Читать книгу Drei sehr spezielle Privatdetektive: Krimi Paket 3 Romane - Alfred Bekker - Страница 34

Оглавление

28


Als June March an diesem Morgen in ihren roten Sportflitzer stieg, um zu Reinigers Agentur in der 7th Avenue zu fahren, war das Wetter scheußlich. Es regnete Bindfäden - und zwar zum ersten Mal seit Wochen. Unterwegs hielt sie kurz an, um sich in einem kleinen Eckladen ein paar Donuts für zwischendurch zu besorgen. Die Tierney-Sache zog immer weitere Kreise und so würde es sicher jede Menge Arbeit geben. Wer konnte schon dafür garantieren, dass die Essenspause dabei nicht auf der Strecke blieb?

June atmete tief durch und schlug sich den Mantelkragen hoch, bevor sie die Tür des Flitzers öffnete und zu einem mittleren Spurt ansetzte. Das Wasser platschte nur so auf sie herab. Ich hätte gar nicht zu duschen brauchen, ging es ihr durch den Kopf. Eine ruinierte Frisur für ein paar Donuts!

Als sie zurückhuschte, sah sie plötzlich einen Schatten vor sich. Sie blickte auf und sah einen Mann, den der Regen nicht zu stören schien, obwohl ihm das Wasser die Baseballmütze hinuntertropfte. Als June in sein Gesicht sah, erschrak sie im ersten Moment. Er sah aus wie Ronald Reagan, der Ex-Präsident. Aber dann entspannte sie sich wieder, als sie in der nächsten Sekunde begriff, dass es eine Maske war, wie man sie zu Tausenden in Scherzartikelläden kaufen konnte.

Sie wollte an dem Mann vorbei, um in ihren Flitzer zu kommen, aber Ronald Reagan ließ das nicht zu und packte sie plötzlich roh am Arm.

Die Tür eines am Straßenrand parkenden Buicks ging auf und June wurde hineingestoßen. Sie versuchte, sich zu wehren, aber der Kerl mit der Reagan-Maske hatte einen eisernen Griff.

Er setzte sich neben sie und hatte dann plötzlich eine Pistole in der Hand, deren Lauf genau auf Junes Kopf gerichtet war.

"Schön ruhig, Lady", zischte er.

Am Steuer saß ein zweiter Mann, der ebenfalls maskiert war. Als Frankenstein-Monster. Er riss das Steuer herum und fädelte auf ziemlich gewagte Art und Weise in den Verkehr ein. Jemand hupte empört und der Fahrer eines überholenden Lieferwagens gestikulierte wild mit den Armen.

"Was wollen Sie?", fragte June, die inzwischen begriffen hatte, dass das Ganze eine abgekartete Sache sein musste. Sie erinnerte sich daran, den Buick schon ein paar Meilen zuvor an einer Ampel hinter sich im Rückspiegel gesehen zu haben.

Sie blickte in das fratzenhafte Plastikgesicht der Reagan-Maske.

"Wenn du schön brav bist, Lady, dann geht die Sache gut für dich aus, klar?"

Drei sehr spezielle Privatdetektive: Krimi Paket 3 Romane

Подняться наверх