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BESEN

Dort besprenge ich euch mit reinem Wasser und wasche den ganzen Schmutz ab, der durch den Umgang mit euren Götzen an euch haftet.

Hesekiel 36,25

Gott will unser Herz und unsere Seele von allem Dreck – von aller Last – reinigen.
Schuld, Vergebung

So ein Ding

Als Besen bezeichnet man einen Gegenstand, mit dem Dreck auf Böden zusammengefegt wird. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen einem Stuben- und Straßenbesen sowie einem großen und einem kleinen Besen. Dieser ist zwar als Handfeger bekannt, hat aber regional sehr unterschiedliche Bezeichnungen. Große Besen bestehen meist aus drei Teilen: dem langen Besenstiel, einem Querholz und den Borsten aus Kunststoff, Tierhaaren oder Pflanzenfasern. Eine Ausnahme ist der sogenannte Reisigbesen, bei dem mit Hilfe von Schnur oder Draht ein Bündel Reisig oder Stroh direkt am Besenstiel befestigt wird. Darüber hinaus gibt es noch den besonderen Stoßbesen des Schornsteinfegers und technische Besen wie die Kehrmaschine. Auch den Hexenbesen will ich in dieser Aufzählung nicht verschweigen, obwohl seine Geschichte und Verwendung wohl eher der Fantasie entspringen.

So ein Gott

Heute ist der gute alte Besen in vielen Haushalten bereits vom Handsauger, Staubsauger oder sogar von Robotersaugern abgelöst. Doch unabhängig von Akku, Ladestation und Stromkabel ist es immer wieder praktisch und hilfreich, einen Besen zur Hand zu haben. Krümel, Dreck, Staub und Abfall lassen sich seit Jahrtausenden gut mit ihm beseitigen. Er ist robust und einfach in der Handhabung. Fast möchte man sagen: Gut gefegt ist gründlich sauber! Und letztlich kommt es doch genau darauf an. Denn: Der Dreck muss weg und zwar regelmäßig, damit kleine Steinchen keine Kratzer verursachen oder Schmutz nicht zu hartnäckigen Flecken wird.

Das ist in unseren Zimmern so – und auch in unserem Herz. Denn auch dort sammeln sich immer wieder „Dreck und Staub“ an. Dunkle Flecken, kleine schmerzende Steinchen, unscheinbare Spinnweben oder echt stinkender Müll. All das sind Fehler, die wir machen, und Spuren, die Streit, Lüge, Verletzung, Enttäuschung, Sturheit, Zorn oder Versagen in uns hinterlassen. Auch Schuld gehört dazu, weil wir an anderen schuldig geworden sind – oder andere an uns. Es gibt so viele negative Gedanken, Gefühle und Situationen, die uns begegnen und unser Leben ausmachen. Und in jedem dieser Momente sammelt sich in uns Dreck an. Manchmal klein und unscheinbar. Doch wenn der „Hausputz“ ausbleibt, dann wächst der Berg aus Schutt und Müll in uns immer weiter an. Mit diesem innerlichen Dreck ist all das gemeint, was die Bibel als Schuld bezeichnet.

Aber: Das muss nicht sein! Denn es gibt einen Gott, der uns von aller Schuld befreien will. Einen Gott, der seinen liebevollen Besen schwingt, um alle Dunkelheit aus unserem Herz und unserer Seele zu vertreiben. Denn genau aus diesem Grund ist Jesus Christus am Kreuz gestorben. Er hat ein für alle Mal die Dunkelheit besiegt. Das gilt auch dir! Du kannst ihm sagen, was dich quält, bedrückt, belastet. Du kannst Fehler zugeben und Schuld bekennen. Dann wirst du erleben, dass nach und nach Ordnung in dein Chaos kommt. Dein Herz wird aufatmen und du kannst, innerlich frisch ausgefegt, fröhlich neu durchstarten.

Das Lied „Ich bin von innen, außen, oben, unten glücklich allezeit“ (Einfach spitze, Nr. 7; Verfasser unbekannt) kann gemeinsam gesungen werden, weil es die Freude über vergebene Schuld zum Ausdruck bringt. Zum Abschluss kann Schrubberhockey mit Besenstielen und Putzlappen gespielt werden.
So ein Ding 2

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