Читать книгу Eins, zwei, drei ... ganz viele - Anne Rosengrün - Страница 8

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2Ein paar wichtige Trainingsgrundlagen vorab

Bevor wir konkret auf die Zusammenführung mehrerer Hunde und den Alltag mit mehreren Hunden eingehen, sind ein paar Grundlagen zu der Art des Trainings, mit der in diesem Buch gearbeitet wird, hilfreich.

Ein Verhalten hat immer mehrere Ursachen und entsteht auf verschiedenen Ebenen im Inneren eines Hundes.

Unter klassischer Konditionierung versteht man die Verknüpfung zweier Reize miteinander. Ein neutraler Reiz, der für den Hund keine Bedeutung hat, wird mit einem Reiz verknüpft, der für den Hund von Natur aus eine Bedeutung hat. Dies kann Futter sein, Spielen oder auch hormonelle Reaktionen im Körper des Hundes.

Ivan Pavlov entdeckte die klassische Konditionierung in seinen berühmten Experimenten mit der Futter ankündigenden Glocke und dem Speichelfluss bei Hunden. Eine kleine Merkhilfe für den Alltag: „Pavlov sitzt immer auf Ihrer Schulter.“ Dies bedeutet, dass klassische Konditionierung immer stattfindet, auch unbewusst und ohne menschliches Zutun.

Die erste, sehr wichtige Ebene sind Emotionen, gesteuert durch das limbische System, „das emotionale Gehirn“. Wir können die emotionale Lage des Hundes anhand der Körpersprache und des Ausdrucksverhaltens unserer Hunde beobachten. Emotionen und auch Erregungs- und Entspannungszustände sind über klassische Konditionierung veränderbar.


Beim Aufbau des Markersignals wird die klassische Konditionierung angewendet.

Die klassische Konditionierung wird zum Beispiel für Entspannungstraining verwendet, das noch ausführlich im Buch vorgestellt wird. Auch das so genannte Markersignal wird im ersten Schritt über klassische Konditionierung aufgebaut, damit der Hund verstehen kann, was es bedeutet. Das Markersignal ist das wichtigste Werkzeug, um mit Hunden zu arbeiten.

Eins, zwei, drei ... ganz viele

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