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Etwas später besuchten wir die Klinik, in der MdB Moldenburg untergebracht worden war.

Über seinen Zustand waren wir laufend informiert worden und so wussten wir auch, dass vorerst keine Chance bestand, den MdB zu vernehmen. Es war ja schließlich möglich, dass MdB Moldenburg noch irgendetwas über seine persönliche Bedrohungslage wusste, was uns jetzt weiterhelfen konnte. Sein Leibwächter hatte schließlich von Drohmails gesprochen. Möglicherweise hatte es schon in der Zeit vor dem Attentat irgendwelche Auffälligkeiten gegeben. Kleine Beobachtungen, denen man keine Bedeutung beigemessen hatte und die jetzt vielleicht in einem anderen Zusammenhang plötzlich wichtig wurden.

Schließlich wäre es nicht das erste Mal gewesen, dass das Opfer eines derartigen Anschlags zuvor gründlich ausspioniert worden war.

Wir sprachen noch einmal mit den Ärzten. Aber die machten uns wenig Hoffnung.

“MdB Moldenburg kann froh sein, dass er noch lebt. Und wenn unser Kollege Dr. Wildenbacher nicht sofort so entschieden eingegriffen hätte, dann wäre jede Hilfe zu spät gekommen”, äußerte sich Dr. Luise Meckenroth, eine Neurologin. “Leider können wir keine seriösen Angaben darüber machen, ob und wenn ja, wann der MdB wieder vernehmungsfähig sein wird. Bleibende Schäden kann man ebenfalls nicht ausschließen.”

“Wir müssen weiterhin ständig über den Gesundheitszustand des Patienten auf dem Laufenden gehalten werden”, verlangte ich.

“Das ist selbstverständlich.”

“Es gelten außerdem höchste Sicherheitsvorkehrungen. Wir können nicht ausschließen, dass der Täter oder die Gruppe, die hinter ihm steht, noch versuchen werden, das Attentat zu vollenden.”

Dr. Meckenroth seufzte. “Ich kann nicht gerade sagen, dass ich besonders glücklich darüber bin, dass hier so viel Polizei herumläuft und man überall kontrolliert wird.”

“Das ist leider unumgänglich.”

“Unsere Klinik ist kein Hochsicherheitstrakt”, erklärte Dr. Meckenroth.

“Für eine Weile werden Sie diese Unannehmlichkeiten hinnehmen müssen”, meinte Rudi.

“Dann hoffe ich schon aus diesem Grund, dass Sie den Täter schnell fassen.”

“Nicht einmal für diesen Fall kann ich Ihnen garantieren, dass die Sicherheitsmaßnahmen dann nicht mehr nötig sein werden”, gab ich zurück.

“Übrigens ist Frau Moldenburg hier. Sie hat den Wunsch geäußert, mit Ihnen beiden zu sprechen.”

Atemlose Spannung für den Urlaub: Vier Krimis: Krimi Quartett

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