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ZWEI WIRKPRINZIPIEN

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Bei der Herstellung homöopathischer Mittel wird die Grundsubstanz schrittweise verdünnt (potenziert), mit jedem Verdünnungsschritt wird die Wirkung des Mittels tiefgreifender. Eine niedrige Potenz ist zum Beispiel D2, eine hohe ist C200. Die niedrigen Potenzen weisen nachweisbar noch Moleküle des Pflanzenstoffs auf, die hohen Potenzen tragen vornehmlich die Idee, die Energie der Pflanze in sich.

Der große Vorteil, der auch außerhalb der klassischen Homöopathie von Nutzen ist: Giftige Pflanzen mit ihrer besonderen Heilkraft verlieren durch die Potenzierung ihre Giftigkeit. In Fertigpräparaten sowie bei der Behandlung akuter Beschwerden werden oft niedrige homöopathische Potenzen eingesetzt.

Auch in der Phytotherapie schauen wir, was das Wesen der Pflanze ausmacht, wie sie aussieht und in welchem Umfeld sie gedeiht. Dies steht ebenso wie ihre Inhaltsstoffe im Zusammenhang mit der Erkrankung, gegen die wir die Pflanze einsetzen. Im Unterschied zur klassischen Homöopathie ordnen wir jedoch durchaus jeder Pflanze eine Wirksamkeit bei bestimmten Symptomen zu. Auch mischen wir oft mehrere Pflanzen. Beide Methoden haben ihre Vorzüge, solange sie fachkundig angewandt werden.

Damit wir in den vollen Genuss der heilkräftigen Pflanzenenergie kommen, sollten wir auf Qualität und schonende Zubereitung achten – bei der Herstellung homöopathischer Mittel legt man darauf ebenfalls größten Wert. Denn das, was heilt, teilt sich nicht nur über die Inhaltsstoffe einer Pflanze mit, sondern auch über die heilenden Informationen in der gesunden, artgerecht wachsenden Pflanze, über die Idee, welche sie verkörpert.

Gesund älter werden mit den besten Heilpflanzen

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