Читать книгу So bleibt mein Kind natürlich gesund - Angelika Dietrich - Страница 26
Hausmittel
ОглавлениеZwiebelsaft
1 große Zwiebel schälen, fein würfeln und in ein sauberes Schraubglas füllen. Mit Honig bedecken. Das Glas verschließen und mindestens 3 Stunden, besser noch über Nacht, stehen lassen.
Wie oft? Wie viel? Von dem Saft, der ent-steht, geben Sie Ihrem Kind 3–5 x täglich 1 TL, Kinder ab 12 Jahren erhalten 3 x täglich 1 EL.
Warum? Krampflösend, antibakteriell, schleimlösend, entzündungshemmend.
Thymianbrustwickel
1–2 EL Thymianblätter mit 1 Tasse (200 ml) heißem Wasser übergießen, 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen, dann abseihen. Ein Baumwolltuch mit dem Tee tränken, gut auswringen. Das Tuch auf die Brust des Kindes legen, mit einem Handtuch oder Schal umwickeln. Eventuell noch einen Wollschal oder Wollpullover darüberlegen. Alternativ können Sie auch eine Thymian-Bienenwachs-Auflage oder eine Quarkauflage anwenden (Husten).
Wie oft? Wie lange? Bis zu 2 x täglich, jeweils 30–60 Minuten einwirken lassen.
Warum? Der Wickel wirkt schleimlösend, auswurffördernd, krampflösend, hustenstillend und antientzündlich.
Senfmehlfußbad
Füllen Sie einen Eimer oder eine Plastikwanne knöchelhoch mit warmem Wasser (38 °C) und lösen Sie 1 EL Senfmehl darin auf. Dann darf das Kind seine Füße hineinstellen. Beachten Sie die Anwendungsdauer: Zu lange Anwendungen können zu Verbrennungen, Blasenbildung und Juckreiz führen. Anschließend Füße und Unterschenkel mit klarem Wasser gründlich abspülen (auch zwischen den Zehen), abtrocknen und die Haut mit Olivenöl oder Lavendel-Pflegeöl einreiben. Warme Socken anziehen.
Welches Alter? Ab 6 Jahren; bei jüngeren Kindern stattdessen ein ansteigendes Fußbad durchführen (hier).
Wie oft? Wie lange? 1 x täglich, jeweils etwa 8–10 Minuten; aufhören, wenn es unangenehm wird. Die Dauer der Anwendung hängt davon ab, wie rot die Haut ist und ob sich Ihr Kind noch wohlfühlt. Senfmehl kribbelt auf der Haut, wird warm und brennt leicht.
Warum? Schleimlösend und entkrampfend.
Dampfinhalation
1 EL reines Meersalz in eine große Schüssel geben und mit 1 l kochendem Wasser übergießen. Das Wasser kurz abkühlen lassen. Nehmen Sie Ihr Kind auf den Schoß. Legen Sie ein Handtuch über Ihre beiden Köpfe und die Schüssel, sodass kein Dampf entweichen kann. Lassen Sie Ihr Kind tief durch die Nase ein- und über den Mund ausatmen. Oder einen Dampfinhalator aus der Apotheke benutzen.
Wie oft? Wie lange? Bis zu 2 x täglich, jeweils 10 Minuten; danach den Kopf mit einer Mütze oder einem Tuch warm halten.
Warum? Sekret- und schleimlösend.
Achtung: Lassen Sie Ihr Kind nie allein inhalieren, es könnte sich verbrühen.
Lungenfutter
Omega-3-Fettsäuren (in Raps-, Leinöl und fettem Seefisch wie Makrele, Hering und Lachs) sowie magnesiumreiche Lebensmittel (Mandeln, Vollkornprodukte, Haferflocken, Kürbiskerne, Leinsamen) sollten täglich auf den Tisch. Bei schwerem Asthma kann Magnesiumcitrat (200–400 mg, nach ärztlicher Rücksprache) die Beschwerden reduzieren.
Wie oft? Wie viel? Geben Sie täglich 1 EL Raps- oder Leinöl ins Haferflocken-Müsli, in den Joghurt, den Salat oder über das gekochte Gemüse. 1–2 x wöchentlich sollte Ihr Kind zudem Fisch essen und als Snack Mandeln und Walnüsse naschen.
Warum? Omega-3-Fettsäuren wirken antientzündlich und stärkend auf das Immunsystem. Magnesium entkrampft die Bronchien und schwächt die Entzündung der Bronchialschleimhaut – und reduziert damit deren Überempfindlichkeit.