Читать книгу Trotz Schicksalsschlag zurück ins Leben - Birgit Kapeller - Страница 14
Оглавление7. Meditation
Durch die Konzentration und Verstärkung des Vorstellens wird es möglich, die meditierenden Inhalte nicht nur als fertige Objekte anzusehen, sondern die Kräfte zu erleben, die in ihnen wirken.
Mit Meditation können wir einen mental klaren und emotional ruhigen und stabilen Status erreichen. Es gibt eine Reihe verschiedener Meditationstechniken, die dir mit der Entspannung von Körper, Geist und Seele helfen können. Dein Geist wird ruhiger, dein Körper wieder sich besser fühlen und liebevoll annehmen, von dem, was ist.
Ein paar Punkte, wie eine Meditation beginnen kann:
1. Atmung, die ersten Atemzüge können noch ein wenig hektisch und unruhig sein. (siehe nächster Punkt)
2. Körperscan, damit man seinen Körper bewusst wahrnehmen kann (kaltwarm, lockerverspannt, kribbeln-ziehen ,…)
3. Geführte Meditation (kurz oder lang)
4. Ausklang: wach machen – wieder aufmerksam werden, wie du deine Atmung fühlst, deinen Körper, bewege dich durch, öffne deine Augen; bis du wieder völlig im Hier und Jetzt bist. Du nimmst wieder alles wahr, bleibst jedoch noch in der Stille.
5. Etwas trinken
6. Wie fühle ich mich danach? Wach, aufmerksam, konzentriert?
Ich habe folgende Kurzmeditation in meinen täglichen Ablauf aufgenommen:
„Dankbarkeits-Kurzmeditation“: dankbar zu sein, für das, was ich alles habe. Denn zu schnell sehen wir uns leid um das, was wir nicht haben und vergessen ganz darauf, zu schätzen, was wir alles haben! Abends im Bett überlege ich, was ich alles Schönes erlebt habe, wann ich vielleicht sogar Glück gehabt habe, sei es auch noch so klein. Ich erfreue mich daran und bin dankbar – dies versetzt unser Gehirn in positive Schwingung – so schlafen wir gut ein!
Es gibt unzählige Vorschläge in Büchern, CDs, im Internet, usw. Manche bieten angeleitete Texte mit beruhigender Musik. Dann werden Meditationsgruppen und viele Atemtechniken angeboten. Doch jeder für sich selbst muss herausfinden, welche Technik oder Art am besten für einen selbst ist, um den Entspannungseffekt zu spüren.
Ich persönlich habe gesprochene Meditationen ausprobiert, doch ich konnte mich bei keiner Stimme so richtig fallen lassen. Eher im Gegenteil - ich wurde unruhiger. Dann probierte ich Atemtechniken aus, z.B. auf 4 gezählt einatmen, auf 7 halten und auf 8 wieder ausatmen, doch das war es auch nicht. Ich probierte Verschiedenes aus, bis ich dahinter kam, dass es nicht jedes Mal gleich ist. Manchmal setze ich mich in mein Bett - dort ist auch mein Energieplatz - zünde mir eine Kerze an, gebe mir ein beruhigendes ätherisches Öl auf meine Haut und schalte ganz leise, ruhige Instrumentalmusik ein. Dann suche ich mir für mich passende Affirmationen, die ich dann immer wieder ganz bewusst in meinen Gedanken wiederhole. Wichtig dabei ist, dass ich mich in die einzelnen Worte hineinfühlen kann und sie nicht einfach nur herunter leiere. Die dazugehörigen Gefühle spielen eine viel wichtigere Rolle, als wir denken! Der Gedanke alleine ist nicht so wirkungsvoll wie unsere Gefühle dazu, die sich dann in uns verbinden.