Читать книгу Dreizehn. Der Gletscher. Band 4 - Carl Wilckens - Страница 11

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End

Ich hob den Blick und betrachtete nachdenklich Jaspers dunkle Gestalt.

»Nein«, murmelte der Izzianer und riss den Kopf hin und her. »Nein, nein, nein.«

Dass dieser Norin von einem Druiden ausgebildet worden war, der sich mit der Alchemie auskannte, war schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Von Normar und der Küste der Einsamkeit hatte ich noch nie gehört. Das Druidentum stammte aus Norsee. Vermutlich hatte das Land in der Antike schlicht anders geheißen.

Ebenfalls sehr interessant war, was Máedoc über jene Orte auf diesen Ley-Linien zu erzählen gewusst hatte. Im Rattensumpf, jenem Komplex aus Gängen unterhalb der Kanalisation, in dem das Etwas lebte, hatte ich einen sonderbaren Ort gefunden: einen Tümpel, an dessen Grund ein Kristallsplitter lag, der silbern leuchtete wie das Mondlicht. Rund herum wuchsen Blumen mit violett biolumineszierenden Blütenblättern und riesige Pilze. Ob es sich auch um einen Ort auf einer solchen Ley-Linie handelte? Es gab zwar keine Megalithen, doch war er definitiv von magischer Natur.

Ein wenig beunruhigend fand ich, was mit der Frau im Steinkreis geschehen war. Nikandros hatte durchblicken lassen, dass es sich bei der Synaígie um entrische Energie handelte. Nachdem Waterstone mir die Segovia-Kapsel ins Herz gepflanzt hatte, war mein Körper mehrmals damit geladen worden. War ich nun ebenfalls in Gefahr, dieser Idun zum Opfer zu fallen?

Ein Gähnen zwängte sich an meiner Beklommenheit vorbei. Ich senkte den Blick und verlor mich wieder zwischen den Zeilen.

Dreizehn. Der Gletscher. Band 4

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