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Unangenehmes immer ankündigen!

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Auch bei einer Arbeit über positive Verstärkung sind für den Hund unangenehme Manipulationen manchmal unumgänglich: So muss der Hund regelmäßig zum Tierarzt, die Augen, Ohren und Zähne müssen regelmäßig kontrolliert werden und mitunter benötigt der Hund auch Medikamente.

Auch ist in manchen Fällen die angekündigte, negative Verstärkung wirkungsvoller als die positive Verstärkung. Sie sollte sehr bedacht eingesetzt werden, hat aber in geringen Maßen ihre Einsatzberechtigung. So wird das Signal zur Distanzvergrößerung (s. S. 59) beispielsweise über einen konstanten Leinenzug aufgebaut.

Die wichtigste Regel bei unangenehmen Handlungen am Hund lautet: Kündigen Sie diese bitte an und verstärken Sie Ihren Hund für die richtige Reaktion.

Beispiele für sinnvolle Ankündigungen, die später zu Signalen werden:

•An- und ableinen

•Geschirr an- und ausziehen

•Kontrolle von Zähne, Ohren, Augen

•Eingabe von Medikamenten (Tabletten, Augen- und Ohrentropfen)

•Dem Hund wird etwas gespritzt

•Bürsten / Kämmen

•Hochheben

•Richtungswechsel

•Konstanter Leinenzug

•Ins Geschirr greifen

Ankündigungen von unangenehmen Handlungen führen zu einer Erwartungssicherheit des Hundes. Dies schafft Sicherheit und Vertrauen gegenüber der Bezugsperson.

Anwendung von Ankündigung am Beispiel Anleinen:

Der Hund wird gerufen oder befindet sich in Reichweite des Menschen

Ankündigung: „Leine dran“ (oder Ähnliches)

Leine am Brustgeschirr des Hundes befestigen

Markersignal geben

Hund belohnen

Wird die Ankündigung konsequent gegeben, wird sie zum Signal. Auf das Signal „Leine dran“ wird der Hund sich günstig zum Anleinen positionieren.

Eins, zwei, drei ... ganz viele

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