Читать книгу Kommissar Terani ermittelt - Bettina Bäumert - Страница 22

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„Zu wem möchten Sie denn?“, erkundigte sich eine Krankenschwester freundlich bei dem attraktiven Mann, der angestrengt durch die Scheibe der Tür zum Krankenzimmer von Rudolf Hauswirt blickte.

„Oh! Ich habe Sie doch schon hier gesehen! Genau. Sie haben die arme Frau begleitet, deren Mann beim Skirennen zusammengebrochen ist. Und der jetzt, leider Gottes, im Koma liegt“, rief sie freudig überrascht. „Was für ein Glück, dass Sie dabei waren. Die arme Frau war völlig aufgelöst. Sind Sie nicht Psychologe? Wollen Sie zu Herrn Hauswirt?“

Der sympathisch aussehende Mann sah die junge Schwester mit tief blickenden, blauen Augen schmunzelnden an.

„Das freut mich, dass ich behilflich sein konnte. Ist nicht gerade leicht, hier zu arbeiten. Ich meine, zum einen müssen Sie sich um die vielen schwerkranken Patienten kümmern, und zum anderen gibt es dann auch noch völlig aufgelöste Angehörige, die durchaus ebenso Ihre Hilfe in Anspruch nehmen, und auch wirklich benötigen. Nicht leicht, Ihr Job. … Aber ja, zu Ihrer ersten Frage. Ich bin Psychologe. Und auch ja, zu Ihrer weiteren Frage. Es ist richtig, ich wollte Herrn Hauswirt besuchen. Vielmehr hatte ich gehofft, seine Frau hier anzutreffen. Aber wie ich sehe, ist Frau Hauswirt heute in Begleitung einer Freundin. Da ist sie sicherlich in guten Händen. Da möchte ich nicht stören. Wären Sie so lieb und würden ihr Grüße von mir ausrichten?“

Natürlich war die Schwester gerne dazu bereit. Allerdings hätte sie sich auch noch liebend gerne etwas länger mit diesem charismatischen Mann unterhalten. Im Moment bedauerte sie zutiefst, dass ihr dazu die Zeit fehlte.

Kommissar Terani ermittelt

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