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Anmerkungen zu Text und Übersetzung

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1,1a Griech.: Τωβίθ; GI liest Τωβίτ. Der Name ist die gräzisierte Form des hebr. Personennamens טובי (vgl. die hebr. bzw. aram. Überlieferung in 4Q196 18 12; 4Q197 4iii 5f.; 4Q200 4i 7; 6 4 und die ma. aram. Version). Um das Wort undeklinierbar zu machen, wurde im Griechischen an die vokalische Endung ein konsonantischer Auslaut angefügt. Für weitere Beispiele für dieses Phänomen siehe Fitzmyer, 93. Die Form טובי wiederum ist eine apokopierte Form des Namens „Tobija“ („Jhwh ist mein Gott“; z. B. Sach 6,10.14; Esr 2,60; Neh 2,10.19; 7,62; 13,4.7) bzw. von „Tobijahu“ (2 Chr 17,8) oder des Namens „Tobiël“ („Gott ist mein Gut“; so nur in 1,1 als Name von Tobits Vater); siehe Fitzmyer, 93. VL hat „Thobi“ und spiegelt so die hebr. bzw. aram. Namensform wider; Vg. liest „Tobias“ sowohl für den Vater als auch für den Sohn (mit der Ausnahme von 11,20 Vg., wo „Tobin“ im Akk. erscheint). Tob 13,1 spricht von „Tobias senior“ als Autor des Hymnus. Zu den Bezeugungen des Namens in den antiken Texten siehe Ilan, Lexicon I, 109f.

1,1b–b Im griech. Text fehlt hier und im Folgenden das Wort „Sohn“ und es findet sich nur – wie allgemein üblich – der Genitiv mit τοῦ, um die Abkunft zu bezeichnen; siehe Littman, 46.

1,1c Der Name Gabaël wird bestätigt durch 4Q197 5 10.

1,1d „Rafaël“ fehlt in VL. Da auch der Engel „Rafaël“ heißt, ist zu vermuten, dass der Name hier sekundär eingedrungen ist und GII in dieser Stelle nicht die älteste Form des Textes repräsentiert.

1,1e Hebr.: רעואל; wie bei Gomorrha oder Gaza wird ע mit ג transkribiert; fehlt in VL. Da Raguël auch der Name des Schwiegervaters Tobias’ ist, ist anzunehmen, dass der Name hier sekundär eingedrungen ist und GII an dieser Stelle nicht die älteste Form des Textes darstellt.

1,1f VL liest hier: „filii Asiel“.

1,1g Griech.: Νεφθαλείμ; ansonsten ist Νεφθαλίμ gebräuchlich; verschiedene Angaben zur Schreibweise bei Fitzmyer, 95.

1,2a Griech.: Ἐνέμεσσαρος. Nach Littman, 47, ist diese Namensform wohl aus Salmanassar (assyr.: Šulmanu-ašarid) korrumpiert; so auch Fitzmyer, 95. Moore, 101, verweist auch auf die Babylonische Chronik, der zufolge Salmanassar V. (726–722 v. Chr.) Samaria erobert hat. VL und Vg. lesen Salmanassar. Zu den unterschiedlichen Namensformen siehe auch Millard, Judith, 201.

1,2b Wörtl.: „rechts“ – ein Hebraismus (vgl. ימן in Jos 17,7; 1 Sam 23,19; 2 Kön 23,13 u. ö.); zum Ganzen siehe auch Littman, 49: Der Übersetzer hat hebr. מן mit griech. ἐκ wiedergegeben „to give very awkward Greek“.

1,2c Griech.: ʼΑσσήρ; vgl. die andere Namensform ʼΑσήρ in GI.

1,2d Wörtl.: „hinter dem Weg des Untergangs der Sonne links“. Für „links“ als Bezeichnung des Nordens siehe Fitzmyer, 97.

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