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DREI

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Anton schwitzte unter seinem Strohhut, als er Ernestines schweren Koffer aus dem Zug hob. Er selbst hatte bloß eine kleine Reisetasche dabei. Auch Rosas Koffer war riesig, dabei war sie nur halb so groß wie er.

»Was hast du denn da alles eingepackt?«, fragte er seine Enkeltochter.

»Mama hat darauf bestanden, dass ich ein Buch mitnehme, und dann habe ich noch Malkreide und Papier, Federballschläger, den Stoffball für Minna …«

»Was für ein Glück, dass du nicht deinen roten Roller in den Koffer gestopft hast«, murrte Anton.

»Der hat nicht hineingepasst.« Rosa klang so, als hätte sie diese Idee in Erwägung gezogen.

»Wie sollen wir bloß das Gepäck in die Badehütte bringen? Ich kann das alles unmöglich schleppen.«

Anton runzelte sorgenvoll die Stirn. Die meisten anderen Passagiere waren Badegäste, die zum kleinen Bahnhofsgebäude strömten und Richtung Strombad drängten. Männer und Frauen mit Sonnenschirmen, Picknickkörben und Rucksäcken voll mit Handtüchern. Ein Mann zog einen Leiterwagen, auf dem sich zwei aufklappbare Liegestühle befanden. Anton sah ihm neidvoll nach.

»Opa, schau, dort drüben stehen ganz viele solcher Karren.«

Tatsächlich gab es neben dem Bahnhofsgebäude einen Stand, an dem man gegen Gebühr Leiterwägen für den Badetag ausleihen konnte. Eine kleine Warteschlange hatte sich davor gebildet.

»Schnell, Opa. Sonst kriegen wir keinen Wagen mehr.«

Minna, die sich nach der Bahnfahrt über Bewegung freute, zog Rosa an der Leine Richtung Stand. Die Transporthilfen waren sehr begehrt, und rasch leerte sich der Fuhrpark. Als Anton an die Reihe kam, war nur noch ein Karren da.

»Halt, den brauche ich!«

Der Mann, der hinter ihm wartete, drängte sich frech nach vorn. Er hatte den gleichen Strohhut am Kopf wie Anton, trug aber statt einer Hose und einem Hemd einen weiten blauen Kittel, der ihm lose von den Schultern hing.

»Würden Sie sich bitte wieder hinter mir anstellen«, forderte Anton höflich, aber bestimmt.

»Das ist der letzte Leiterwagen. Er steht mir zu«, sagte der Mann im Kittel überzeugt.

»Wir waren aber vor Ihnen da.«

»Des stimmt«, mischte sich der Leiterwagenverleiher ein.

Aufstehen musste der Verleiher nur, wenn ein Zug aus Wien in den Bahnhof einfuhr. Er hatte kurze Hosen an, ein Hemd und Badeschlapfen. Im Schatten einer großen Kastanie stand ein Liegestuhl, in dem er zuvor gelegen hatte. Auf einem kleinen Tischchen daneben waren eine Flasche Sprudelwasser und eine Tageszeitung. Anton fand, dass es kaum einen komfortableren Arbeitsplatz geben konnte.

»Wissen Sie denn eigentlich, wen Sie vor sich haben?«, empörte sich der Mann im Kittel. Er war in den Vierzigern.

»Na, und es is mir auch völlig wurscht!«

Der Leiterwagenverleiher wollte zurück zu seinem Liegestuhl.

»Ich bin Gustav Preisel, Schüler von Gustav Klimt. Mein Lehrer und ich hatten nicht nur denselben Vornamen, sondern auch eine ähnliche Pinselführung. In diesen Kisten befinden sich zwei einzigartige Gemälde aus meiner Hand, die ich in mein Atelier bringe.«

Preisel streckte seine Schultern durch, plusterte sich auf wie ein Hahn, der Eindruck auf seine Hühner machen wollte, und zeigte zu den beiden Kartons, die er neben sich abgestellt hatte.

»Und wenn S’ der Kaiser von China persönlich wärn. I hab nur mehr des ane Wagerl, und des kriegt der Herr da.«

Der Verleiher blieb unbeeindruckt. Er richtete sich an Anton, der ihm rasch die Leihgebühr bezahlte, um das Wagerl für sich zu sichern. Unterdessen hatte Minna die Kartons entdeckt und beschnupperte sie höchst interessiert.

»Bitte nimm den Hund weg.« Preisels Stimme wurde laut und überschlug sich.

»Entschuldigung«, sagte Rosa eingeschüchtert.

»Das fehlte mir gerade noch. Dass der Hund sein Bein an meinen Kunstwerken hebt.«

»Minna ist ein Mädchen«, erwiderte Rosa.

Preisel schenkte Rosa keine Beachtung. Er zog ein Taschentuch aus seinem Kittel und wischte sich damit über die glänzende, hohe Stirn. Sein Haar war bereits ergraut und schütter, dafür war sein Bart üppig und dicht.

»Wenn Sie wollen, können wir Ihre Gemälde mit auf den Wagen nehmen und ein Stück weit transportieren«, schlug Ernestine hilfsbereit vor.

»Wie soll das gehen. Der ist ja viel zu klein.«

»Aber nein, das geht sich aus!«

Sie hievte zuerst Antons Reisetasche, dann ihren Koffer auf das Wagerl. Noch während sie Rosas Koffer ergriff, eilte ihr Anton zu Hilfe.

»Warte, ich packe mit an.«

Als alle drei Gepäckstücke auf dem Leiterwagen waren, blieb immer noch etwas Platz übrig.

»Hier können Sie die Gemälde hingeben«, sagte Ernestine.

»Hm.« Preisel schob Ernestines Koffer noch weiter an den Rand, sodass seine Kartons nicht damit in Berührung kamen. Er schien zufrieden. »Ja, so könnte es passen.«

Anton zog den Wagen. Es stellte sich heraus, dass sie denselben Weg hatten, sie liefen die Badstraße Richtung Donauufer entlang. Das Atelier des Künstlers war eine Badehütte in der Reihe hinter der von Antons Jugendfreund Simon Goldblatt.

»Welche Art von Bildern malen Sie?«, erkundigte sich Ernestine.

»Hauptsächlich Landschaften, aber natürlich fertige ich auch Porträts an. Schließlich muss ich von etwas leben.«

Anton warf einen Blick auf Preisels Künstlerkittel. Der Stoff der Ärmel war abgestoßen. Auch die Ledertasche, die er über der Schulter trug, und die Sandalen an seinen Füßen waren nicht mehr neu.

»Bestellen viele Menschen Bilder bei Ihnen?«, wollte Ernestine wissen.

»Einige, aber es könnten mehr sein.« Preisel sah zu Rosa. »Haben Sie Interesse an einem Gemälde Ihrer reizenden Enkeltochter? Meine Kinderporträts sind sehr begehrt.«

»Rosa ist die Enkeltochter von Herrn Böck«, erklärte Ernestine. »Und ich fürchte, dass sie nicht genug Sitzfleisch hat, um Modell zu stehen.«

»Schade.«

Über den Treppelweg gelangten sie zum Strombad, passierten den Eingang mit der Kassa und gingen weiter zur Ferienhaussiedlung. Was von den Besitzern als Badehütten bezeichnet wurde, waren mitunter kleine Villen auf Pfählen mit direktem Zugang und Blick auf die Donau. Neben den prunkvollen Architekturjuwelen reicher Industrieller standen weniger eindrucksvolle Ferienhütten von einfachen Arbeitern. In Kritzendorf lebte während der Sommermonate die wohlhabende Oberschicht mit weniger reich Begüterten Tür an Tür. Im Badekostüm sah der Rechtsanwalt aus wie der Mechaniker und die Fabrikbesitzerin wie die Friseurin.

Alle Bauten hatten Fassaden aus Holz und waren auf Stelzen errichtet, die im Frühjahr Schutz vor dem regelmäßig auftretenden Hochwasser der Donau boten. Die meisten Hütten wurden nur von Anfang Mai bis Ende September bewohnt. Die von Gustav Preisel befand sich in der hintersten Reihe und zählte zu jenen, auf die das Wort »Baracke« zutraf. Die Farbe blätterte großflächig von der Holzfassade ab, die Fensterscheiben waren trüb und seit Jahren nicht geputzt worden. Ein Ofenrohr, das direkt neben einem der Fenster ins Freie führte, deutete darauf hin, dass die Hütte auch während der Wintermonate benutzt wurde. Der Gartenzaun war in einem ebenso desolaten Zustand wie das Gebäude. Der Bereich unter der Hütte war voll mit altem Gerümpel. Hier stapelten sich ausrangierte Küchenutensilien, leere Ölfässer, Farbbehälter und ein kaputter Schlitten.

»So, da wären wir.« Preisel nahm die Kisten vom Wagen. »Sie entschuldigen mich bitte, ich muss mich beeilen, denn ich treffe heute noch einen wichtigen Kunden.«

Ohne ein weiteres Wort öffnete er mit einem lauten Quietschen das schiefe Gartentor und marschierte auf seine Hütte zu.

»Er hat sich nicht einmal bedankt«, bemerkte Anton grantig.

»Warum hat der Mann eigentlich ein Kleid an?«, flüsterte Rosa in Ernestines Ohr, als sie weitergingen.

»Der Künstler, bei dem er angeblich gelernt hat, Gustav Klimt, hatte immer so einen Mantel an, wenn er bei seiner Freundin Emilie Flöge am Attersee war.«

»Warum angeblich?«, fragte Anton. »Glaubst du etwa nicht, dass er ein Klimt-Schüler war?«

»Wenn er einer war, kann er nicht viel von ihm gelernt haben«, meinte Ernestine kichernd. »Sonst würde seine Hütte anders aussehen.«

Sie hatten nun Simon Goldblatts Sommerdomizil erreicht.

»Mehr wie diese hier?«, fragte Anton.

Sie standen vor einer weiß gestrichenen Badehütte mit großen Fenstern und grünen Fensterläden. Im Vorgarten blühten gelbe Sommerblumen, und auch der restliche Garten war voller bunter Blüten in Lila, Rosa und Weiß. Zwei große Zwetschkenbäume trugen bereits kleine grüne Früchte. Unter dem Haus standen zwei Fahrräder, eine Himbeerhecke säumte den dunkelgrün gestrichenen Gartenzaun. Der Farbton passte perfekt zu dem der Fensterläden. Sowohl im Garten als auch auf einer geräumigen Terrasse mit direktem Blick auf die Donau befanden sich Tische und Stühle.

»Das ist ein kleines Paradies«, seufzte Ernestine. Rosa versuchte das Gartentor zu öffnen, aber es war verschlossen.

»Wir müssen zuerst den Schlüssel holen«, sagte Anton.

»Juhu!«

Auf der Terrasse der Nachbarhütte stand ein Mädchen mit roten Locken. Sie winkte ihnen zu. Eine Frau trat zu ihr. Auch sie winkte.

»Hallo, Sie müssen die Freunde von Herrn Goldblatt sein.«

»Ja«, rief Anton hinüber.

»Einen Moment. Wir kommen.« Beide liefen die Holztreppe in den Garten und durchquerten ihn.

Das Alter der Frau war sehr schwer zu schätzen, wahrscheinlich lag es irgendwo zwischen vierzig und fünfzig. Sie war außergewöhnlich schlank, hatte orangerotes Haar und ihre helle Haut war über und über mit Sommersprossen besprenkelt, die verdeckten die zahlreichen Fältchen. Sie trug einen japanischen Seidenkimono mit exotischem Blumenmuster, der sie jugendlicher erscheinen ließ, als sie tatsächlich war. Das Mädchen konnte genauso gut ihre Tochter wie auch ihre Enkeltochter sein. Dass eine Blutsverwandtschaft zwischen ihnen bestand, war unübersehbar. Das Kind war eine kleinere Ausgabe der Frau. Sie hatte ein knallrotes Badekostüm und einen kurzen beigen Rock darüber an.

»Och, ist der süß!« Die Kleine kniete sich zu Minna, die sie schwanzwedelnd begrüßte, so als kenne sie das Mädchen seit Jahren.

»Wir haben Sie bereits erwartet«, sagte die Frau. Sie reichte zuerst Anton, dann Ernestine die Hand. »Ich bin die Nachbarin, Violetta Mader. Und das hier ist meine Tochter, Lili. Sie konnte es kaum erwarten, dass Sie kommen.«

»Sehr erfreut. Ich bin Anton Böck, und das hier sind meine Bekannte Ernestine Kirsch und meine Enkeltochter Rosa.«

»Simon hat mir noch gestern Abend eine Nachricht im Strandcafé hinterlassen«, erklärte Violetta Mader. »Lili und ich haben heute Morgen alle Fenster aufgemacht, damit die Hütte durchgelüftet wird, außerdem haben wir Ihnen frisches Bettzeug und Handtücher bereitgelegt.«

»Sind Sie so eine Art Hausmeisterin?«, fragte Anton.

»Hausmeisterin?« Violetta Mader hob mit gespielter Empörung die Hände. »Gott bewahre, wie das klingt.« Sie lachte. »Ich gieße Simons Blumen, fege alle paar Wochen seine Hütte und verwahre seinen Schlüssel, im Gegenzug überweist er mir jeden Monat eine kleine Summe auf mein Konto.«

Also doch eine Art Hausmeisterin, dachte Anton.

Frau Mader holte aus der Tasche ihres Kimonos einen Schlüsselbund hervor. »Hier bitte«, sagte sie. »Der große Schlüssel ist für die Hütte, der kleine fürs Gartentor und der, der ein bisschen verbogen ist, ist eigentlich für den Geräteschuppen. Da das Schloss seit dem letzten Hochwasser verrostet ist, habe ich den Schuppen offen gelassen.«

»Danke.« Anton nahm den Schlüsselbund entgegen.

»Falls Sie einkaufen wollen: Neben dem Bahnhof gibt es einen Greißler, dort bekommen Sie alles: Lebensmittel, Putzmittel, Glühbirnen, Gaskartuschen und Sonnencreme. Wenn Sie nur Milch, Brot, Obst oder Dosen brauchen, das können Sie im Strombad bei Frau Grampel kaufen. Sie betreibt in den Sommermonaten einen kleinen Laden im Bad, das Gelsenstüberl. Außerdem verkauft sie die schönsten Bademäntel in Kritzendorf.«

»Bademäntel?«, fragte Ernestine.

»Aber ja. Eine Designerin aus Wien beliefert sie, Madam Emilia Fischer. Dieses Modell ist auch aus dem Laden.« Stolz drehte Violetta Mader sich im Kreis und präsentierte ihren Kimono.

»Zauberhaft«, sagte Ernestine bewundernd.

Violetta Mader nickte zufrieden. »Im Strandcafé gibt es den ganzen Tag über warme Küche, am Nachmittag werden Mehlspeisen serviert, und an den Abenden am Wochenende werden im Pavillon Tanzveranstaltungen abgehalten.«

»Das klingt ja alles ganz wundervoll!« Ernestines Augen leuchteten bei dem Wort »Tanzveranstaltungen«.

Anton reagierte mehr auf die Aussicht auf Mehlspeisen. Sein Magen knurrte so laut, dass er fest dagegendrücken musste, um ihn zu beruhigen. Seit dem Frühstück hatte er nichts mehr gegessen, ein Umstand, den er rasch ändern musste. Es war kein Geheimnis, dass Anton dem guten Essen nicht abgeneigt war. Auch wenn man es ihm nicht ansah, er war groß und hager. Aber sobald er ein knuspriges Wiener Schnitzel oder eine saftige Cremeschnitte erblickte, fiel es ihm schwer, seine Gedanken auf etwas anderes zu lenken.

»Beziehen Sie erst mal in Ruhe die Hütte«, schlug Violetta Mader vor. »Falls Sie etwas brauchen, wissen Sie ja, wo Sie uns finden.«

»Ach, Mama. Kann ich nicht hierbleiben?« Lili und Rosa saßen beide bei Minna im Gras, was die Cockerspaniel-Dame sichtlich genoss.

»Ja, bitte«, drängte auch Rosa.

Die Mädchen schienen sich auf Anhieb sympathisch zu finden.

Violetta Mader sah Ernestine fragend an.

»Mich stört es nicht.«

Dann wandte sie sich an Lili und Rosa. »Aber ihr müsst versprechen, dass ihr nicht allein zur Donau geht. Die Strömung –«

Lili unterbrach ihre Mutter. »Ich weiß«, sagte sie und verdrehte dabei die Augen. »Deine Freundin war eine gute Schwimmerin, und trotzdem ist sie ertrunken.«

Offenbar hatte Lili die traurige Geschichte schon sehr oft gehört.

»Man darf die Donau nicht unterschätzen, mein Liebling«, mahnte Violetta Mader.

»Wir gehen nicht zum Wasser«, versprach Lili.

»Zumindest nicht allein«, ergänzte Ernestine. »Ein erfrischendes Bad wäre jetzt gerade das Richtige.«

»Habt ihr auf die Uhr geschaut?«, empörte sich Anton. »Es ist gleich zwölf. Zeit fürs Mittagessen.«

»Ich will Sie nicht weiter stören«, sagte Violetta Mader. »Von mir aus kannst du noch ein bisschen bleiben, Lili. Aber in einer halben Stunde kommst du rüber zum Essen. So lange brauche ich noch zum Proben.«

»Proben?«, fragte Anton.

»Ja, ich bin Operettensängerin und muss täglich meine Gesangsübungen absolvieren. Ich hoffe, es stört Sie nicht. Mein Schlafzimmerfenster grenzt an Ihren Garten.«

»Aber nein, ganz und gar nicht«, rief Ernestine begeistert. »Ich liebe Operetten. Für welches Stück üben Sie denn?«

»›Die Csárdásfürstin‹ von Emmerich Kálmán.«

»Ist das nicht eine großartige Neuigkeit, Anton? Wir werden jeden Morgen mit fröhlichem Gesang geweckt.« Ernestine konnte ihr Glück kaum fassen.

»Es freut mich, dass Sie Operetten mögen«, sagte Violetta Mader. »Anfang des Sommers hat Simon Leute eingeladen, die sich furchtbar über meine Übungen aufgeregt haben. Sie sind schon nach drei Tagen wieder abgereist.«

»Das Singen hat sie nicht gestört«, sagte Lili. »Sondern die Trompete.«

»Trompete?« Anton hob alarmiert die Augenbrauen.

»Ich habe das Instrument von einem Kollegen bekommen, der es nicht mehr benötigt. Es ist Jahre her, dass ich zuletzt gespielt habe. Möglich, dass ich ein bisschen aus der Übung bin«, gab Violetta Mader zu. Lili kicherte.

»Machen Sie sich keine Gedanken«, beteuerte Ernestine. »Nur wer fleißig übt, wird am Ende dafür belohnt.«

Anton sah dem musikalischen Genuss mit Skepsis entgegen. Aber sein Magen knurrte erneut, er hatte ein ganz anderes Problem: Er brauchte dringend ein Mittagessen.

Mord im Auwald

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