Читать книгу Monster - Brigitte Jünger - Страница 21

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„Du fährst nach Mutscheid zu Oma und Opa? Das ist ja mal eine gute Idee! Schade, dass ich Dienst habe, sonst könnten wir zusammen fahren.“

Felix stellte seinen Rucksack am Boden ab und setzte sich zu Mama an den Tisch.

„Ich glaube, sie brauchen Hilfe bei irgendwas im Garten. Und ich war ja auch schon echt lange nicht mehr da.“

Mama nickte. „Wahrscheinlich haben sie sich auch etwas wegen Opas Geburtstag überlegt und wollen das besprechen. Also, von mir aus können wir alles so machen, wie sie es sich wünschen. Aber nicht mehr als hundert Gäste. Das ganze Dorf einzuladen, wird zu teuer.“

„Schon klar.“ Felix stopfte sich ein Brötchen in den Mund.

„Aber hast du heute kein Training?“ Felix kaute und versuchte ruhig zu bleiben. Er nahm sich ein Stück von der Wochenendzeitung und sah stur an Mama vorbei.

„Nein. Ist doch nicht jeden Samstag.“

„Welchen Zug nimmst du?“

„Den um elf.“ Felix las den Sportteil und blätterte den Rest so durch, wie Mama beim Frühstück während der Woche. Da sah er die Schlagzeile: Die netten Männer von nebenan. Der Fall Bergisch-Gladbach. Felix sprang auf und lief hinauf in sein Zimmer. Sein Herz klopfte zum Zerspringen. Sieben, acht, neun, zehn. Er legte die Wange an die Fensterscheibe und zählte auch die Bäume auf dem Nachbargrundstück. Sein Handy brummte. „Bist du Leaphorn oder Santamaria?“ Scheiße, er hatte vergessen, Pufu abzusagen!

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