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3.Negative Strafe

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•hemmt Verhalten und baut es ab

•Es wird etwas für den Hund Angenehmes weggenommen oder vorenthalten

Beispiele:

Der Mensch greift in die Tasche, in der sich der Ball befindet, und überlegt es sich anders. Ist für den Hund der Ball eine starke Belohnung, hemmt dies das vorher gezeigte Verhalten.

Der Hund zeigt unerwünschtes Verhalten, beispielsweise Verbellen von Besuch. Als negative Konsequenz wird der Hund mit dem Signal „Auszeit“ in einen uninteressanten Raum gesperrt, bis er sich beruhigt hat. Dem Hund wird mit der Auszeit seine Bezugsperson beziehungsweise ihre Aufmerksamkeit entzogen.

Negative Strafe ruft Frustration hervor und sollte deshalb nur sehr dosiert und mit Bedacht angewendet werden. Es sollte nie auf das unerwünschte Verhalten gewartet werden, um den Hund beispielsweise in die Auszeit zu schicken. Besser ist es, jegliches Verhalten, welches erwünscht ist, zu verstärken. Nach der Anwendung der negativen Strafe muss der Hund wieder in die Situation gebracht werden, mitunter in niedrigerer Intensität, und es wird positives Verhalten verstärkt. Nur so hat der Hund die Chance, zu lernen, was von ihm erwünscht ist.

Die negative Strafe können wir im Training nicht verhindern. Sie gehört sozusagen dazu, denn wir enthalten unseren Hunden immer wieder Belohnungen vor, auch, wenn sie diese haben möchten. Dies müssen wir akzeptieren. Wir können den Hunden durch durchdachtes Training und durch Ankündigungen und Signale die Frustration vermindern. Wie? Das erfahren Sie im Laufe des Buches.

Eins, zwei, drei ... ganz viele

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