Читать книгу Banditen in der Höllenschlucht: Western Exklusiv Sammelband 7 Romane - Alfred Bekker - Страница 19

12

Оглавление

"LaRue!", rief Delgado durch das halb offenstehende Stalltor. Aber es kam keine Antwort.

"Vielleicht liegt der auch noch in den Federn", meinte Billy Coburn.

Aber Delagado schüttelte den Kopf. "Der ist um diese Zeit längst auf den Beinen!"

Read sah durch das halboffene Stalltor. Da stand ein Pferd, ohne Sattel, nur mit Zaumzeug. Es war einfach an einem Stützpfeiler festgemacht und sah ziemlich elend aus, so als ob es einen geradezu mörderischen Ritt hinter sich hatte.

Durch ein Loch im Dach fiel Licht und so waren die Schweißperlen auf dem Fell gut zu sehen.

Warren!, zuckte es durch Reads Kopf.

Sein Griff ging sofort zum Revolver. Er zog die Waffe mit einer katzengleichen Bewegung aus dem Holster und spannte den Hahn. Matt Delgado wollte etwas sagen, aber eine Handbewegung von Read brachte ihn dazu, den Mund zu halten und beim Tor zu warten.

Mit Billy wechselte Read einen kurzen Blick, woraufhin der junge Mann losging, um von der anderen Seite in den Stall zu kommen.

Read trat zwei Schritte vor und presste sich dann an einen der dicken Stützpfeiler, auf denen das Gebäude ruhte. Den Blick ließ er durch das halbdunkle Innere des Stalls schweifen. Über die Pferdeboxen, über den Futterspeicher, zu dem eine Leiter hinaufführte...

Wenn sich hier jemand verstecken wollte, war das kein Problem.

Eines der Tiere ließ ein Schnauben hören.

Ein Rascheln ließ Read den Atem anhalten, aber es war lediglich eine Ratte.

Read arbeitete sich dann bis zur ersten Pferdebox vor und blickte hinein. Im Stroh lag ein untersetzter Mann mit grauen Haaren. Er war lang hingestreckt und in seinem Rücken steckte eine Mistgabel.

In diesem Moment ging die Hintertür des Mietstalls auf.

Read wirbelte herum.

Es war Coburn.

"Der Kerl ist über alle Berge!", meinte der junge Mann.

"Nebenan, im Wohnhaus von LaRue ist die Tür eingetreten worden... Dieser Bastard wird sich mit Munition und Lebensmitteln versorgt haben!"

Read steckte den Revolver ein.

Indessen war Delgado neben Read getreten. Der Sheriff von Sonoita schluckte, als er den toten Mietstallbesitzer so daliegen sah.

"Mein Gott, dieser Mann wird nicht umsonst El Diablo genannt!" Er zuckte die Achseln. "Er muss in den frühen Morgenstunden hier aufgetaucht sein. Kein Wunder, dass ihn niemand bemerkt hat..."

Read ging zu dem Pferd, das Doug Warren hier offenbar zurückgelassen hatte und sah es sich genauer an.

Dann meinte er: "Ich glaube nicht, dass Warren mehr als zwei Stunden Vorsprung hat!"

"Wir sollten keine Zeit verlieren!", forderte Billy Coburn.

Banditen in der Höllenschlucht: Western Exklusiv Sammelband 7 Romane

Подняться наверх