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Die Menüplanung

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Eine Frage, die jeden beschäftigt, der ein Menü plant und mit welcher sich selbst professionelle Köche lange herumschlagen: Welche Gänge passen zusammen, was ist ein stimmiges, rundes Menü?

Auch hier Grundsätzliches:

Versuchen Sie, möglichst bei jedem Gang unterschiedliche Garmethoden anzuwenden. Beizen, Marinieren, Kochen, Pochieren, Dünsten, Frittieren, Braten, Grillen, Schmoren, Backen – zeigen Sie die Vielfalt der Möglichkeiten und Ihres Repertoires! Alles geht, aber bitte in jedem Menü maximal einmal (eine Ausnahme stellt für mich Braten dar, denn es handelt sich hierbei um die gängigste Art, Produkte zu garen und findet sowohl bei einer kleinen Gemüsebeilage als auch bei Pfannkuchen, Eiern, Fisch, Fleisch und Obst Anwendung. Die Ergebnisse sind doch immer grundverschieden.)

Ebenso wie die Garverfahren sollten auch die Produkte und Konsistenzen vielfältig sein: Achten Sie darauf, nicht zu häufig Fleisch zuzubereiten. Ein Salat mit gebratener Leber, eine Rinderconsommé als Suppe und im Hauptgang ein Schmorgericht wäre eindeutig zu fleischlastig. Bei der Erstellung eines Menüs ist die Grundvoraussetzung die Berücksichtigung der saisonalen Produkte. Lassen Sie sich ein paar Tage vor der Einladung bei einem Bummel über den Markt oder beim Besuch Ihres Gemüsehändlers inspirieren!

Denken Sie daran, in einem umfangreichen Menü nicht zu viele Sättigungsbeilagen (Nudeln, Kartoffeln, Brot) zu reichen, ansonsten verschmähen Ihre Gäste zu guter Letzt noch Köstlichkeiten!

Versuchen Sie nicht, zu viele internationale Einflüsse in Ihrem Menü zu vereinen – ich bevorzuge es, wenn ein Menü konsequent deutsch, mediterran oder asiatisch zubereitet wird. Cross-over-Küche mit einem Schlag quer über den Globus eignet sich gut für Fingerfood und Buffets.

Was die Wahl der Getränke betrifft, so ist es ratsam, als Alternative zum Wein stets auch gut gekühltes Bier und reichlich Wasser im Angebot zu haben. Ich selbst werde nervös, wenn nur Weingläser eingedeckt sind und ich um jedes Glas Wasser bitten muss. Vergessen Sie bitte nicht, ausreichend Weißwein kalt zu stellen, und zwar mindestens zwei Stunden, bevor Ihre Gäste eintreffen!

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