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7.

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Caglamas Vlot presste die eiförmige Multischalteinheit mit der rechten Hand zusammen. Zugleich dachte er die Befehle, mit denen er die Einkreisung der Fremden einleiten wollte. Er ärgerte sich darüber, dass nur zwei von ihnen wieder aufgetaucht waren.

Mit einem weiteren Gedankenbefehl stellte er eine psionische Verbindung zu Schekar und Teschon her, die weiterhin Aufklärung über der Schwerkraftfabrik flogen.

»Ich hatte euch losgeschickt, weil zwei der sechs Fremden nicht aufzufinden waren«, sagte er drohend. »Inzwischen sind zwei weitere verschwunden.«

»Wir hatten die beiden Vermissten entdeckt«, gab Schekar zurück. »Es ist nicht unsere Schuld, dass du sie wieder aus den Augen verloren hast. Wenn du unserer Bitte, sie auslöschen zu dürfen, stattgegeben hättest ...«

»Existiertet ihr wahrscheinlich nicht mehr«, sagte Vlot voller Sarkasmus. »Mindestens einer der Fremden verfügt über eine Ausrüstung, die ungewöhnlich ist. Es handelt sich jedenfalls nicht um Tiefentechnik.«

Er musterte den Holoschirm, der die beiden einzigen Fremden zeigte, die sich seiner Beobachtung bislang nicht entzogen hatten.

Vlot wusste Bescheid darüber, dass einer der hominiden Kyberneten, die mit der Suche nach den Fremden beauftragt gewesen waren, gefangen genommen und seiner Speichereinheit beraubt worden war. Der Fremde, der das geschafft hatte, war klug genug gewesen, die ihm gestellten Fallen zu umgehen. Falls es ihm sogar gelungen war, die Speichereinheit abzufragen, musste ihm klar sein, dass er, Caglamas Vlot, in der Schaltzentrale der Schwerkraftfabrik wartete. In diesem Fall hätte eigentlich der erfolgreiche Fremde selbst kommen müssen, um sich zu stellen. Nur er besaß die Qualität des Denkens und der Waffen, die ihm bei einer Auseinandersetzung mit einem Technotor eine geringfügige Siegeschance verliehen.

Dass er stattdessen zwei seiner geringer qualifizierten Gefährten geschickt hatte, war fast schon eine Beleidigung. Vlot entschied, sie zu ahnden, indem er die beiden Minderqualifizierten nicht persönlich in Empfang nahm, sondern durch seine Diener abfertigen ließ.

»Schekar und Teschon!«, rief er. »Ich gebe euch freie Hand hinsichtlich der beiden Fremden, die unterwegs zur Schaltzentrale sind. Ihr dürft mit ihnen spielen und ihre Existenz beenden.«

»Es wird uns ein Vergnügen sein«, krächzte Schekar.

Unwillig beendete Caglamas Vlot die psionische Verbindung. Er versetzte die Konturwand seines Standplatzes in eine langsame Drehung um drei Achsen, sodass er die beiden Fremden in der Holodarstellung einmal auf dem Kopf, einmal auf den Füßen und ein andermal von der Seite sah. Die Sensokristalle in seinen Multibereichsaugen glitzerten vor Erregung. Er würde zwar nicht die Konfrontation mit dem rätselhaften Fremden in der Kombination mit dem psionischen Mehrbereichsgewebe genießen können, dafür aber in aller Ruhe und völlig gefahrlos die Jagd seiner beiden Lieblingsdiener auf die Minderqualifizierten mitverfolgen. Aus den abgehörten Gesprächen kannte er ihre Namen. Sie hießen Atlan und Sokratos ...

»Da sind sie wieder!« Domo Sokrat deutete schräg nach oben.

Atlan folgte der angedeuteten Richtung mit den Augen und sah sekundenlang ein Riesenhuhn mit rotbraunem und einen Riesenhahn mit schwarzem Gefieder zwischen zwei kristallinen Kuppelbauten auftauchen und erneut verschwinden.

Zwei Kyberneten, die zufällig terranischen Tieren ähnlich sehen!, kommentierte der Logiksektor.

»Am besten suchen wir unseren Weg unter dem Oberflächenniveau«, schlug Domo Sokrat vor. Der Haluter starrte in die Richtung, in die die Kyberneten verschwunden waren.

Atlan nickte. »Du vermutest, dass sie uns jagen sollen?«

»Das ist richtig«, antwortete Sokrat. »Und wir haben nichts, womit wir dem Geflügel den Garaus machen könnten.«

Atlan lachte. »Wo hast du diesen Ausdruck her? Na ja, in der Stadt gibt es sicher zahllose technische Installationen, mit denen sich sogar Schutzfelder n-dimensionaler Art beseitigen lassen. Wir müssen sie nur finden und die beiden Kyberneten in ihre Nähe locken.«

Die Ortung seines TIRUNS hatte ihm in der von energetischen Strömungen erfüllten Stadt etliche ruhige Zonen angezeigt. Atlan entschloss sich, eine dieser Zonen, die ganz in der Nähe lag, für sein Vorhaben auszuwählen.

»Funkstille!«, flüsterte er Sokrat zu, dann huschte er eine Rampe hinab, die zwischen den quaderförmigen Anbauten einer Kuppel in unergründliche Tiefe führte.

Atlan störte sich nicht daran, dass weder Sokrats Kampfanzug noch sein TIRUN wieder flugfähig waren. Mit den Emissionen, die ein Flug verursachte, hätte die Ortung ihrer Gegner sie niemals verlieren können. Davon abgesehen, arbeiteten die übrigen Systeme des TIRUNS einwandfrei.

Atlan lief, so schnell er konnte. Sokrat hätte ihn jederzeit mühelos überholen können. Er tat es nicht, weil er nicht wusste, was Atlan beabsichtigte.

Weißt du es denn?, erkundigte sich der Logiksektor.

Atlan erwiderte nichts. Vorerst kam es ihm darauf an, einen möglichst großen Abstand zu ihren Verfolgern zu bekommen. Nur dann würde er ausreichend Zeit haben, sich nach technischen Mitteln umzusehen, mit denen er die Vogel-Kyberneten ausschalten konnte.

Etwa 50 Meter tiefer endete die Rampe. Es ging in einem verlassenen Korridor weiter, von dem in kurzen Abständen Seitengänge abzweigten. Außerdem kamen Atlan und Sokrat an zahlreichen Schächten vorbei. Einige waren energetisch tot, in anderen gab es Antischwerkraftfelder. Atlan ignorierte alle, und fast bereute er das, als er nach etwa drei Kilometern ein stählernes Tor vor sich hatte, das ein Weiterkommen zu verhindern schien.

»Ich kann es wahrscheinlich aufbrechen«, sagte Domo Sokrat.

Atlan blickte den Haluter vorwurfsvoll an, aber die Funkstille war durchbrochen und die Verfolger hatten sie womöglich angepeilt. Tatsächlich erschien zwischen ihm und dem Tor so etwas wie ein kokonförmiger seidenzarter Schleier, der heftig pulsierte – und dann tauchten vage Konturen auf. Eine Art Gestell mit Trichtern an beiden Enden und darauf ein gestreifter Fellberg. In der Atlan zugewandten Trichteröffnung bildete sich eine schwebende Ballung silbrig funkelnder Kristalle und erlosch wieder. Zugleich veränderte sich die Umgebung.

Statt der Metallplastikwände des Korridors ragten die Steinmauern eines uralten Gewölbes auf – und wo das Stahlschott gewesen war, lagen die Trümmer eines hölzernen Tores. Dahinter setzte sich das Gewölbe fort.

»Das ist Zauberei!«, entfuhr es Sokrat.

»Wir haben uns vermutlich durch die Zeit bewegt«, sagte Atlan und musterte die beiden großen leuchtenden Augen in dem gestreiften Fellberg.

»Du bist sehr klug«, ertönte eine tiefe Stimme.

»Man nennt mich den Einsamen der Zeit«, erinnerte Atlan. »Daran wird es wohl liegen, dass ich Zeitverschiebungen schnell erkenne. Mein Name ist Atlan, mein Gefährte heißt Sokrat – und wer bist du?«

»Ich bin Sein Sohn«, antwortete eine von tiefer Traurigkeit erfüllte Stimme. »Leider kennt Er mich nicht.«

»Wer?«

»Mein Herr und Vater«, antwortete das Fellwesen. »Ich will euch helfen, damit ihr überlebt und ihm von mir berichten könnt. Doch wir müssen uns beeilen. Clios Temporator hat einen Fehler. Er kann mich immer nur für kurze Zeit in die erste Realgegenwart bringen. Folgt mir, wenn ihr mir vertraut!«

»Clios Temporator?«, grollte Sokrat. »Demnach ist das der Kerl, der Clio entführt und zur Herstellung eines derart komplizierten Geräts gezwungen hat, dass sie nun im Sterben liegt.«

»Wir haben keine Zeit für Diskussionen!«, wies Atlan den Haluter zurecht.

Er folgte dem Gestell, auf dem das riesenhafte braun gestreifte Geschöpf lag. Alles wirkte irgendwie unnatürlich. Atlan verstand das Misstrauen des Haluters. Er selbst war keineswegs frei davon, doch er hatte genug Erfahrung mit Bewegungen durch die Zeit und erkannte deshalb die Realität dessen an, was sie soeben erlebten.

Er und Sokrat folgten dem Wesen durch die Toröffnung und weiter durch das Gewölbe. An einer Kreuzung bogen sie ab und erreichten Minuten später eine Halle, die an einen altterranischen Rittersaal erinnerte. Hier gab es aber nur nackte Steinwände.

In der Mitte des Saales hielt das Pelzwesen an. »Wartet, bis ich fort bin!«, rief es. »Und dann sagt Ihm, dass ich es war, der Schekar und Teschon überlistete!«

»Was ist mit Clio?«, grollte der Haluter.

In der Öffnung des vorderen schwarzen Trichters entstand erneut eine Ballung funkelnder Kristalle, die Konturen verschwammen, und schon war das Wesen mitsamt dem Gestell verschwunden.

Mit dem Saal ging eine Verwandlung vor sich. Die eben nackten Wände waren plötzlich mit Marmorplatten und kupfernen Reliefs bedeckt, auf dem Mosaikboden lagen dicke Teppiche und von der Decke hingen Stäbe aus goldfarbener Energie herab und erfüllten alles mit ihrem Licht.

»Wo sind wir?«, grollte Sokrat.

»Das ist die falsche Fragestellung«, entgegnete Atlan. »Es muss heißen: Wann sind wir?«

Mitten in der Luft leuchtete vor der gegenüberliegenden Wand eine Schrift auf: Stellt euch in die Mitte! Der Transmitter ist geschaltet. Fragt Clio, warum Jato-Jota besser zu mir passt als Jato-Jato!

»Was bedeutet das?«, fragte Domo Sokrat argwöhnisch.

»Komm mit!«, verlangte Atlan und schritt langsam in die Mitte des Saales.

Jota!, meldete sich der Extrasinn. Sagt dir das etwas?

Atlans Gedanken jagten sich. Er dachte jedoch nicht daran, sie sofort weiterzuverfolgen. Erleichtert registrierte er, dass der Haluter seinen Argwohn überwunden hatte und sich neben ihn stellte.

Die Schrift erlosch. Gleichzeitig entstand ein Spalt im Boden und zeichnete ein Quadrat um Atlan und Sokrat. Der Hallenboden ringsum stieg schnell in die Höhe, ein fahler Blitz zuckte auf, und der nachfolgende Entzerrungsschmerz fiel nicht allzu intensiv aus.

Geht euch nach!, leuchtete eine Schrift auf.

Atlan sah links und rechts von sich jeweils eine Säule aus rot glühendem Gitterwerk, das langsam verblasste: die Pole des Transmitters, in dem Sokrat und er wiederverstofflicht worden waren.

Auf der Wand vor ihm erschien plötzlich die Rückansicht eines humanoiden Lebewesens in einem TIRUN – Atlan erkannte sich selbst an seinem schulterlangen weißblonden Haar.

Ein Spiegelbild?

Ein komischer Spiegel, der dich von hinten abbildet, während du von vorn hineinschaust!, bemerkte der Logiksektor.

Atlan hob die linke Hand. Sein Spiegelbild tat es ihm nach, und die Hand, die es hob, befand sich links von Atlan selbst.

»Wie ist das möglich?«, fragte Domo Sokrat verblüfft. »Ich sehe mein Spiegelbild von hinten.«

»Das hier sind keine Spiegel, wie wir sie kennen, sondern vermutlich besonders präparierte Felder aus Formenergie«, antwortete Atlan. »Hören wir auf Jato-Jotas Rat und gehen uns nach!«

Entschlossen schritt er auf die Wand vor ihm zu – und sah, wie seine Rückansicht sich gleichzeitig von ihm fortbewegte. Das passte zu der Hypothese, die er sich von diesem Phänomen zurechtgelegt hatte. Dazu gehörte auch, dass er Widerstand spürte, kaum dass er die Wand berührte, und dass der Widerstand verschwand, als er sich kraftvoll dagegenstemmte.

In der nächsten Sekunde stand er in einer transparenten Kabine, die langsam an der Außenseite einer großen Blase aus Formenergie aufwärtsglitt. In der Blase selbst waren dicht an dicht gepackte positronische Schaltungen zu sehen.

In ihrem oberen Bereich gab es einen gesonderten runden Raum, in dem eine Konturplatte um drei Achsen schwang. Auf dieser Platte war ein stiernackiger Riese angeschnallt, dessen pralle Muskelbündel seine blaue Kombination fast sprengten.

Atlan öffnete den Helm, schob ihn in den Nacken zurück und drehte sich um. Wie er erwartet hatte, stand Domo Sokrat hinter ihm. Der Haluter öffnete ebenfalls den Helm seiner Kampfkombination.

Unterdessen war die Liftkabine zum Stillstand gekommen. Atlan wandte sich wieder der Formenergieblase zu und konzentrierte sich auf den blauhäutigen Riesen.

»Caglamas Vlot?«, flüsterte Sokrat hinter ihm in der Lautstärke eines startenden Gleitertaxis.

»Höchstwahrscheinlich«, gab Atlan wesentlich leiser zurück. »Und das Innere der Blase scheint die Schaltzentrale der Schwerkraftfabrik zu sein.«

»Wenn ich dort ein paar Mal hindurchrenne ...«, überlegte Sokrat.

»Denk nicht darüber nach!«, warnte Atlan. »Dort wird die Schwerkraft für alle Bereiche des Tiefenlands kontrolliert und gesteuert. Ich würde mein Leben dafür einsetzen, dass diese Anlage unangetastet bleibt.«

Nachdenklich beobachtete er den knapp vier Meter großen Hominiden. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Mundwinkel, als er die Form der goldfarbenen Haarmähne mit der silbrigen Mähne Lethos-Terakdschans verglich. Auch das stark ausgeprägte Kinn hatte Ähnlichkeit mit dem des Hathors – und die blaue Kombination mit ihren Wülsten glich so sehr einem TIRUN, dass das ebenso wenig Zufall sein konnte wie die verblüffende Menschenähnlichkeit des Wesens.

»Diese verflixten Vögel!«, schimpfte Sokrat.

Atlan fuhr herum – und entdeckte die beiden Vogel-Kyberneten über dem Gebäudemeer der Schwerkraftfabrik. Sie kreisten wie suchend über der gewaltigen Anlage.

»Sie haben unsere Spur verloren. Aber wir müssen darauf gefasst sein, dass sie uns früher oder später finden.«

Atlan deutete auf den kleinen, von der Schaltzentrale abgetrennten Raum, an dessen Zugang die Kabine angehalten hatte. Das Kuppeldach des Raumes ragte über das Dach der Schaltzentrale hinaus, war auf einem Drehring gelagert und mit einem konisch geformten Rohr bestückt. Ein faustgroßer glitzernder Kristall verschloss die Mündung des Rohres.

»Das erinnert an Lethos' Sextadimstrahler und ist nur wesentlich größer«, bemerkte Atlan. »Damit sollten wir die beiden Kyberneten ausschalten können.«

Ohne zu zögern, betrat er die Geschützkuppel. Kurz inspizierte er die Schaltungen, dann war ihm klar, wie sie funktionierten. Sobald ein Ziel angepeilt und gespeichert war, wurde es von der Waffe verfolgt. Die Berührung eines Sensorpunkts genügte, um den Beschuss auszulösen, der erst nach der Vernichtung des oder der gespeicherten Ziele enden würde.

»So weit ist alles erledigt«, stellte Atlan fest, nachdem er die beiden Kyberneten anvisiert und den Strahler ausgerichtet hatte.

»Ja, und?«, brummte Domo Sokrat ungeduldig. »Warum lässt du nicht die Federn fliegen?«

Atlan lachte über die Ausdrucksweise des Haluters. Aber schon gefror ihm das Lachen auf den Lippen und sein Körper wurde gefühllos. Er schaffte es gerade noch, sich mit dem Rücken vor die Schaltkonsole mit dem pulsierenden Sensorpunkt zu stellen und seine linke Hand halb darüber zu senken, dann erstarrte er.

Alles blieb ruhig. Atlan nahm an, dass der Haluter trotz seiner stärkeren Konstitution ebenfalls paralysiert worden war. Hinsehen konnte er nicht, denn dazu hätte er den Kopf drehen müssen.

Dafür sah er umso besser den Raum im Zenit der Formenergieblase, die soeben zum Stillstand kommende Konturplatte und den Jaschemen, der sich von ihr abstieß und zu seinen Gefangenen blickte.

Dann kam Caglamas Vlot heran.

Der Riese blieb dicht vor ihm stehen. Atlan spürte ein lautloses Knacken im Hinterkopf, danach konnte er wenigstens den Kopf wieder frei bewegen.

Er schluckte krampfhaft und musterte die Augen seines Gegenübers. Sie waren keine Augen im Sinne von optischen Wahrnehmungsorganen, sondern etwas ganz anderes: nachtdunkle Schwärze in scheinbar unendlich tiefen Höhlungen, den sternenlosen Abgründen des Alls vergleichbar – und darin das Glitzern kristallin wirkender Ballungen, die an massereiche ferne Kugelsternhaufen erinnerte.

»Ich grüße dich, Caglamas Vlot!« Atlan brachte den Satz noch ein wenig schwerfällig über die Lippen.

Die Kristallballungen der Augen glitzerten stärker. »Du hast also tatsächlich hochgerechnet, wer ich bin, Atlan!«, stellte der Jascheme in arrogantem Tonfall fest.

»Ich habe es erraten.«

Vlot lachte humorlos. »Dich scheint ein Spaßvogel programmiert zu haben«, meinte er so überheblich wie zuvor. »Die Verarbeitung von Informationen und die Hochrechnung von Entwicklungen mit der Intention eines intelligenten Lebewesens zu vergleichen, ist reichlich versponnen.«

»Für was hältst du mich eigentlich?«, erkundigte sich Atlan.

Das Glitzern in Vlots Augen wurde fast hektisch. »Es ist vermessen von einem Kyberneten, mich danach zu fragen, noch dazu von einem Kyberneten aus organischem Abfall.« Seine Stimme hatte den Unterton moralischer Entrüstung. »Du weißt, was du bist. Ich sage es trotzdem, denn wie du Schekar und Teschon ausgetrickst hast und bis zu meiner Schaltzentrale vorgedrungen bist, hat mich beeindruckt. Ich gestehe, dass ich das vielleicht diesem Lethos-Terakdschan zugetraut hätte, aber niemals dir.«

»Dein Lob ehrt mich«, erwiderte Atlan. »Leider hast darüber vergessen, mir zu verraten, für was du mich hältst.«

»Ich vergesse niemals etwas!«, brauste Vlot auf. »Und künftig nenne mich Technotor, denn das ist der mir zustehende Titel!«

»Nun denn, Technotor, spuck's endlich aus!«, sagte Atlan.

Es dauerte Sekunden, bis der Jascheme seine Sprache wiederfand. »Du bist eine sich selbst reproduzierende Maschine auf Protoplasmabasis, die von einem Eiweiß-Aminosäurecomputer mittels biochemischer und chemoelektrischer Steuerungsimpulse gelenkt wird!«, stieß er grimmig hervor.

Atlan nickte. »So kann man es natürlich sehen, wenn man auf niedrigem geistigen Niveau steht«, stellte er mit beleidigender Sachlichkeit fest. »Ich nehme es dir nicht übel, Technotor.«

»Und ich will es eine Maschine nicht büßen lassen, dass sie irregulär programmiert wurde«, sagte Caglamas Vlot mühsam beherrscht. »Doch falls ich nicht bald bessere Antworten von dir bekomme, werde ich dich Schekar und Teschon übergeben, damit sie deine Existenz beenden.«

»Sollten sie das nicht schon einmal?«

»Das ist richtig. Und mich interessiert vor allem, wie du es geschafft hast, ihnen zu entkommen. Sie haben deine Spur bislang nicht wiedergefunden. Das ist ungewöhnlich.«

»Ich werde es dir verraten«, versprach Atlan. »Vorher nimm zur Kenntnis, dass ich nicht allein bin. Mein Begleiter heißt Domo Sokrat und ist an unseren Erfolgen ebenso beteiligt wie ich.«

»Ist sein Name nicht Sokratos?«, fragte Vlot.

»Nur für seine Freunde. Was Schekar und Teschon angeht: Sie haben unsere Spur verloren, weil uns jemand half.«

»Wer?«, fragte Vlot gespannt.

»Jato-Jato. Oder auch Jato-Jota.«

»Wer soll das sein?«

»Eigentlich müsstest du das wissen. Er erklärte zwar, ›Er‹ würde ihn nicht kennen – und damit kannst eigentlich nur du gemeint sein, aber er sagte auch, wir sollten ›Ihm‹ sagen, dass er es war, der Schekar und Teschon überlistete. Das hätte eigentlich nur dann Sinn, wenn ›Er‹ von seiner Existenz weiß.«

Caglamas Vlot taumelte zurück, als hätte er einen körperlichen Schlag erhalten.

»Beim Berg der Schöpfung!«, entfuhr es ihm. »Es sollte eine Reproduktion von mir werden, doch das Experiment schlug fehl. Ich schwöre bei der Endlosen Armada, dass ich die Konsequenz daraus gezogen und die Missgeburt dem Abfallkonverter überantwortet habe. Jemand, der mir übel will, muss die Reste herausgeholt haben, damit sie unkontrolliert weiterwachsen konnten. Wo ist es?«

»Auf einer anderen Zeitebene.«

»Es wird mich immer verfolgen«, stöhnte der Jascheme. Erst da schien er sich darauf zu besinnen, dass er Wesen vor sich hatte, die für ihn minderwertig waren – auch wenn er insgeheim seine Sympathie für Atlan entdeckt hatte. »Ich spüre, dass in dir mehr Potenzial steckt als in einer gewöhnlichen Maschine auf Protoplasmabasis. Du bist nicht nur ein Störfaktor. Was bist du, Weißhaariger?«

»Ein Ritter der Tiefe.«

Atlan musterte den Jaschemen prüfend. Er atmete verstohlen auf, als er bemerkte, dass Caglamas Vlot von dieser Eröffnung beeindruckt war und ihn anscheinend plötzlich mit anderen Augen ansah.

»Ein Ritter der Tiefe?«, wiederholte der Jascheme sinnend. »Ich ahnte so etwas, auch wenn ich es nicht für möglich hielt, dass es gelingen würde. Dann verfügst du selbstverständlich über ein Spezialprogramm.«

»Ich bin keine Maschine, sondern ein Lebewesen – zudem ein intelligentes, wie ich hoffe«, sagte Atlan. »Und du scheinst einen Ritter der Tiefe zumindest als positive Erscheinung zu betrachten. Warum befreist du mich dann nicht ganz von der Paralyse – und meinen Orbiter ebenfalls?«

»Oh!«, rief der Jascheme. »Das hätte ich beinahe vergessen.«

Er schien seine Geräte und Waffensysteme ebenfalls mental zu kontrollieren. Jedenfalls fiel die Paralyse so plötzlich von Atlan ab, dass seine linke Hand beinahe bis auf den Sensorpunkt abgesunken wäre.

Schräg hinter ihm holte Domo Sokrat tief Luft. Es klang wie das Orgeln eines startenden Raumjets.

»Ich habe alles mit angehört!«, dröhnte der Haluter gleich darauf. »Dieser aufgeblasene Bursche hat dich beleidigt, Atlanos. Wenn du es mir erlaubst, reiße ich ihn in Stücke.«

»Halte dich zurück, Sokratos!«, sagte Atlan scharf, weil er ahnte, dass der Haluter dem Jaschemen in keiner Weise gewachsen war.

»Das war eine kluge Entscheidung«, kommentierte Vlot. »Ich würde deinen Orbiter ungern zerstören, denn du wirst ihn vielleicht noch brauchen. Nun lass mich endlich wissen, wer dich in die Tiefe geschickt hat – und mit welchem Auftrag!«

»Die Kosmokraten beauftragten mich und einen anderen Ritter der Tiefe, den Raum-Zeit-Ingenieuren beizustehen«, antwortete Atlan.

Ein dumpfes Grollen erklang. Es kam nicht von Sokrat, sondern tief aus Vlots Brust.

Du hast etwas Falsches gesagt!, stellte der Logiksektor fest.

Das hatte Atlan ebenfalls schon erkannt. Er wusste nur nicht, was falsch gewesen war und den Jaschemen so hochgradig erregte.

»Die Raum-Zeit-Ingenieure!«, brüllte Caglamas Vlot los. »Diese Bastarde willst du unterstützen? Das ist Verrat! Ich werde das nicht hinnehmen!«

Er hob eine Hand, in der er einen irisierenden eiförmigen Gegenstand halb umschlossen hielt. »Schekar und Teschon!«, befahl der Jascheme. »Hier sind eure Opfer. Holt sie euch!«

Zweierlei geschah gleichzeitig. Atlan senkte die linke Hand vollends, während er sich umdrehte – und die beiden Vogel-Kyberneten brachen aus ihrer Kreisbahn aus und näherten sich der Geschützkuppel.

Caglamas Vlot verharrte reglos. Er schien sich völlig auf seine Diener zu verlassen.

Schekar und Teschon rasten geradezu heran, aber kamen beide nicht weit. Zuerst verblasste Teschon und verschwand in einer anderen Dimension, dann ereilte Schekar das gleiche Schicksal.

Atlan wandte sich zu Sokrat um, weil er ahnte, dass der Haluter sich zu einer Affekthandlung hinreißen lassen würde. Mit erhobenen Armen stellte er sich dem Koloss in den Weg.

Sokrat, der zum Sprung auf Vlot angesetzt hatte, bremste sich mit aller Kraft. Trotzdem rammte er Atlan zur Seite, griff jedoch ebenso blitzschnell nach ihm, drückte ihn an sich und floh in die Liftkabine. Er nahm an, dass das Atlans Willen entsprach.

Caglamas Vlot stand wie versteinert da. Er schien es nicht fassen zu können, dass seine Diener von seiner eigenen Waffe aus dem Universum gefegt worden waren.

Die Liftkabine sank unterdessen mit Sokrat und Atlan in die Tiefe, tauchte in einen zylindrischen Schacht ein und kam in einer kleinen Verteilerhalle zum Stillstand. Domo Sokrat stürmte hinaus, den seit dem Zusammenprall benommenen Atlan auf den Handlungsarmen. Erst in der Halle überlegte er, wohin er sich wenden sollte. Es gab fünf rechteckige Öffnungen mit beleuchteten Korridoren dahinter. Sokrat drehte sich einmal um sich selbst und wollte auf eine der Öffnungen zulaufen.

»Nicht!«, sagte Atlan mühsam. »Du musst ins Spiegelkabinett!«

Sokrat begriff – und erkannte, dass er schnell handeln musste, weil die Liftkabine nach oben entschwebte.

Er stürmte los und rammte die Wand zwischen zwei Öffnungen mit der linken Schulter. Metallplastik splitterte, das war alles – und keineswegs das, was Domo Sokrat sich erhofft hatte.

Hastig sah er sich um. Die Wände zwischen jeweils zwei Öffnungen glichen einander – bis auf eine Wand, die von einem Kupferrelief verdeckt wurde. Sokrat lief darauf zu, blieb dicht davor stehen und drückte die Schulter dagegen.

Der Widerstand ließ so abrupt nach, dass der Haluter vorwärtstaumelte. Mit einem Seitenauge sah er noch, dass die Liftkabine schon wieder unten ankam und Caglamas Vlot herausstürmte – und er bemerkte auch, dass der Jascheme ihn ebenfalls entdeckt hatte.

»Jato-Jota!«, ächzte Atlan, kaum dass Sokrat mit ihm in einen Raum mit hellblauen, spiegelglatten Wänden taumelte. »Der Transmitter!«

Es war ein Hilfeschrei aus purer Verzweiflung. Deshalb konnte Atlan es kaum fassen, dass die beiden Säulen aus Gitterwerk aufglühten und binnen eines Sekundenbruchteils ultrahell lohten. Jato-Jato hatte den Transmitter wohl für einen Empfang und eine Sendung programmiert.

Atlan und Domo Sokrat wurden entstofflicht, während der vor Wut rasende Jascheme durch die Wand kam und seine eiförmige Schalteinheit hob. Im selben Sekundenbruchteil materialisierten sie in dem mit Marmorplatten und Kupferreliefs geschmückten Saal. Hinter den Wänden donnerte und grollte es wie während eines schweren Vulkanausbruchs, und der Boden befand sich bereits in heftig rüttelnder Bewegung.

»Weg hier!«, rief Atlan. »Der Reaktor für den Transmitter geht durch!«

Sie schwebten beide in höchster Gefahr. Offenbar war es dem Jaschemen gelungen, mit seiner Schalteinheit einen Impuls durch den Transmitter zu schmuggeln, der sich verheerend auf das Energieaggregat der Empfangsstation ausgewirkt hatte.

Der Haluter rannte den Weg zurück, den sie vor nicht langer Zeit gekommen waren. Er störte sich glücklicherweise nicht daran, dass es nicht das gemauerte Gewölbe war, sondern ein Korridor mit Metallplastikwänden. Er störte sich auch nicht daran, dass der Korridor keineswegs an einer Öffnung mit den Überresten eines hölzernen Tores endete, sondern vor einem geschlossenen stählernen Schott.

Domo Sokrat setzte Atlan ab, dann verhärtete er seine Molekularstruktur und rannte mit gesenktem Schädel gegen das Schott an. Das Tor wurde aus den Verankerungen gerissen und stürzte nach der anderen Seite, Sokrat ebenfalls.

Atlan raffte sich auf und wankte auf die andere Seite. Er erkannte den Korridor wieder, durch den er mit Sokrat gekommen war – bevor Jato-Jato auftauchte und sie im Bogen durch die Vergangenheit führte, um das Hindernis zu umgehen, das in der Jetztzeit vorhanden gewesen war.

In der ersten Realgegenwart!, korrigierte ihn der Logiksektor.

Spalte nie ein Haar zum Scherz, denn es spürt wie du den Schmerz!, dachte Atlan grimmig zurück.

Sehr witzig!, sagte ein nachhallender glasklarer Gedankenimpuls.

»Tengri?«, rief Atlan laut.

Wann kommt ihr zurück?, empfing er Lethos' Frage. Clio ist tot. Jen verzweifelt.

Atlan taumelte wie unter einem neuerlichen Stoß und wurde von Sokrat aufgefangen. Das Donnergrollen des kritisch gewordenen Transmitterreaktors dröhnte heran, der Boden schüttelte sich heftiger. Es war nur eine Frage weniger Sekunden, bis alles in einer verheerenden Explosion hochging.

»Bonsin muss her!«, rief Atlan.

Er kommt!

»Was ist los?«, brüllte Sokrat.

Atlan schüttelte den Kopf. Es wäre sinnlos gewesen, bei dem ohrenbetäubenden Donnergrollen zu antworten. Stattdessen streckte er dem Haluter eine Hand entgegen. Sokrat nahm sie behutsam in eine seiner Pranken.

Bonsin materialisierte. Seine Augen schwammen in Tränen. Erst da zweifelte Atlan nicht länger daran, dass die Spielzeugmacherin tot war.

Der Abaker ergriff Atlans freie Hand – und teleportierte.

Atlan sah gerade noch etwas wie einen leuchtenden Schemen heranstürmen. Er wusste, dass es nur Caglamas Vlot sein konnte und ahnte, dass der Jascheme sie einholen würde.

Im gleichen Moment erfolgte die Wiederverstofflichung, und Atlan stürzte in ein Meer lodernder Flammen ...

Es waren keine Flammen gewesen, sondern Nebeneffekte der Schmerzwelle, die brennend durch seinen Körper tobte. Als Atlan wieder zu sich fand, lag er auf dem Boden, und als er aufsah, erblickte er Lethos-Terakdschan und Caglamas Vlot, die sich auf wenigen Metern Distanz gegenüberstanden und den Eindruck erweckten, sie würden gleich übereinander herfallen. Der Hathor wirkte dabei so zuversichtlich, wie sein Gegenüber verunsichert schien. Wenigstens schien sich der Jascheme nicht länger im Zustand besinnungsloser Raserei zu befinden.

»Hört auf!«, rief Atlan und versuchte, auf die Füße zu kommen. »Wir müssen zusammenarbeiten, statt uns zu bekämpfen!«

Lethos' Haltung entspannte sich ein wenig. »Ich bin dazu bereit«, erklärte er.

»Zusammenarbeiten?«, wiederholte Caglamas Vlot irritiert. »Ich wollte euch vernichten. Doch als ich hier ankam, war mein Hass verflogen. Wer hat mich psychisch beeinflusst?«

»Seht doch!«, ertönte eine bebende Stimme. »Seht endlich her!«

Atlan erkannte Jen Saliks Stimme, obwohl sie stark entstellt klang. Er wandte den Kopf und sah die Spielzeugmacherin in voller Größe neben dem Terraner stehen. Ihre blassblaue Haut war nicht mehr runzelig, sondern glatt, ihre drei Augen leuchteten in nie gekanntem Feuer, und die Lippen ihres Mundes waren straff und glänzend.

»Clio lebt!«, rief Bonsin jubelnd.

»Ich befand mich im Scheintod«, sagte die Spielzeugmacherin mit einer Stimme, die tiefer als bisher unter die Haut ging. »Es war nur eine meiner Verjüngungsphasen. Verzeiht mir, wenn ich bei meinem Erwachen einen psionischen Schock erzeugt habe, der euch verwirrt haben muss!«

Von Caglamas Vlot kam ein röchelnder Laut.

»Oh, da ist sogar ein Jascheme!«, rief Clio erfreut. »Wie heißt du, mein Freund?«

»Eine Chyline!«, flüsterte Vlot, während er langsam in die Knie ging.

»Ich bin Clio vom Purpurnen Wasser.« Die Spielzeugmacherin produzierte einen Arm mit Hand und streckte ihn dem Jaschemen entgegen.

»Und ich bin Caglamas Vlot, dein untertänigster Diener!«, rief der Jascheme überschwänglich und rutschte auf den Knien näher an Clio heran, bis er ihre Hand ergreifen und sie sich auf den gesenkten Nacken legen konnte.

»Was sagt man dazu?«, fragte Domo Sokrat verblüfft.

»Es ist alles gut, wenn wir damit eine Verständigungsbasis gefunden haben«, meinte Atlan.

Der Jascheme sah wieder auf. »Clio ist eine der Chylinen, die in der Urzeit der Tiefe von uns Technotoren mit Blaupausen programmiert wurden und an der Herstellung der Vitalenergiespeicher beteiligt waren«, sagte er. »Ich begreife gar nicht, warum ich sie nicht eher als das erkannte, was sie ist. Schließlich habe ich sie über meine Geräte mehrmals gesehen.«

»Du warst verbohrt in deiner Arroganz allem Fremden gegenüber«, erläuterte die Spielzeugmacherin. »Erst der psionische Schock meiner Verjüngungsphase hat dich wieder sehend gemacht.«

Atlan seufzte, denn er erkannte, was die letzte Wiederverstofflichung so schmerzhaft und beinahe zu einer Katastrophe gemacht hatte.

»Ich hoffe, nun herrscht Frieden zwischen uns, Technotor«, sagte er.

»Da eine Chyline bei euch ist, sei dir vergeben«, entgegnete der Jascheme. »Obwohl der Verlust der beiden Kyberneten schmerzlich für mich ist.«

»Es war für mich ebenso schmerzlich, als du mich eine Maschine nanntest«, gab Atlan zurück. »Also sind unsere Konten ausgeglichen. Wir können darüber reden, wie wir uns gegenseitig am besten unterstützen – selbst auf die Gefahr hin, dass die Nennung der Raum-Zeit-Ingenieure dein Gemüt erneut erhitzt, Technotor.«

»Was?« Caglamas Vlot fuhr hoch, und es sah aus, als würde er wieder in Raserei verfallen.

»Sei friedlich, mein Freund!«, hauchte Clio.

Das wilde Feuer in Vlots Augen erlosch. Ruhig sank er wieder vor der Spielzeugmacherin auf die Knie.

Atlan schluckte schwer. Obwohl die Gefahr vorerst gebannt war, bedeutete das noch keine zufriedenstellende Zusammenarbeit mit dem Jaschemen. Es würde vielleicht lange dauern, bis es so weit kam – und unterdessen verstrich die Gnadenfrist, die dem Tiefenland gesetzt war ...

Perry Rhodan 149: Der Einsame der Tiefe  (Silberband)

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