Читать книгу Zeige dich, begehre mich! | Erotischer Roman - Carol Stroke - Страница 10

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Jane Scott 8

Nachdem ich mir einige Dessous ausgesucht hatte, ging ich in die Umkleidekabine und probierte sie an. Als ich mein Outfit zusammengestellt hatte und mich im Spiegel betrachtete, wünschte ich mir insgeheim, dass mein Telefonflirt es sehen könnte, und fragte mich, was er damit anstellen würde. Wieder überzog Gänsehaut meinen Körper.

Nachdem Lilly plötzlich ebenfalls neben mir in der Kabine stand, fragte ich mich, ob die Gänsehaut von dem Gedanken an Sebastian herrührte oder ob es eine Vorahnung war, dass ich hier gleich überfallen werden würde.

»Lilly, was willst du hier drin? Obwohl, wenn du schon mal da bist, kannst du mir gleich mal sagen wie dir mein Kostüm gefällt.«

»Die Kombination sieht spitze aus!« Sie nickte mir zu.

»Warum bist du eigentlich hier hereingestürzt?«, fragte ich sie misstrauisch.

»Weil ich für uns eine Führung durch die Kinoräume organisiert habe.« Erneut dieses Unheil verheißende Grinsen in ihrem Gesicht.

»Oh nein, Lilly! Keine Chance! Ich geh da nicht rein!«, wehrte ich ihre Idee ab.

Doch wie sie ihren Willen durchsetzen wollte, konnte ich nicht voraussehen.

»Mhmmmm, Jane, ohhh, jaaa, mhmmm, genau so ... Ja, ja, ja ...!«, stöhnte sie laut vor sich hin, während ich sprachlos neben ihr in der Kabine stand.

Ich unterbrach Lilly, indem ich ihren Mund zuhielt und ihr ins Ohr knurrte: »Ich gehe mit, aber hör auf damit!«

Sie nickte unter meinem Griff.

Ich ließ sie los und zog mich an.

Die nette Verkäuferin von vorhin führte uns durch in die Kinoräume. Hier gab es nur matte Beleuchtung und an sämtlichen Wänden waren mehrere Bildschirme eingelassen, auf denen Sexfilme liefen. Ich schaute mich um und entdeckte einige Männer, die mich ebenso neugierig ansahen. Ich wandte meine Augen schnell ab und folgte den zwei anderen Frauen. Meine Nackenhärchen stellten sich auf und ich drehte mich nochmals kurz um. Nicht nur ich war hinter Lilly und der Verkäuferin her, nein, uns folgte eine Traube von lüsternen Männern. Nun wusste ich, wie sich ein Hase im Käfig mit zehn Pythons fühlen musste.

»Bleiben Sie am besten bei mir. Es ist nämlich so, dass die hiesigen Männer Sie verfolgen werden und auf eine Chance bei Ihnen hoffen«, erklärte uns die Mitarbeiterin.

»Na toll, darauf war ich bereits selbst gekommen«, grummelte ich leise.

Lilly ließ sich nicht abhalten. Sie wollte alles wissen, sämtliche Räume begutachten und prüfte sogar den Härtegrad der Matten im SM-Raum. Ich musste zugeben, dass es schon interessant war, zu sehen, welche Spielwiesen hier aufgebaut waren. Es gab SM-Räume, Gang-Bang-Räume, Voyeur-Räume, geschlossene wie offene Pärchen-Räume.

Wir liefen in einen der Kinoräume und ich merkte wieder, wie mir die Hitze ins Gesicht schoss und mein Schoß vor Erregung kribbelte.

Vor einer riesigen Leinwand, auf der ein Hardcore-Porno lief, lagen, knieten und standen fünf Männer und zwei Frauen auf einer riesigen Matte. In meinem Mund sammelte sich Speichel, während ich das Geschehen beobachtete. Es war nur schwer auszumachen, wer in wem steckte oder wer wen leckte.

»Jane ... Jane ...« Lilly schubste mich. »Hey, lass uns weiterlaufen. Die Verkäuferin muss zurück in den Laden«, sagte sie mit amüsiertem Unterton in ihrer Stimme.

»Äh, ja, ich komm ja schon«, stotterte ich.

Der Anblick dieser Gruppe war faszinierend gewesen. Ohne Gedanken an andere, sich einfach fallen und seiner Lust freien Lauf lassen. Ich drehte mich zum Gehen und sah aus dem Augenwinkel, wie sich einige Pärchen in den Kinositzen vergnügten. Wieder spürte ich, wie meine Scham wärmer und noch feuchter wurde. Ich beeilte mich, hier rauszukommen.

Zeige dich, begehre mich! | Erotischer Roman

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