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King-Sandwich

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1 PERSON

1 EL Mayonnaise

1 TL Tomatenketchup

1 Spritzer Weinbrand

1 Spritzer Orangensaft

mildes Chilisalz · Zucker

1 Wachtelei · Salz

1 Handvoll gemischte Salatblätter (z. B. Frisée, Feldsalat, Romana)

¼ Avocado · 1 Scheibe Bauernbrot · 1 TL Öl

2 Scheiben Rinderfilet (à 100–120 g)

½ TL Steak- und Grillgewürz

1 Garnele (entdarmt, geschält)

2 Scheiben Knoblauch

2 Kardamomkapseln 3 cm Vanilleschote

1 getr. rote Chilischote

1 kleiner Zweig Rosmarin

1–2 TL braune Butter (s. S. 17)

3 Cocktailtomaten

½ TL Kapern

5 Kalamata-Oliven (ohne Stein)

ZUBEREITUNG

1Für die Cocktailsauce Mayonnaise mit Ketchup, Weinbrand und Orangensaft glatt rühren und mit Chilisalz und 1 Prise Zucker würzen.

2Das Wachtelei in kochendem Salzwasser etwa 3 Minuten hart kochen, kalt abschrecken, pellen und halbieren. Die Salatblätter verlesen, waschen und trocken schleudern. Das Avocadoviertel schälen, in Spalten schneiden und mit Chilisalz würzen. Das Brot in einer Pfanne ohne Fett rösten.

3Eine Pfanne bei mittlerer Temperatur erhitzen, das Öl mit einem Pinsel darin verstreichen und die Steaks 1 bis 2 Minuten anbraten, bis Fleischsaftperlen austreten. Die Steaks wenden und weiterbraten, bis erneut Fleischsaftperlen austreten. Aus der Pfanne nehmen und mit dem Steak- und Grillgewürz sowie etwas Chilisalz würzen, warm halten.

4Die Garnele waschen, trocken tupfen und in der Pfanne von den Steaks 1 bis 2 Minuten anbraten. Dann wenden, Knoblauch, Kardamom, Vanille, Chili, Rosmarin und braune Butter hinzufügen und die Garnele noch etwa 1 Minute braten. Die Pfanne vom Herd nehmen und die Garnele in der Nachhitze der Pfanne etwa 1 Minute saftig durchziehen lassen. Zuletzt mit Chilisalz würzen.

5Zum Servieren die Tomaten waschen und halbieren. Das Brot auf einen Teller legen, mit Salat belegen und mit der Sauce beträufeln. Die Steaks und die Garnele darauf anrichten, die Avocadospalten dazulegen und alles mit Wachtelei, Tomaten, Kapern und Oliven garnieren.

So schlemmen die Popstars

Große Rock- und Popstars haben meistens auch eine große Klappe! Und die muss gefüllt werden, dem Tourneestress gehorchend schnell und nährstoffreich. Elvis Presleys Lieblingsessen zum Beispiel hatte 8 000 Kalorien. Der King hatte eine ausgeprägte Leidenschaft für ein Erdnussbutter-Bananen-Speck-Sandwich, das er in dem Restaurant Colorado Mine Company in Denver kennengelernt hatte.

So heiß war er auf die Kalorienbombe, dass er in der Nacht des 1. Februar 1976 sogar seinen Privatjet, die Lisa Marie, klarmachen ließ. Zusammen mit zwei befreundeten Polizeibossen flog er von Memphis nach Colorado. Am Stapleton Airport (Denver), selbstverständlich in einem eigenen Hangar, warteten derweil schon die Besitzer der Colorado Mine Company mit 22 frisch gemachten Sandwiches der Marke „The Fool’s Gold Loaf“ (Katzengold- oder Narrengold-Brot). In zwei Stunden und unter der Zuhilfenahme diverser Flaschen französischen Mineralwassers und Champagners wurden die Sandwiches, die später den Beinamen Elvis bekamen, vertilgt und schon ging es wieder nach Hause. Fast Food à la Elvis.

Nicht ganz so spektakulär ging es bei der Leibspeise der Stones zu, den „Hot Dogs on the Rocks“. Erfunden hat dieses Schnellgericht Mick Jagger persönlich: nichts anderes als ein paar Frankfurter-Scheiben auf einem Berg Kartoffelpüree. Dem Drummer Charlie Watts war das zu langweilig, er haute auf die Pauke und zauberte einen Ring Baked Beans um das Püree. Um fünf Stones satt zu kriegen, so das Rezept, braucht es 10 Frankfurter (also Wiener), 5 Kartoffeln für das Püree und 1 Dose Baked Beans. Überliefert ist auch die Bemerkung am Ende des Rezepts: „Nichts für Kalorienzähler!“

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