Читать книгу Drei sehr spezielle Privatdetektive: Krimi Paket 3 Romane - Alfred Bekker - Страница 37

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Bount Reiniger wählte vom Wagen aus die Nummer, die Smith ihm gegeben hatte. Es meldete sich eine Pension.

Bount trat auf das Gaspedal, um möglichst schnell dorthin zu gelangen.

Vielleicht war dies eine Spur, die direkt zu June führte. Bount hoffte es zumindest, denn er hatte das dumpfe Gefühl, dass die Verabredung in Harper's Bar heute Abend um acht nur dazu dienen sollte, ihn aufs Glatteis zu führen und auf irgendeine Art und Weise auszuschalten, sobald die andere Seite einigermaßen abgeschätzt hatte, ob ein toter oder ein lebender Privatdetektiv ihr gefährlicher werden konnte.

Die Pension war keine vornehme, dafür aber eine unauffällige Adresse in der Lower East Side.

Der Portier war so fett, dass er wahrscheinlich für alle Tätigkeiten, die nicht im Sitzen ausgeführt werden konnten, ohnehin ungeeignet gewesen wäre.

Er saß hinter dem Tresen und las in den Kontaktanzeigen eines Sex-Magazins, als Bount zu ihm herantrat.

"Welche Nummern haben Gonzales und Frederick?", fragte Bount.

Er blickte auf und musterte Bount kritisch.

"Ich bin kein Auskunftsbüro", verkündete er dann ziemlich mürrisch. "Wenn Sie ein Zimmer wollen, tragen Sie sich ein, ansonsten verschwinden Sie besser."

Bount scherte sich nicht weiter um den Dicken, sondern langte dreist nach dem Gästebuch. Der Portier versuchte, es Bount wieder abzunehmen, aber das Ganze ging einfach zu schnell für ihn.

So langte der Dicke zum Telefon.

Bount zog ihm kurzerhand die Schnur aus der Wand.

"Lassen Sie das schön bleiben. Sie handeln sich nur Ärger ein!"

Der Portier schaute ziemlich verdutzt drein. Sein Mund stand weit offen, so als hätte er beim letzten Atemzug einfach vergessen, ihn wieder zu schließen.

Einen Augenblick später hatte Bount die Eintragungen von Frederick und Gonzales gefunden. Sie wohnten in Nummer 13 und 14. Ein Blick zur Schlüsselwand ließ vermuten, dass die beiden nicht hier waren.

Bount zog dennoch seine Automatik und lud sie durch.

"Sind Sie ein Bulle?", fragte der Mann hinter dem Tresen.

"Die Schlüssel!", wies ihn Bount an, ohne darauf einzugehen und streckte dabei die Linke aus.

Der Portier gehorchte und Bount lief mit großen, raumgreifenden Schritten die Treppe hinauf. Wenig später stand er vor Nummer 13. Er horchte kurz. Es schien niemand im Raum zu sein und so steckte er den Schlüssel ins Schloss und drehte ihn vorsichtig herum.

Trotz allem war Bount auf der Hut, als er das Zimmer betrat. Aber schon nach wenigen Sekunden ließ er die Automatik sinken. Es bestand keinerlei Gefahr.

Im Schnellgang durchsuchte Bount den Raum nach persönlichen Gegenständen. Vielleicht war ja etwas dabei, das ihn weiterbringen konnte. Bount hoffte es jedenfalls.

Er fand einen Koffer mit Kleidung.

Bount wühlte ein bisschen darin herum, aber ohne Ergebnis. Der Schrank war leer und selbst im Papierkorb war nichts, das dem Privatdetektiv bedeutsam erschien. Bount hielt sich nicht länger auf und nahm sich noch die Hummer 14 vor.

Bount fand ein paar Zeitungen, eine Illustrierte und einen Stadtplan von New York City. Bount faltete den Stadtplan auseinander. Eine Stelle war ganz zart mit Bleistift markiert.

Drei sehr spezielle Privatdetektive: Krimi Paket 3 Romane

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