Читать книгу So bleibt mein Kind natürlich gesund - Angelika Dietrich - Страница 24

Asthma bronchiale ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen im Kindesalter. Etwa jedes zehnte Kind in den westlichen Industriestaaten leidet daran. Ursache sind überempfindliche Atemwege: Die Muskulatur der Bronchien verkrampft sich, die Schleimhaut schwillt an und produziert vermehrt zähen Schleim. Die Atemwege verengen sich, das Kind kann nur noch schwer ausatmen, bekommt Atemnot, Angst und ein Engegefühl in der Brust.

Meist beginnt Asthma im Kleinkindalter, im Laufe der Pubertät verschwindet es bei etwa der Hälfte der Kinder wieder. Allerdings bleiben die Atemwege auch Jahre später noch überempfindlich, sodass Rückfälle möglich sind.

Es gibt zwei Arten von Asthma: Beim allergischen Asthma sind Allergene wie Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaare oder Schimmelpilze der Auslöser. Bei nicht allergischem Asthma lösen dagegen unspezifische Stoffe einen Anfall aus, wie zum Beispiel körperliche Belastung, kalte oder verschmutzte Luft, Stress Medikamente oder Virusinfekte. Am häufigsten sind Mischformen. Asthma kann man medikamentös und therapeutisch meist gut in den Griff bekommen. Wichtig ist, dass Sie es konsequent behandeln und vorausschauend handeln, um akute Anfälle zu vermeiden. Auch Ihr Kind sollte lernen, Risiken abzuschätzen und was es tun kann, wenn es einen Asthmaanfall bekommt. Die folgenden Anwendungen helfen im Akutfall.

Symptome

•Anhaltender oder wiederkehrender, meist trockener (Reiz-)Husten, der bei Kälte, körperlicher Anstrengung, zu bestimmten Tages- oder Jahreszeiten auftritt

•Erschwertes, verlängertes Ausatmen mit pfeifendem Geräusch

•Anfälle von Atemnot, dabei bläuliche Verfärbung der Lippen möglich

•Symptome werden verstärkt durch: Atemwegsinfekte, übermäßige körperliche Anstrengungen, seelische Auslöser (besonders Angst), Zigarettenrauch, Staub und eventuell Allergene wie Pollen, Tierhaare oder Hausstaubmilben