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Das Aufklärungsgespräch

vor der Prostata-OP

Also nahm ich Kontakt zum VIVANTES Klinikum auf und vereinbarte einen Beratungstermin. Ein wirklich netter und fast lustiger Arzt empfing mich. Dieses sogenannte Beratungsgespräch spiegelte meine gesundheitliche Situation in keiner Weise wider. Natürlich unterschrieb ich ein Protokoll, dass ich beraten wurde, aber die Problematiken einer OP in Bezug auf mögliche Inkontinenz und erektile Dysfunktion, waren überhaupt nicht angesprochen worden.

Im Gegenteil, ich musste den Arzt darauf aufmerksam machen, was mir bei der OP besonders wichtig ist. Auf Nachfrage nach der Operationsmethode, die er bei mir anwenden würde, war ich von seiner Antwort total überrascht. Bei meinen Recherchen las ich immer wieder von den Vorzügen der „Da Vinci Operationstechnik“. Diese wolle er aber bei mir nicht anwenden. Auf meine Frage warum, gab es keine richtige Antwort. Ich ließ mich dennoch darauf ein, was sich später als schmerzhafter Fehler herausstellte.

Inkontinenz nach Prostata-OP?

Der Operateur entfernt neben der Prostata auch Teile der Harnröhre und des Harnblasenschließmuskels. Er befindet sich am Blasenaus-gang und ist für das Öffnen und Schließen der Harnblase zuständig.

entwickelten Operationsmethoden im Zusammenhang mit Impotenz- und Inkontinenzverhinderung. Ich versuchte sofort, einen Termin in Hamburg zu bekommen, was mir aber zeitnah nicht gelang. 4 bis 6 Wochen zu warten mit dem Gedanken daran, dass der Krebs in mir weiterwächst, war für mich nicht durchzuhalten.