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BEAMER

Aber der Herr hat zu mir gesagt: „Du brauchst nicht mehr als meine Gnade. Je schwächer du bist, desto stärker erweist sich an dir meine Kraft.“ Jetzt trage ich meine Schwäche gern, ja, ich bin stolz darauf, weil dann Christus seine Kraft an mir erweisen kann.

2. Korinther 12,9

Gott macht (dein) Kleines groß.
Begabung, Berufung

So ein Ding

Der uns heutzutage als Beamer bekannte Projektor ist eine Weiterentwicklung der früheren Dia-, Auflicht- und Videoprojektoren. Vermutlich liegt sein Ursprung schon im Jahr 1589, als mit Spiegel und Laterne ein erstes Lichtbild an eine größere Fläche projiziert wurde. Im Laufe der Jahre hat sich dann natürlich die Technik verändert und verfeinert, das Grundprinzip wurde aber beibehalten.

Denn wie es der Name aus dem Lateinischen heraus verrät, „werfen“ die optischen Geräte seit jeher Bilder auf eine größere Bildfläche/Wand. Während es sich früher einfach um zweidimensionale Bilder handelte, können längst bewegte Bilder und Daten von Fernsehgeräten, Spielekonsolen, Computern usw. übertragen werden. Übrigens leitet sich das umgangssprachliche deutsche Wort „Beamer“ von dem englischen Wort „Beam“ ab und bedeutet „Strahl“. Im englischsprachigen Raum nennt man das Gerät dagegen einfach „projector“.

So ein Gott

Im Detail ist so ein Beamer ein echt kompliziertes technisches Gerät. Auch die verschiedenen Funktionssysteme können uns nicht nur beeindrucken, sondern überfordern. Denn nur wahre Technikfans können mit der Angabe von Röhren-, LCD-, DLP-, LED- oder Laserprojektor sinnvolle Gedanken verbinden. Doch darum geht es im Alltag ja auch nicht. Für den ganz normalen Gebrauch eines Beamers ist es wichtig zu verstehen, dass er die Bilder groß und klar abbildet, die ihn dank der richtigen Verbindung erreichen. Dabei muss nur manchmal die Einstellung oder Ausrichtung leicht korrigiert werden, bevor alles wirklich funktioniert. Dann können Bilder bestaunt, Präsentationen gesehen oder Filme angeschaut werden – scharf, brillant und in teilweise spektakulärer Größe.

Und genau darum geht es, wenn ich an Gott denke und dich anschaue! Gott möchte dein persönlicher Beamer sein. Denn in der Freundschaft mit Gott geht es nicht darum, wie perfekt, stark, groß oder brillant du selbst bist. Sondern es geht darum, dass du dich mit allem, was du hast und bist, ihm anvertraust. Vertraue darauf, dass Gott gute Ideen für dein Leben hat. Vertraue darauf, dass Gott dich – genau dich mit deiner Körpergröße, deinem Lächeln, deinen Hobbys, deinen Gaben, deiner Stimme oder deinen Ideen – gebrauchen kann und will. Er hat Großes mit dir vor! Doch dazu musst du ihm all die Kleinigkeiten, die dich und dein Leben ausmachen, anvertrauen. Du musst mit ihm verbunden sein wie der Computer mit dem Beamer. Bleibe mit Gott im Gespräch und lass ihn teilhaben an Dingen, die dich begeistern oder herausfordern. Dann wirst du erleben, wie er, manchmal spektakulär und letztlich immer brillant, dein Kleines großmachen wird.

Die Geschichte der „Speisung der 5.000“ aus Johannes 6 passt inhaltlich gut zu dem Gedanken, dass auch Kinder das Wenige Gott anvertrauen können und er Großes daraus macht. Vielleicht kann per Beamer gemeinsam ein Filmclip darüber angeschaut werden.
So ein Ding 2

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