Читать книгу Phantom-Mörder - 12 Strand Krimis - Alfred Bekker - Страница 74

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Linda versuchte zu schreien, aber über ihre Lippen kam nicht mehr als ein jämmerliches Ächzen. Der Griff ihres Gegenübers raubte ihr den Atem. Mit aller Kraft versuchte sie sich loszureißen und schlug um sich, aber vergeblich.

Der Griff um ihren Hals war so unerbittlich wie ein Schraubstock. Linda taumelte und ihr Gegner mit ihr. Sie kam hart zu Boden und der Gegner lockerte kurz seine Umklammerung. Linda riss sich mit einem gewaltigen Ruck los.

Sie krabbelte ein kurzes Stück auf allen Vieren und versuchte sich dann wieder hochzurappeln, aber von hinten spürte sie bereits den Griff ihres Gegners. Durch eines der Fenster fiel etwas Licht auf das Gesicht. Es war der Spanier, den sie bereits in Harald Storms Büro angetroffen hatte. Sein Gesicht war zu einer Maske des Wahnsinns verzerrt, seine Augen traten weit aus ihren Höhlen hervor. Ein gellender Schrei ging über Lindas Lippen, dann hatte er ihr mit einer seiner riesigen Pranken den Mund zugehalten. Seine Stimme wisperte etwas auf Spanisch, was Linda nicht verstand. Wahrscheinlich beschwor er sie, nicht zu schreien.

Es ist aus, dachte sie. Wenn dieser Mann der Phantom-Mörder ist, dann bin ich so gut wie tot. Schon deshalb, weil ihm klar sein musste, dass sie bei der Polizei eine gute Zeugin abgeben würde.

Der Griff um ihren Hals schloss sich wieder.

Verzweifelt umfasste sie die Handgelenke ihres Peinigers, aber ihre Kraft reichte einfach nicht aus. Über sich sah sie die zu einer Fratze des Wahnsinns verzogenen Gesichtszüge des Spaniers...

Phantom-Mörder - 12 Strand Krimis

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