auch Hälschner GA 1870, 665 (671) und Finger GA 1903, 32 (32 ff.).

[167]

Kleinfeller GS 1890, 161 (162); Meves GA 1888, 377 (383), Binding Normen, Bd. II, 1, S. 480; ders. Normen, Bd. I, 1. Aufl. 1872, S. 114; Mentzel in: Mentzel, Konkursordnung, § 239 KO Rn. 2; Neumeyer Bankrott, S. 128; Wilmowsky Deutsche Reichs-Konkursordnung, S. 618; A. Weber GS 1905, 63 (82); Meves GA 1888, 377 (383); Bemmann Objektive Bedingung der Strafbarkeit, S. 50 m.w.N.; J. Schmidt Abstraktionsgrad abstrakter Gefährdungsdelikte, S. 130.

[168]

Wolff Der Bankerutt, S. 27.

[169]

Segesser von Brunegg GS 1914, 218 (269).

[170]

Segesser von Brunegg GS 1914, 218 (269).

[171]

Hälschner Strafrecht, 2. Bd., S. 407; Wilmowsky Deutsche Reichs-Konkursordnung, S. 618; Segesser von Brunegg GS 1914, 218 (269); Meves GA 1888, 377 (383); Kleinfeller GS 1890, 161 (165); Neumeyer, Bankrott, S. 128; Bemmann Objektive Bedingung der Strafbarkeit, S. 50; Oetker GS 1904, 55 (75); J. Schmidt Abstraktionsgrad abstrakter Gefährdungsdelikte, S. 130; A. Weber GS 1905, 63 (81); Babo Bankrott, S. 20; Mentzel in: Mentzel, Konkursordnung, § 239 KO Rn. 2.

[172]

Binding Normen, Bd. I, 4. Aufl. 1922, S. 211; Schäfer in: LK-StGB, 1958, 2. Bd., Vor § 239 KO Rn. I. 2.; Hälschner Strafrecht, 2. Bd., S. 408; Kleinfeller in: Petersen/Kleinfeller, Konkursordnung, S. 681; Meves, GA 1888, 377 (386).

[173]

Neumeyer Bankrott, S. 128; Hälschner GA 1870, 665 (672).

[174]

Bemmann Objektive Bedingung der Strafbarkeit, S. 50; Oetker GS 1904, 55 (75); Wolff Der Bankerutt, S. 29: „Subjekt des Delikts ist ein falliter Schuldner “.

[175]

Hälschner GA 1870, 665 (672): „Die Zahlungseinstellung ist die, vermöge ihrer gemeingefährlichen Wirksamkeit, zu strafende Tat“. Zahlungseinstellung/Konkurseröffnung sind die „Äußerung der Zahlungsunfähigkeit “ in der Außenwelt, vgl. Wilmowsky Deutsche Reichs-Konkursordnung, S. 618.

[176]

Diese Frage stellten u.a.: Hälschner Strafrecht, 2. Bd. S. 407; Wilmowsky Deutsche Reichs-Konkursordnung, S. 618; Segesser von Brunegg GS 1914, 218 (269); Meves GA 1888, 377 (383); Kleinfeller GS 1890, 161 (165); Neumeyer Bankrott, S. 128; Bemmann Objektive Bedingung der Strafbarkeit, S. 50; Oetker GS 1904, 55 (75); J. Schmidt Abstraktionsgrad abstrakter Gefährdungsdelikte, S. 130; A. Weber GS 1905, 63 (81); Babo Bankrott, S. 20; Mentzel in: Mentzel, Konkursordnung, § 239 KO Rn. 2; Schäfer in: LK-StGB, 1958, 2. Bd., Vor § 239 KO Rn. I. 2.

[177]

Reichart GS 1893, 81 (259).

[178]

Hälschner Strafrecht, 2. Bd., S. 407; Wilmowsky Deutsche Reichs-Konkursordnung, S. 618; Segesser von Brunegg GS 1914, 218 (269); Meves GA 1888, 377 (383); Kleinfeller GS 1890, 161 (165); Neumeyer Bankrott, S. 128; Bemmann Objektive Bedingung der Strafbarkeit, S. 50; Oetker GS 1904, 55 (75); J. Schmidt Abstraktionsgrad abstrakter Gefährdungsdelikte S. 130; A. Weber GS 1905, 63 (81); Babo Bankrott, S. 20; Mentzel in: Mentzel, Konkursordnung, § 239 KO Rn. 2; Schäfer in: LK-StGB, 1958, 2. Bd., Vor § 239 KO Rn. I. 2.

[179]

Meves GA 1888, 377 (386); Hälschner Strafrecht, 2. Bd., S. 408; Wilmowsky Deutsche Reichs-Konkursordnung, S. 618.

[180]

Anhänger der sog. „Präsumtionstheorie“: Wolff Der Bankerutt, S. 20; Hälschner Strafrecht, 2. Bd., S. 414; Neumeyer Bankrott, S. 133; Frank StGB für das deutsche Reich, S. 645; Reichart GS 1893, 81 (258); Merkel Lehrbuch des deutschen Strafrechts, S. 333; Jäger Konkursordnung, § 239 KO Rn. 1; Finger GA 1903, 32 (48).

[181]

Meves GA 1888, 377 (386); Hälschner Strafrecht, 2. Bd., S. 408; Wilmowsky Deutsche Reichs-Konkursordnung, S. 618; Neumeyer schreibt: „Es ist die Zahlungseinstellung freilich ein abgestorbenes Tatbestandsmerkmal, aber doch ein Tatbesandsmerkmal“ siehe Neumeyer Bankrott, S. 128.

[182]

Meves GA 1888, 377 (386); Hälschner Strafrecht, 2. Bd., S. 408; Binding Normen, Bd. II, 1, S. 480.

[183]

Binding Normen, Bd. II, 1, S. 480.

[184]

Meves GA 1888, 377 (386); Hälschner Strafrecht, 2. Bd., S. 408; Binding Normen, Bd. II, 1, S. 480; Wilmowsky Deutsche Reichs-Konkursordnung, S. 618.

[185]

Merkel Lehrbuch des deutschen Strafrechts, S. 333; Reichart GS 1893, 81 (256); Frank StGB für das deutsche Reich, S. 645; Köstlin GA 1857, 722 (744); Hälschner GA 1870, 665 (665).

[186]

Verwendet werden Formulierungen wie „Symptome“, „symptomatische Merkmale“ oder „Erkenntnismittel“ u.a. bei: Wolff Der Bankerutt, S. 20; Hälschner Strafrecht, 2. Bd., S. 414; Neumeyer Bankrott, S. 133; Frank StGB für das deutsche Reich, S. 645; Reichart GS 1893, 81 (258); Merkel Lehrbuch des deutschen Strafrechts, S. 333; Jäger Konkursordnung, § 239 KO Rn. 1; Finger GA 1903, 32 (48): „Wir können sprechen von einem gesetzlichen Symptom für die Intensität und Gefährlichkeit einer Handlung, an die die Bestrafung geknüpft ist.“; Helferich Die Bedeutung von Zahlungseinstellung und Konkurseröffnung, S. 39: „In Wirklichkeit ist davon auszugehen, dass Zahlungseinstellung/Konkurseröffnung Symptome dafür sind, dass durch die Bankrotthandlung die Gläubiger beeinträchtigt worden sind.“.

[187]

Merkel Lehrbuch des deutschen Strafrechts, S. 333; Reichart GS 1893, 81 (256); Frank StGB für das deutsche Reich, S. 645; Köstlin GA 1857, 722 (744); Hälschner GA 1870, 665 (665).

[188]

Merkel Lehrbuch des deutschen Strafrechts, S. 333; Reichart GS 1893, 81 (256); Frank StGB für das deutsche Reich, S. 645; Köstlin GA 1857, 722 (744); Hälschner GA 1870, 665 (665).

[189]

Seeger GA 1872, 137 (139); Hegler ZStW 1915, 19 ff. und 184 ff. (226); Frank StGB für das deutsche Reich, S. 645.

[190]

Merkel Lehrbuch des deutschen Strafrechts, S. 333; Helferich Die Bedeutung von Zahlungseinstellung und Konkurseröffnung, S. 15; Seeger GA 1872, 137 (143); Köstlin GA 1857, 722 (742 ff.); Hälschner GA 1870, 665 (672): „Jene Zahlungseinstellung oder Konkurseröffnung gilt dem Gesetz als ein Beweis, dass diese Handlungen eine schuldhafte Gefährdung der Interessen der Gläubiger enthielten.“.

[191]

Jäger Konkursordnung, § 239 KO Rn. 1.

[192]

Seeger GA 1872, 137 (144); Reichart GS 1893, 81 (260): „Zwischen der Bankrotthandlung und der Zahlungseinstellung wird ein Kausalzusammenhang vorausgesetzt, fingiert oder vermutet, nur ein Nachweis wird nicht verlangt.“

[193]

Flandrak Die Präsumtionen im Strafrecht, S. 10.

[194]

Flandrak Die Präsumtionen im Strafrecht, S. 10.

[195]

Flandrak Die Präsumtionen im Strafrecht, S. 10.

[196]

Flandrak Die Präsumtionen im Strafrecht, S. 16.

[197]

Flandrak Die Präsumtionen im Strafrecht, S. 16.

[198]

Flandrak Die Präsumtionen im Strafrecht, S. 16.

[199]

Flandrak Die Präsumtionen im Strafrecht, S. 5.

[200]

Bauer Der betrügliche und der einfache Bankrott, S. 28; A. Weber GS 1905, 63 (86); Kleinfeller in: Petersen/Kleinfeller, Konkursordnung, S. 702; Daude StGB für das deutsche Reich, S. 402; Wachenfeld Lehrbuch des deutschen Strafrechts, S. 431; Wach in: Birkmeyer/Calker/Hippel, Vergleichende Darstellung, Bd. 8, 1 (70); A. Weber GS 1905, 63 (86); Oppenhoff in: Schubert/Regge/Schmid/Schröder, StGB für die preußischen Staaten, § 259 StGB Rn. 20

[201]

Flandrak Die Präsumtionen im Strafrecht, S. 9.

[202]

Flandrak Die Präsumtionen im Strafrecht, S. 35.

[203]

Flandrak Die Präsumtionen im Strafrecht, S. 17.

[204]

Reichart GS 1893, 81 (256).

[205]

Reichart GS 1893, 81 (256).

[206]

Seeger GA 1872, 137 (142).

[207]

Seeger GA 1872, 137 (144).

[208]

Rohland Die Gefahr im Strafrecht, S. 65.

[209]

Segesser von Brunegg GS 1914, 218 (272): „Eine solche Gesetzesinterpretation zieht eine nicht hinnehmbare Herabstufung der Bankrotthandlungen nach sich, da sie zum Range eines weiteren Indizes degradiert werden.“

[210]

Kleinfeller in: Petersen/Kleinfeller, Konkursordnung, S. 681: „Mangels einer im Gesetz ausdrücklich zugelassenen Ausnahme darf der Richter nur dem Satze folgen: dolus non praesumitur.“. So auch: Cohn GA 1893, 198 (203), und Köstlin GA 1857, 722 (744), der schreibt: „Im Allgemeinen besteht kein Zweifel, dass zu einem kulposen Vergehen nicht bloß ein bestimmter Erfolg, sondern auch der ursächliche Zusammenhang dieses Erfolgs mit dem kulposen Benehmen gehöre. (...) Allein diese Indizien (der ZE oder KE) zu wahren Präsumtionen zu steigern, mag zwar bequem erscheinen, gerecht ist es nimmermehr“.

[211]

Aus dem gegenwärtigen Schrifttum so explizit: Frister Schuldprinzip, S. 62.

[212]

Ausführlich unter Rn. 59 ff.

[213]

Ausführlich unter Rn. 61.

[214]

Ausführlich unter Rn. 62 ff.

[215]

Ausführlich zum Schuldprinzip als „Konkretisierung der präventionsimmanenten Opfergrenze und als Prinzip gerechter Zurechnung“ siehe: Geisler Objektive Bedingungen der Strafbarkeit, S. 150 ff.

[216]

Sog. „Kongruenzgebot “, siehe hierzu: BGHSt 10, 35 (38).

[217]

Jescheck Lehrbuch des Strafrechts AT, S. 38; Zielinski Handlungs- und Erfolgsunwert im Unrechtsbegriff S. 146.

[218]

BGHSt 2, 194 (202).

[219]

A. Kaufmann Das Schuldprinzip, S. 16.

[220]

A. Kaufmann Das Schuldprinzip, S. 251.

[221]

Schünemann in: Schünemann, Grundfragen des modernen Strafrechtssystems, 153 (176). So auch Schweikert ZStW 1958, 394 (401), der „überschießende Unrechtselemente“ ebenfalls ablehnt.

[222]

So ausdrücklich Geisler Objektive Bedingungen der Strafbarkeit, S. 172.

[223]

Vgl. Geisler Objektive Bedingungen der Strafbarkeit, passim; BGHSt 10, 35 (38); E. Kaufmann Die Erfolgshaftung, S. 17; A. Kaufmann Das Schuldprinzip, S. 218; Loeffler Die Schuldformen des Strafrechts, S. 19.

[224]

A. Kaufmann Das Schuldprinzip, S. 248.

[225]

Schuldvermutungen sind nach ganz herrschender Meinung rechtstaatlich unzulässige Gestaltungsmöglichkeit bei der Bewältigung von Beweisproblemen, siehe Geisler Objektive Bedingungen der Strafbarkeit, S. 175.

[226]

Vgl. hierzu: Mayer ZStW 1940, 283 (304), der diesen Begriff im Kontext des Vollrauschs verwendet.

[227]

Loeffler Die Schuldformen des Strafrechts, S. 17.

[228]

Geisler Objektive Bedingungen der Strafbarkeit, passim.

[229]

Geisler Objektive Bedingungen der Strafbarkeit, S. 150 ff.

[230]

Segesser von Brunegg GS 1914, 218 (272).

[231]

Larenz/Canaris Methodenlehre, S. 187; Jestaedt in: Bumke, Richterrecht, 49 (58).

[232]

Zu diesen so genannten „Präjudizien“, also Entscheidungen, die in derselben Rechtsfrage von jedem Gericht erneut herangezogen werden, vgl.: Larenz/Canaris Methodenlehre, S. 252.

[233]

Wach in: Birkmeyer/Calker/Hippel, Vergleichende Darstellung, Bd. 8, 1 (70).

[234]

Hierzu ausführlich: Diethelm Die Tatbestände der Insolvenzstrafbestimmungen, S. 46.

[235]

Vgl. RGSt 11, 386.

[236]

RGSt 13, 41 (41).

[237]

RGSt 13, 41 (43).

[238]

RGSt 5, 415 (415 ff.).

[239]

RGSt 27, 316 (316).

[240]

RGSt 27, 316 (318).

[241]

Vgl. Bringewat Funktionales Denken, S. 34.

[242]

Hierzu ein Beispiel von Samuel Pufendorf (1632-1694), das vielerorts als Beispiel für eine vergleichbare teleologische Reduktion zitiert wird: „Wir denken uns ein Gesetz, dass es verbietet, auf den Pflasterstraßen einer Stadt Blut zu vergießen. Bei einem Unfall wird das Bein eines Mannes in den Speichen einer Kutsche eingeklemmt. Es kommt ein Arzt des Weges und amputiert das Bein um das Leben des Mannes zu retten und besuldelt das Pflaster der Straße mit Blut. Soll der Arzt bestraft werden? Eine Bestrafung des Arztes, der erste Hilfe leistet entspricht wohl kaum dem Zweck des Gesetzes. Es geht um den Frieden und Ordnung auf den Straßen, aber nicht darum das Pflaster sauber zu halten. Zwar lässt sich dieser Zweck nicht aus dem Gesetzestext entnehmen, doch ist er so eindeutig, dass es keinen Zweifel gibt wie die Vorschrift auszulegen ist.“

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