Читать книгу Kein Date ohne Katastrophe - Annie Sattler - Страница 7
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ОглавлениеAm nächsten Morgen versuchte Clara, sich wieder auf die Arbeit zu konzentrieren. Den ganzen Vormittag bearbeitete sie die Programme für die nächsten Seminare, welche die Agentur Hackstedt & Haase organisierte. Heinz Hackstedt schlich die ganze Zeit summend und pfeifend immer wieder an ihrem Büro vorbei. Er wusste bestimmt schon, dass sie sich zu einem Date mit Harry herabgelassen hatte. Clara mochte Gerd Haase, den anderen Geschäftsführer, viel lieber. Leider war er jedoch selten im Büro und bekam gar nicht mit, wie Hackstedt sich seinen Mitarbeitern gegenüber benahm. Ebenso wusste Haase auch nicht, dass Hackstedt ihn in seiner Abwesenheit immer abfällig „das Häschen“ nannte. Er war zudem unheimlich stolz darauf, dass er bei der Agenturgründung durchsetzen konnte, dass sein Name im Firmennamen zuerst genannt wurde. Angeblich wegen des schöneren Klangs. Warum Haase sich das gefallen ließ, war Clara ein Rätsel. Haase hätte auch genauso gut allein die Agentur führen können, wenn er nicht so viel unterwegs wäre. Jedoch kontrollierten Hackstedt und Haase auch kaum die Arbeit ihrer Mitarbeiter. Den Geschäftsführern war nur wichtig, dass alle Aufgaben pünktlich erledigt wurden. Daher überlegte sich Clara weiterhin, wie man mit den klassischen Verhaltensregeln gegenüber Kunden, nicht nur eine Verhandlung erfolgreich abschließen, sondern auch einen Mann für sich gewinnen konnte. Die Kunden in den Verhandlungen waren das Gleiche wie die Single-Kandidaten bei einer Verabredung.
Sei deinem Kandidaten immer einen Schritt voraus!
Du willst dich deinem Dating-Partner als die perfekte Frau „verkaufen“? Mit diesen Regeln wirst du garantiert einen erfolgreichen Abend haben!
1 Eine der goldenen Regeln für das perfekte Date lautet: Besser zuhören als reden! Preise nicht unaufhörlich die Vorteile deiner Person an, sondern lass den Mann zu Wort kommen. Nur so erfährst du seine Bedürfnisse und kannst ihm eine abgestimmte Version deiner Person „anbieten“.
2 Beschäftige dich sorgfältig mit deinem Kandidaten! Nur so kannst du herausfinden, was er wirklich braucht. Frag ihn nach seinen Interessen oder Hobbies sowie nach seinen Zielen im Leben. Versuche seine persönliche Situation nachzuempfinden und finde dabei auch heraus, wie viel er in eine Partnerschaft investieren kann und möchte.
3 Stell keine Fragen, die sich schlicht mit Ja oder Nein beantworten lassen. Gib ihm Raum für seine Antworten! Gib ihm auch genügend Zeit, um über seine Antwort nachzudenken.
4 Probiere es einmal aus, den Kandidaten zu fragen, was passieren würde, wenn in seinem Leben alles so bliebe, wie es jetzt ist. Würde es das positiv oder negativ empfinden? Wäre er bereit, das aus eigenem Antrieb zu ändern? Teste sein aktuelles Happinesslevel beziehungsweise sein Verzweiflungsniveau. Auch wenn er nur kleine Schwierigkeiten mit dem Leben als Single hat, solltest du nicht deine Gefühle aufdrängen.
5 Wenn dich dein Kandidat mit Fragen löchert oder deine Aussagen hinterfragt, dann argumentiere immer positiv! Konfrontiere deine Verabredung nicht mit deinen größten Ängsten, um auf dich aufmerksam zu machen. Versuche lieber, den positiven Nutzen an deinem Angebot herauszustellen. Stelle zum Beispiel die Frage „Was würde dich in einer Partnerschaft wirklich zufrieden machen?“ anstatt „Wovor hast du in einer Beziehung am meisten Angst?“.
6 Bei der „Alternativtechnik“ wird positiv unterstellt, dass der Kandidat ebenfalls ein überragendes Interesse an deiner Person hat. Es geht nur noch darum, welche Variante er auswählt. Stelle daher gar nicht erst infrage, ob du dir eine erfolgreiche Beziehung mit diesem Kandidaten vorstellen kannst, sondern gehe direkt zur Auswahl über: Möchte er lieber den Vertrag A, eine unverbindliche Affäre mit einer Laufzeit von ein paar Monaten, oder besser den Vertrag B, weitere Verabredungen, um sich richtig kennenzulernen, mit dem Ziel, sich fest zu binden?
7 Es kann durchaus passieren, dass du an einen sehr sparsamen Kandidaten gerätst, dem deine Ansprüche zu teuer beziehungsweise zu hoch sind. Es gibt sicherlich anspruchslosere Konkurrentinnen, aber du kannst deinen Gesprächspartner dazu bringen, dass die „Kosten“ für ihn zweitrangig werden. Baue eine Vertrauensbasis auf und gebe deinem Kandidaten das Gefühl, bei dir wirklich gut aufgehoben zu sein. Das ist auf Dauer schließlich wichtiger als ein paar „eingesparte Euro“.
8 Wenn ein Kandidat dir jedoch vorwirft, zu anspruchsvoll zu sein, solltest du auf diesen Einwand verständnisvoll reagieren. Rechtfertige dich nicht, sondern finde heraus, woher diese Vorbehalte kommen. Wenn etwas Wahres dran ist, kannst du dem Kandidaten auch zustimmen, aber ihm gleichzeitig seinen Nutzen dabei erklären. Versuche immer, den Vorwürfen etwas Positives abzugewinnen!
9 Erkenne die Signale des Kandidaten und reagiere darauf! Wenn der Kandidat bei deinem Bericht über deinen letzten Kinobesuch zum Beispiel mit dem Kopf nickt oder dir durch ein „Der Film hört sich gut an“ deiner Erzählung zustimmt, solltest du eingreifen! Schlage einen gemeinsamen Kinobesuch vor! Auch wenn sich der Kandidat in Gedanken schon die Auswirkungen der nächsten Verabredung vorstellt oder durch unsichere Fragen zu Details ablenken will, sind das positive Signale. Reagiert der Kandidat jedoch gar nicht auf deine Berichte, besteht die Gefahr, den Moment für eine gemeinsame Planung zu verpassen. Wer dagegen zu früh drängt, gefährdet die gesamten Verhandlungen. Warte also sensibel den richtigen Zeitpunkt ab!
Clara dachte darüber nach, ob sie nicht doch lieber einen Vertriebsratgeber verfassen sollte, der auf Dating-Tipps basierte. Sie war wirklich verblüfft, wie ähnlich die Strategien des Verkaufs mit denen der Partnerfindung waren.
Kurz vor der Mittagspause loggte sich Clara in einem Party-Forum ein, in welchem Sunny und sie sich über die Veranstaltungen, Konzerte und Partys informierten und anfangs auch immer nach Fotos vergangener Partys suchten, auf denen sie abgelichtet waren. Zum Glück hatte dieser Trend nachgelassen. Inzwischen gibt es kaum noch Clubfotografen, die von Party zu Party zogen, um hübsche, feiernde Menschen zu fotografieren und Flyer für ihre Webseiten zu verteilten. Heute machte einfach jeder selbst mit dem Handy seine Fotos und Videos der Party.
Direkt auf der Startseite blinkte nach dem Login das Nachrichten-Symbol.
Schmitti (31/m): Hallo! Hatte Dir ein nettes Angebot unterbreitet – hast allerdings nicht geantwortet – warum?
Oh, nein. Clara konnte sich dunkel daran erinnern. Es war so eine schmalzige Nachricht, die er zwei Wochen zuvor anscheinend jedem weiblichen Wesen auf dieser Online-Plattform geschickt hatte. Sie hatte in ihrem Profil nicht einmal angegeben, dass sie Single war. Eigentlich war sie nur dort, um sich zu informieren, was am Wochenende in der Stadt so los war und vor einiger Zeit eben noch, um Party-Fotos von Sunny und sich zu suchen. Clara überlegte, Schmittis neue Nachricht einfach wieder zu löschen, beschloss dann aber, ihm doch zu antworten.
Clary (29/w):
1. Copy-Paste-Mails lese mir gar nicht erst durch
2. Solche „netten Angebote“ bekomme ich hier genug, aber wieso soll ich mich mit jemand aus diesem Forum hier treffen, den ich nicht kenne und der mir einfach mal eine Mail schickt? Sorry, aber so eine Frau wie mich lernt man nicht im Internet kennen … ;-)
3. Weil ich dich langweilig finde!?
Okay, der dritte Punkt war fies. Denn sie hatte sich nicht einmal die Mühe gemacht, sein Profil anzuschauen. Das kleine Foto von ihm mit seiner Baseballmütze neben seinem Usernamen hatte ihr schon gereicht.
Schmitti (31/m):
Hi! Danke für die Mühe - und die dreifache Begründung.OK! Ich kann nicht immer was Individuelles am Anfang schreiben … Tut mir Leid! Ich denke mir, dass du derartige Angebote zu Hauf erhältst - bist ja auch eine sehr attraktive Frau! Und ich will Dich erst kennenlernen, bevor irgendwas passiert - aber dazu musst Du mir ne Chance geben.
Sie muss gar nichts, dachte sich Clara, löschte die Schmitti-Nachrichten und ärgerte sich darüber, dass sie mit so einem Vogel auch nur fünf Minuten ihrer kostbaren Lebenszeit verschwendet hatte.
Gerade wollte sie sich ausloggen, da erhielt sie eine neue Nachricht.
BadChief (28/m):
Gib mal E-Mail-Addi damit ich Fotos zusenden kann! Wir sollten vielleicht mal was zusammen unternehmen?
Gruß Marco
Wie sehr sie es liebte, wenn ein Mann nicht mal einen geraden Satz schreiben konnte.
Clary (29/w):
Vergiss es, du bist mir zu klein!
Natürlich war das gemein, aber Clara wollte ihm mit Absicht einen Grund nennen, den er an sich nicht ändern konnte. Außerdem war sie nicht in Flirtlaune. Sie war wütend auf sich und die Welt, in der es offensichtlich keine interessanten Männer mehr gab. Sie loggte sich aus, ohne eine böse Antwort von diesem BadChief abzuwarten und beschloss noch etwas spazieren zu gehen, bevor sie bis zum Feierabend wieder an ihren Schreibtisch gefesselt war.
Clara ging während ihrer Mittagspause in den nahegelegenen Park, um dort auf einer sonnigen Bank in Ruhe zu lesen. Leider hielt diese Ruhe nicht lange an, weil drei klischeebehaftete Büro-Uschis sich genau auf die Bank daneben setzten und sich gegenseitig in einer schrillen Tonlage das langweiligste Zeug erzählten.
»Ich gebe meinem Schatzi auch immer das Gefühl, dass er die Hosen anhat, aber in Wahrheit bin ich diejenige, die die Hosen an hat. Besonders, wenn es um die Wohnungs-einrichtung geht. So konnte ich auch das coole Wand-Tattoo über unserem Bett durchsetzen«, berichtet die eine Uschi stolz ihren Kolleginnen. Clara versucht ihr Gehör auszuschalten, aber schon der nächste Satz ließ sie wieder aufhorchen.
»Ich bin so genervt von dem Jeremy. Den ganzen Tag stellt er nur Fragen und will alles wissen. Warum ist dies so? Wieso ist das so? So ein neugieriges Kind! Ich denk mir dann immer was aus und antworte ihm einfach irgendetwas, nur damit er Ruhe gibt!«
Armer Jeremy, dachte sich Clara, während weiteres Geschwafel der drei Weiber zu ihr hinüber wehte.
»Hier guckt mal, ich habe neue Fotos von meiner kleinen Mimmi.«
»Och, das Halsband ist aber chic, das sie da trägt. Wahnsinning süßer Hund!«
»Ja, find ich auch! Ganz wunderbärchen!«
Wegsehen war immer leicht, weghören hingegen nicht. Ehemänner, Kinder, Haustiere. Nichts davon war ein Thema, mit dem Clara irgendetwas anfangen konnte. Sie würde ihren Job sofort kündigen, wenn sie solche Kolleginnen hätte. Gut, ihre Kolleginnen waren auch seltsam, aber nicht ganz so nervtötend – nur etwas nervraubend.
Als Clara das Geschwätz nicht mehr ertrug, klappte sie ihr Buch zu und quälte sich doch wieder ins Büro.
Aus Neugier loggte sie sich kurz vor Feierabend wieder in dem Party-Forum ein und freute sich, dass BadChief doch nochmal geschrieben hatte.
BadChief (28/m):
Generell bin ich ja nicht so der Korbsammler, aber das hör ich zum ersten Mal in meinem Leben :-( Grmmmpfff … Hä? Geht’s noch? Hör eher „oh ist der groß“ – um auf dem Niveau zu antworten wie du (unhöflich und dumm). Bist bestimmt so ne aufgeblasene Empfangstussi oder Marketingtussi! Was reg ich mich auf?! Dein Leben ist schon scheiße!!!
Gehab dich wohl!
Clara war sehr amüsiert und ein Blick in sein Profil steigerte ihre Freude nochmals. Unter „Über mich“ war folgendes zu lesen:
Ich hab kein Bock mehr auf die Dolce & Gabbana-Tussen hier! Die haben nix drauf, außer Zahnbelag! Das ganze Geld für dumme Klamotten ausgeben und dann sonst nix mehr kaufen können … Alles Zonks hier! Hab nur zwei normale Bekanntschaften hier gemacht. Geht‘s euch auch so? (Grüße an Kathi und Manu!) In dieser abgefuckten Stadt definieren sich die Leute nur über Klamotten und Style! Die Tanten finden es toll Luis Vuitton Taschen Gassi zu führen! Ganz ehrlich jetzt im Ernst? Wie arm muss man sein? Mensch, ich muss auch Sachen von Luis Vuitton haben … Menno! Immer nur die coolen Leute mit viel Selbstbewusstsein haben die! Das ist ja so unfair! -> z.B.: Clary (29/w)
Natürlich hatte Clara auf diese Antworten nicht mehr reagiert – wozu auch? Sie dachte ja auch, das wäre eher eine Party-Community als eine Flirt-Plattform.
Es war doch immer wieder erstaunlich, wie sehr manche Menschen vom Internet abhängig waren und vor allem, wie ernst sie die digitale Welt nahmen. Besonders wenn es um die Partnersuche ging. Clara fand es einfach lächerlich, denn wer im realen Leben keine Frau kennenlernt, findet auch im Internet keine – jedenfalls keine in ihrer Liga. Es störte sie auch nicht, dass er sie durch ihren Usernamen auf seinem Profil anschwärzte. Claras teuerste Handtasche hatte 80 Euro gekostet. Sie fühlte sich ganz und gar nicht angesprochen.
Wenige Tage später, als Clara sich gerade durch die überfüllten Gehwege Richtung Feierabend schlängelte, klingelte plötzlich ihr Handy und „Flitzpiepen-Alarm“ leuchtete auf dem Display auf.
Nach kurzem Überlegen entschloss Clara sich, das Gespräch entgegenzunehmen.
»Ja?«, sagte sie knapp und gelangweilt.
»Hallo. Hier ist der Harry!«, trällerte er in seinem schrecklichen Dialekt.
»Ja, ich weiß, dass du es bist!«
»Genau. Stör‘ ich dich grad?«
»Ja, ich bin gerade unterwegs.«
»Wann erreicht man dich denn mal?«, fragte Harry ganz motiviert.
»Ist schwierig im Moment. Wieso, was gibt es denn?«
»Genau, ich wollt nur mal hören, wie’s dir so geht.«
»Wie langweilig …«, reagierte Clara arrogant.
Die Leute an der Ampel neben ihr reckten alle ihre Köpfe in Claras Richtung.
»Wieso langweilig?«, schoss er beleidigt zurück.
»Sag mal, hatten wir nicht mehrfach ausgemacht, dass ich mich melde?«, brüllte sie in ihr Handy. Jetzt schauten die Leute ganz schnell wieder weg und taten so, als wären sie mit ihren Gedanken ganz woanders und hätten ihr Telefonat niemals belauscht.
»Oh ja, ‘tschuldigung! Tschüss!«, knisterte es in einem super zickigen Ton durch die Leitung.
Dann legte er auf.
»Du bist weder ein Kind noch eine menstruierende Frau. Jetzt reiß dich mal zusammen!«, rief sie noch in ihr Handy und tat so als ob sie zuerst aufgelegt hätte. Die Ampel wurde grün und sie schritt hoch erhobenen Hauptes über die Kreuzung.
Claras Element war die Luft. Sie liebte den Himmel, unter dem sich die Luft verbarg und so wurden ihre Träume und Fantasien manchmal auch nur zu Luft. Sie brauchte ihre Freiheit und ihre Luft zum Atmen, um ihr Leben zu gestalten. Eine Beziehung mit einem Mann wie Harry wäre für Clara ein absoluter Albtraum. Auch wenn sie noch stark daran arbeitete, ehrlicher zu sich selbst zu sein, brauchte sie so ein Muttersöhnchen wie Harry nicht.
Clara wunderte sich, was sie von Harry eigentlich jemals wollte. War er bloß jemand, der eine Sehnsucht in ihr geweckt hatte, die für sie zuvor nicht greifbar war?
Harry hatte mal zu ihr gesagt, dass er gelernt habe, es zu akzeptieren, wenn eine Frau „Nein“ sagt. Aber Clara lernte niemals „Nein“ zu sagen und dachte immer nur „vielleicht“.
Abenteuer oder Sicherheit? Das Vertraute oder das unbekannte Neue?
Clara wusste jedoch, dass sie und Harry eine Gemeinsamkeit haben: Sie waren unzufrieden mit ihrer momentanen Lebenssituation. Clara sehnte sich nach einem Partner, der ihr Leben lebenswerter machen würde und Harry sehnte sich nach einer neuen Partnerin, die seine Unzufriedenheit auflösen würde. Beides funktioniert nicht einfach so. Wer etwas verändern will, der muss zuerst sich selbst ändern. Letztendlich hatte Harry ihr einfach nur den Spiegel vorgehalten. Clara wusste mal wieder was sie nicht wollte und merkte, dass sie lediglich das in ihr Leben zog, was sie selbst ausstrahlte: Einsamkeit und Unzufriedenheit. Ein Teufelskreis, den es zu unterbrechen galt! Der erste Schritt war eine Abschiedsmail an Harry.
Lieber Harry,
das ganze Leben besteht nur aus Erinnerungen, geprägt von Emotionen, von Trauer und Glück, von Sehnsucht und Befriedigung, also pack mich in deine Erinnerungen und lebe dein Leben weiter! Ich weiß nicht, ob ich wirklich die Frau bin, die du in mir siehst oder ob deine Sehnsüchte und Wünsche mich für dich zu dieser Frau formen? Ich weiß nicht einmal, ob ich die Frau bin, die ich in mir sehe oder ob Unsicherheiten, Ängste und Zweifel mich blenden.
Ich glaube, es hilft uns beiden weiter, wenn wir uns nicht mehr treffen.
Danke und Tschüss.
Clara