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2.6. Alternative Behandlungsmöglichkeiten 2.6.1. Psychotherapie (Patientenzentriert)

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Grundlage jeder therapeutischen Intervention bildet die Psychoedukation der Eltern, aber auch der betroffenen Kinder und Jugendlichen. Dabei werden den Betroffenen Informationen über die Störung, die Diagnose, Ursachen und den möglichen Verlauf vermittelt. Ziele einer Psychotherapie sind der Aufbau von positiven Lehrer*innen-/Eltern-Kind-Interaktionen, die Strukturierung des Alltags durch klare Richtlinien und Regeln, die Anwendung von positiven Verstärkern und negativen Konsequenzen, um die Verhaltensprobleme zu vermindern. Dies kann über verschiedene Formen geschehen. Im Kinder- und Jugendalter sind Konzentrations- und Selbstinstruktionstrainings und Selbstmanagementmethoden am geläufigsten. Diese zielen darauf ab, die Selbstregulationsfähigkeit zu beeinflussen. Die Betroffenen sollen lernen, in ihrem Umfeld auf ihre eigenen Verhaltensprobleme zu achten, sie zu registrieren und sich für erfolgreiche Situationsbewältigung selbst positiv zu verstärken. Die Grundlage solcher Psychotherapien bilden Programme und Manuale wie THOP (Therapieprogramm für Kinder mit hyperkinetischem und oppositionellem Problemverhalten) und SELBST (Therapieprogramm für Jugendliche mit Selbstwert, - Leistungs- und Beziehungsstörungen).80

Erlebnispädagogik und ADHS

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