Читать книгу Drei sehr spezielle Privatdetektive: Krimi Paket 3 Romane - Alfred Bekker - Страница 38
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Das zu Eis erstarrte Lächeln der Ronald-Reagan-Maske ließ June March unwillkürlich frösteln.
Sie wusste nicht, wo sie war.
Während der Fahrt waren ihr die Augen verbunden worden und dann hatte sie sich irgendwann in diesem halbdunklen, kahlen Raum wiedergefunden. Sie schätzte, dass dieser Raum zu ebener Erde lag. Jedenfalls waren die beiden Maskierten mit ihr weder eine Treppe hinaufgegangen noch in einen Aufzug gestiegen.
June saß in einer Ecke auf dem Boden, Hände und Füße waren mit Klebestreifen so wirkungsvoll gefesselt, dass sie sich kaum rühren konnte.
"Was haben Sie mit mir vor?", fragte sie den Mann mit der Reagan-Maske, der sie jetzt schon eine ganze Weile lang musterte.
Aber die Reagan-Maske gab keine Antwort.
Stattdessen meldete sich Frankensteins Monster, das am Fenster stand und hinausblickte. June konnte nicht sehen, was dort war.
"Seien Sie einfach still!", sagte Frankensteins Monster, ohne sich dabei umzudrehen. "Je weniger Sie wissen, desto besser für Sie und uns!"
"Worauf haben Sie es abgesehen? Auf meinen Boss?"
Frankensteins Monster drehte sich jetzt abrupt herum, trat mit ein paar schnellen Schritten an June heran und packte mit der Linken ziemlich grob ihren Unterkiefer.
"Dein Gerede geht mir auf die Nerven, Lady!"
Einen Augenblick später war auch ihr Mund mit Klebeband bepflastert.
"Warum so nervös?", kam es unter der Reagan-Maske hervor. "Es ist alles prima gelaufen. Ein einfacher Job, ohne Komplikationen und Schnörkel."
Frankensteins Monster machte eine wegwerfende Geste. Dann ein kurzer Blick auf die Uhr. "Die andere Sache steht noch aus", meinte er.
"Warum so eilig?", dröhnte es dumpf unter der Reagan-Maske hervor.
"Willst du, dass der Kleine schon von der Schule zurück ist und zusieht?"
"Nein."
"Na, also!"
"Meinst du, wir können die Lady hier sich selbst überlassen?"
Der Kerl mit der Monster-Maske schüttelte energisch den Kopf. Er schien derjenige von beiden zu sein, der das Sagen hatte. "Nein", meinte er mürrisch. "Nicht nötig. Ich kann das allein erledigen..."