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1.2.2 Der neutestamentliche Gebrauch

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Die neutestamentlichen βαπτίζω-Stellen – und der Einfachheit halber sollen hier auch schon τό βάπτισμα, ὁ βαπτισμός und ὁ βαπτιστής mitverhandelt werden – lassen sich vier Kontexten zuordnen: 1) die Taufe des Johannes1 und 2) die christliche Taufe.2 3) Mk 7,2–4 und Lk 11,38 sprechen – wie aus dem Kontext deutlich hervorgeht – vom Reinigen, also Säubern von Geschirr bzw. den Händen und beziehen sich dabei auf jüdische Reinheitsvorschriften. Lediglich an diesen beiden Stellen wird βαπτίζω zweifelsfrei unabhängig von der Taufe verwendet.3 4) Es verbleiben einige wenige andere Textstellen, welche in irgendeiner (meist übertragenen) Weise auf die christliche Taufe Bezug zu nehmen scheinen oder mit dieser assoziiert werden: In diesem Sinne diskutiert wird etwa 1Kor 10,2, wo der Durchzug durch das Rote Meer mit einem Getauftwerden εἰς τὸν Μωϋσῆν […] ἐν τῇ νεφέλῃ καὶ ἐν τῇ θαλάσσῃ verbunden wird.4 Schließlich spricht Jesus in Mk 10,38f von einem ihm noch bevorstehenden τὸ βάπτισμα und scheint diesen über die Parallele mit dem Kelch mit seinem Tod zu assoziieren: δύνασθε […] τὸ βάπτισμα ὃ ἐγὼ βαπτίζομαι βαπτισθῆναι; (Mk 10,38).5 Sodann ist die von Johannes angekündigte Taufe (ἐν) πνεύματι ἁγίῳ (καὶ πυρί) (Mk 1,8parr) zu nennen. Da sie aber einen eindeutigen Christusbezug hat, soll sie im Rahmen der christlichen Taufe verhandelt werden.

Die Taufe auf den Tod Christi

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