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2.Negative Verstärkung

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•baut ebenfalls Verhalten auf und lässt Verhalten schneller, häufiger, länger und / oder intensiver auftreten

•mit negativer Verstärkung bleibt Verhalten ebenfalls bestehen

•Es wird etwas für den Hund Unangenehmes weggenommen

Beispiele:

Leinenzug hört auf, wenn der Hund weiterläuft. Dabei wird das Weiterlaufen verstärkt.

Der Hund bellt, während der Jogger sich entfernt. Das Bellen wird verstärkt.

Ein Hund hat Probleme mit fremden Menschen und befindet sich in einem strukturierten Training. Hund und Bezugsperson sind statisch, ein fremder Mensch (Trainingspartner) nähert sich dem Hund-Mensch-Team. Der Hund schaut, nimmt die fremde Person wahr und steht – der Hund zeigt (noch) kein Problemverhalten. Die Bezugsperson markiert, der menschliche Trainingspartner bleibt stehen. Der Hund bekommt, wenn er mag, eine Futterbelohnung. Nachdem er diese gefressen hat, entfernt sich der fremde Mensch.

Negative Verstärkung ist sehr wirkungsvoll und kann im Training angewendet werden. Möchte man allerdings etwas Unangenehmes wegnehmen, so muss es zuerst hinzugefügt werden. Um dieses Dilemma zu lösen, wird generell alles, was für den Hund unangenehm ist, angekündigt. Der Hund hat die Wahl: Er schnüffelt, die Bezugsperson gibt das Signal „Weiter“, geht der Hund auf dieses Signal hin mit seinem Menschen mit, wird dies über positive Verstärkung mit dem Markersignal verstärkt. Entscheidet der Hund sich für das weitere Schnüffeln, erfolgt nach zwei Sekunden ein kontinuierlicher Leinenzug, bis der Hund an lockerer Leine mit dem Menschen mitgeht. Dies wird nach einigen Schritten mit dem Markersignal verstärkt und belohnt.

Eins, zwei, drei ... ganz viele

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