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Der öffentliche Raum

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Ballspielen verboten! Hat früher keiner verstanden und ist auch jetzt schwer nachzuvollziehen. Der schönste Park und nichts darf man. Aber dort wo Menschen aufeinandertreffen, kommt es nun mal zu Missverständnissen. Lautes oder ungebührendes Verhalten fördert nur Unmut. Beispiele dafür sind aus diversen Parlamentsdebatten bekannt. In geschlossenen Räumen, wie zum Beispiel in Ämtern oder Arztpraxen, ist lautes Grüßen beim Eintreten wichtig, Kopfbedeckung abnehmen und gegebenenfalls den Mantel ablegen. Lautes Reden (ob am Handy oder mit einem Nachbarn) gehört nicht mehr dazu. Die Lautstärke ist gedämpft zu halten. Oder wollen Sie, dass ein Unbekannter aus dem Wartezimmer Ihre Leiden dem Arzt erzählen kann? Auch beleidigende Bemerkungen haben in öffentlichen Räumen nur den Sinn, Unmut zu stiften. Sie wissen ja: lächeln, Ja sagen und dann machen, was man will.


Vermeiden wir es doch, Mitbürger mutwillig zu stören. Auch muss man sich nicht zwanghaft wegen jedes Nachtigallenausstoßes beschweren oder aufregen. Falls dies Ihr Leben beherrscht und die tägliche Aufregung Ihre Lebensqualität einschränkt: Suchen Sie sich Hobbys.


Ein schwüler Sommernachmittag in der U-Bahn – eventuellen Peinlichkeiten begegnet der Mann …


… mit gewohnter Souveränität.

Küss die Hand!

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