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7. Januar

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Habe ich dir nicht geboten: Sei stark und mutig? Erschrick nicht und fürchte dich nicht! Denn mit dir ist der HERR, dein Gott, wo immer du gehst. Josua 1,9

Gott ist mir manchmal geradezu unheimlich! Das ist auch ganz gut so – denn sonst wäre er nicht größer als die Rundungen meines Schädels. Damit wäre er aber nicht mehr Gott. Also: Gut, dass er meinen Kontrollzwang sprengt. Aber fragen muss ich doch: Was bitte macht er hier?

Kann man Mut und Stärke befehlen? Ist das jetzt irgendeine Form jüdisch-christlichen positiven Denkens? Kann es so einfach sein? Das scheint Josua Gott auch gefragt zu haben. Denn dieses Gebot, stark und mutig zu sein, kommt so schon einmal in Vers 7 und zwischen diesen beiden Versen scheint es Widerspruch gegeben zu haben, denn Gott wiederholt sein Gebot. Ich hätte für meinen Widerspruch auch mehr als den einen Vers zwischen 7 und 9 gebraucht! Denn was verlangt Gott hier von Josua? In Moses Fußstapfen zu treten! Das ist der Wahnsinn! Mose ist die „Kultfigur“ des Volkes Israel nach Abraham!

Ich denke an die Herausforderungen, die vor mir liegen, und die sind weit kleiner. Aber auf meine Lebenswelt, meine Kraft bezogen, trotzdem ziemlich groß! Wenn Gott das nun Josua befehlen kann, sollte es dann nicht auch locker für mich reichen? Woran knüpft Gott sein Gebot? An seine Gegenwart und ans tägliche Nachsinnen über Gottes Wort. Dann denke ich mir: Okay, wir leben im Neuen Bund. Ich trage Gottes Gegenwart in mir durch den Geist und habe nicht nur sein Wort, sondern sogar das lebendige Wort, Jesus Christus, permanent bei mir. Ich will mutig sein und schwach werden und eigene Kraftquellen verweigern. Stattdessen seine Gegenwart suchen und das Bewusstsein dieser Gegenwart einüben – und so stark werden. Ich bin gespannt!

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