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Die ersten Wikinger

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Einst vor vielen hundert Jahren …

Es war Sommer, Tag und Nacht war es hell und das Meer spiegelglatt. Ein warmer Tag mit blauem Himmel. Das Boot mit den Segeln umrundete die Landspitze. Die Männer mussten mit den Rudern helfen. Sie waren wettergegerbt und vollbärtig. Das rötliche Haar von der Sonne ausgeblichen, die helle Haut sommersprossig und von der Sonne auf dem Meer verbrannt. Sie waren um die felsigen Inseln gesegelt und zur nördlichsten Insel mit der kleinen Bucht Richtung Osten gekommen, wo man an Land gehen konnte. Wetter, Wind und Brandung hatten diese Bucht gebildet, bei der man bei gutem Wetter an Land gehen konnte. Die Bucht erzählte stumm von den enormen Kräften des Meeres.

Die Männer betraten das Land.

Von Osten nach Westen erstreckte sich ein drei Kilometer langes, flaches, niedriges Tal, das im Westen zum offenen Meer in einer felsigen Bucht endete. Dieses Tal war die schmalste Stelle der Insel. Zu beiden Seiten dieses grünen Tales erhoben sich 800 Meter hohe, wilde Berge nach Norden und Süden. Nichts ist grüner als das Sommergras auf den Färöern. Hier konnte man Schafe und Kühe halten, es gab jede Menge Gras, das Meer war voller Fisch, konnte man sich mehr wünschen?

Irgendwann ließ sich eine kleine Gruppe Menschen in diesem Teil nieder, auf dieser schroffen, einsamen Insel, Viðoy, mitten im Atlantik. Sie hielten Schafe, die sich hier wohl fühlten. Die Berge hatten über Jahrtausende Unmengen großer Steine und Felsbrocken über das Tal und die Abhänge verteilt, hagi genannt – die Außenmark, unkultiviertes Land. Die Männer verwendeten die Steine, um niedrige Häuser mit Grasdächern zu bauen. Die Häuser wurden eins mit den Felswänden, die sie vor Wind und Wetter schützten. Sie waren warm und trocken und hatten ein Loch im Dach, damit der Rauch von der Feuerstelle hinausziehen und frische Luft hineinkommen konnte. Eine Kirche wurde am westlichen Rand des Tales gebaut, der Kirchturm nach Westen gerichtet, wo die Sonne unterging.

Hier im Tal lebten sie, hier bekamen sie ihre Nachkommen, hier starben sie und wurden auf dem Friedhof begraben. Generation folgte auf Generation. Im Färöischen sagt man: Generation auf Generation sinkt in die Erde.

1584. Im Jahre 1584 gab es auf Viðoy drei Höfe. Zu der Zeit hießen alle drei Hofbesitzer Joensen mit Nachnamen. Man weiß nicht, ob sie alle Brüder waren oder einer Familie angehörten. Vielleicht waren sie nur zufälligerweise Söhne von Vätern mit dem Namen Joen oder Jógvan, die von der Reformation profitiert und einen größeren Anteil am Erbe erhalten hatten, wie es damals Brauch war.

1834. Der Königshof í Innistovu lag oben im nordwestlichen Ortsteil Uppi við Garð (Bei den Steinwällen).

Ich konnte den Namen Innistova bis ins Jahr 1834 zurückverfolgen. (Im Buch „Tey byggja land“ von J. Símun Hansen.)

Eine färöische Kindheit

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