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BRIEFKASTEN

Wie neugeborene Kinder nach Milch schreien, so sollt ihr nach dem unverfälschten Wort Gottes verlangen, um im Glauben zu wachsen und das Ziel, eure Rettung, zu erreichen.

1. Petrus 2,2

Gott will dir in seinem Wort begegnen.
Bibel, Nähe Gottes

So ein Ding

Im Allgemeinen ist ein Briefkasten der Ort, an dem Postsendungen zum Versenden oder zum Erhalt aufbewahrt werden. In Deutschland gibt es in Postämtern oder an öffentlichen Stellen in Dörfern und Städten Hunderttausende gelbe Briefkästen der Deutschen Post AG, in die wir unsere Post zum Versenden hineinwerfen können. Solche „Versand-Briefkästen“ von anderen Unternehmen sind jedoch viel seltener zu finden und unterscheiden sich in Farbe und Gestaltung.

Haus- und Privatbriefkästen dienen dagegen dazu, Postsendungen schnell, direkt und für die Briefträgerin oder den Briefträger möglichst einfach der Empfängerin oder dem Empfänger zukommen zu lassen. So gab es bis Mitte des 20. Jahrhunderts in Mehrfamilienhäusern nur Briefschlitze in jeder Wohnungstür, sodass die Postbotin oder der Postbote die Sendungen in jedes Stockwerk tragen musste. Erst in den 1950er bis 1970er Jahren wurden Briefkästen endlich z. B. in Hausfluren von Mehrfamilienhäusern angebracht und verbreiteten sich gleichzeitig als hilfreicher Gegenstand in Städten und Dörfern.

So ein Gott

Wir kennen Briefkästen in allen Größen, Farben und Formen – mit und ohne Zeitungsrohr. Es gibt sie eingearbeitet in Haustüren, befestigt im Hausgang, an der Hauswand, am Gartenzaun oder an einem extra dafür eingelassenen Pfosten. Briefkästen sind und bleiben auch in unserer heutigen Welt von großem Wert, trotz aller digitalen Nachrichten in Form von Mails, Blogs, Posts und Whatsapp-Grüßen. Denn dank der Briefkästen weiß jede Postbotin und jeder Postbote, wo und wie uns Zeitschriften, kleine Bestellungen, Einladungen, Geburtstagsgeldgeschenke von Oma oder einfach liebe Postkartengrüße erreichen können. So sind Briefkästen ein tolles Bild dafür, dass es einen festen Ort gibt, an dem uns wichtige, liebvolle, interessante, lehrreiche, lustige, mahnende und einfach schöne Nachrichten erreichen können.

Allerdings handelt es sich dabei ja immer nur um Grüße und Nachrichten von anderen Menschen. Deshalb stelle ich mir beim Anblick eines Briefkastens die Frage, ob und wo der feste Ort in unserem Alltag ist, an dem Gott uns mit seinen Worten erreichen kann. Denn um wie viel mehr als jede Postkarte, jeder Brief von Oma oder jedes bestellte Comicheft möchte Gott unser Leben mit seinen Worten beschenken und bereichern! Diese Nachrichten Gottes für uns landen jedoch nur selten in unseren Briefkästen. Stattdessen finden wir sie gesammelt und für alle griffbereit in der Bibel – Gottes Wort. In ihr können wir von Gottes Liebe zu uns lesen. In ihr erfahren wir vieles von Gottes Macht, seinen Wundern, seiner Kraft und können seine Versprechen an uns entdecken. In diesem Sinne erinnert uns jeder Briefkasten daran, dass es sich lohnt, einen festen Ort bzw. einen festen Zeitpunkt im Alltag zu haben, an dem uns Gottes Grüße erreichen können.

Nehmt euch gemeinsam vor, in der nächsten Woche (im nächsten Monat) einen bestimmten Abschnitt in der Bibel zu lesen. Als Erinnerung kann die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter eine Überraschungspostkarte an alle versenden.
So ein Ding 2

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