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5. Lebensvergleich mit einem Baum

Unser Leben ist vergleichbar mit dem Wachstum und dem Sein des Baumes. Zuerst befindet sich unser Samen in der Erde (Mutterleib-Mutter Erde), egal auf welchem Platz unseres Planeten Erde. Trotzdem ist bereits jetzt vorgegeben, welche Art von Baum (Mensch) wir werden. Je nachdem, wie die Beschaffenheit dieser Erde (aus dem Erbgut-Gene) ist, entwickeln wir uns. Dann keimen wir, bohren uns durch die Erde, Wurzeln beginnen zu wachsen, bis wir aus der Erde heraus ans Licht kommen. Wieder kommt es auf die Umwelteinflüsse (Umfeld) an. Wasser, Sonne, Wind, Tiere, Geborgenheit, Liebe, Einsamkeit, Platzmöglichkeit, …

Je nachdem wird unser Stamm stark und widerstandsfähig oder durch Hindernisse verbogen und doch bahnen wir uns einen Weg weiter zur Sonne. Wie stark werden die Zweige, wieviel Hilfe oder Unterstützung bekommen wir von den Nachbarsbäumen (Familie, Freunde, Bekannte), die uns schützen oder später Platz lassen zum Wachsen. Sind wir groß genug, können auch wir Schutz (Hilfe für andere und die Erde) für Tiere sein, Blätter und Blüten bieten Futter für sie, oder wir sind einfach nur Treffpunkt für Tiere. So geht der Kreislauf weiter.

Jedes Jahr im Herbst lässt der Baum die Blätter los, eine Chance zum Loslassen. Zu Beginn fallen nur vereinzelt Blätter zu Boden, später fallen sehr viele ab, bis der Baum am Ende des Herbstes alle Blätter verloren hat. Nur so kommt er durch den Rückzug der Säfte in die Wurzeln unbeschadet durch den Winter und kommt so zur Ruhe, um im neuen Jahr neu austreiben zu können – diese Zeit gibt auch uns die Chance, von Altem loszulassen und zur Ruhe und zu sich selbst zu finden.

Trotz Schicksalsschlag zurück ins Leben

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