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Sieben Tage nach der Operation machte ich mich wieder auf den Weg ins Krankenhaus. Der Katheter sollte entfernt werden und mit Unbehagen berei-tete ich mich darauf vor. Angekommen im Krankenhaus wurde ich in einen Raum geführt, wo eine Assistenzärztin, diesen mir im Liegen zog. Das Zie-hen als solches war nicht schmerzhaft oder sehr unangenehm. Voller Erleich-terung und mit dem Gedanken, das Gröbste überstanden zu haben, verließ ich den Behandlungsraum. Da manche Patienten nach der Katheter Entfer-nung Probleme mit dem Wasserlassen haben, musste ich nur noch so lange im Krankenhaus warten, bis ich das erste Mal eigenständig Urin lassen konnte. Nach erfolgreicher Urinabgabe fuhr ich glücklich nach Hause.

Komplikationen nach der Operation

Die nächsten Tage und Wochen waren dann leider nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Nach einigen Tagen gingen die Probleme nämlich erst richtig los. Nicht nur, dass sich die Operationsnarbe entzündete, sondern ständiger Harndrang und Schmerzen beim Wasserlassen deuteten auf Komplikationen durch den Katheter hin.

Mögliche Komplikationen bei Harnwegskathetern:

§ Infektionen

§ Schmerzen

§ Blasenspasmen oder Harndruck

§ Blut im Urin

§ Beeinträchtigung des sozialen Befindens

u. a.

Fazit: Allein die Einlage eines Dauerkatheters birgt Risiken und sehr viele Patienten leiden auch nach der Entfernung und nur bei einer kur-zen Liegedauer unter langanhaltenden Beschwerden, wie die Studie eindrücklich belegt, erklärt Dr. med. Patrick Betschart, Oberarzt an der Klinik für Urologie des Kantonspitals St. Gallen. Die Indikation muss daher möglichst restriktiv gestellt werden und der behandelnde


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