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1.3 Forschungsgegenstand und -interesse

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Thomas von Aquin befasst sich in seinem umfangreichen schriftstellerischen Werk mit allen Fragen des Wissens und des Glaubens seiner Zeit. Fragend geht er an alles, was er sieht, hört und feststellt, heran und versucht, radikal denkend den Dingen auf den (göttlichen) Grund zu kommen. Auch Themen wie Armut, Almosen, Gesellschaftsordnung, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, Nächstenliebe, Arbeitspflicht, Lebensunterhalt und Wohltätigkeit behandelt er vor allem im Rahmen seiner Sozialethik in der „Summa theologica“ sowie in seinen Schriften zur Rechts-, Staats- und Gesellschaftsphilosophie. Die Ausführungen sind stets in sein theologisches Weltverständnis eingebettet. Das ewige Heil des Menschen und sein eigenes ewiges Heil stehen im Mittelpunkt seines persönlichen Forschungsinteresses. Seine „Sozialarbeitstheorie“ ist daher als christliche Sozialethik praktisch orientiert und gibt normativ an, was Menschen tun müssen, damit sie ihr Lebensziel, die ewige Gemeinschaft mit Gott, erreichen.

Theorien der Sozialen Arbeit

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