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Mein lieber Redakteur,

lesen Sie endlich den Roman, die Memoiren, die Abenteuer, die Sache, die ich Ihnen schickte, und die ich gerade im Musketier verö-ffentlicht habe, unter dem Titel "Der Familienkadett".

Es sind die jugendlichen Abenteuer des berühmten Piraten Trelawnay, Freund von Lord Byron.

Es war einmal ein vorbildlicher Buchhändler namens Dumont. Er war damals das, was Cadot heute ist, der Star des Literaturbetriebs am Himmel der Buchhandlung. Sie sind in der Tat die beiden Enden einer Horizontlinie, die zu mir führt. Dumont war mein erster, Cadot wird wahrscheinlich mein letzter Buchhändler sein. Ich ging eines Tages, ich weiß nicht warum, in Dumonts Buch-handlung. Das ist schon lange her, mein lieber Redakteur: etwa dreißig Jahre. Ich habe Heinrich III. gemacht.

"Lesen Sie das", sagte Dumont und reichte mir drei Bände, "es macht viel Spaß".

"Was ist das, Dumont?"

"Ein Buch, das ich gerade übersetzen lassen habe".

Ich hatte nicht viel Vertrauen in Dumonts literarischen Geschmack, da er sich gerade geweigert hatte, meinen ersten Band, Contempo-rary News, zu drucken. Ich schlug sein Buch daher, ich muss es sagen, mit einer gewissen Nonchalance auf.

Ich war angetan; ich habe das Buch von vorne bis hinten gelesen.

Andere waren darin gefangen, so wie ich, zweifellos, denn als ich sechsundzwanzig oder achtundzwanzig Jahre später dieses Buch, das mir in meiner Jugend so gut gefallen hatte, noch einmal lesen wollte, wollte ich über meine Kindheit schreiben: Was es heißt, alt zu sein! Ich konnte es nicht finden.

Ich hatte dann die Idee, es zu übersetzen (aus dem Enlischen in Französisch) und im Musketier zu veröffentlichen. Ich habe mich an einen Freund von mir gewandt, einen sehr klugen Jungen, den ich sehr mag, namens Victor Perceval, und ich habe ihm diese Arbe-it anvertraut.

Diese Arbeit getan, zu meiner großen Zufriedenheit, veröffentlichte ich in der Musketier.

Veröffentlichen Sie es Ihrerseits, mein lieber Redakteur; nehmen Sie es in Ihre Sammlung auf, und ich verspreche Ihnen, dass es ihr in keiner Weise schaden wird.

Alles deins. A. Dumas. 20. August 1856.

Ein Familienkadett

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