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2.1 βαπτίζειν εἰς Χριστὸν 2.1.1 Textstellen

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Die Formulierung βαπτίζω εἰς XY findet sich an vier Stellen in den Paulusbriefen, wovon drei eindeutig auf die christliche Taufe referieren: ὅσοι ἐβαπτίσθημεν εἰς Χριστὸν Ἰησοῦν (Röm 6,3b), ὅσοι γὰρ εἰς Χριστὸν ἐβαπτίσθητε (Gal 3,27a), γὰρ ἐν ἑνὶ πνεύματι ἡμεῖς πάντες εἰς ἓν σῶμα ἐβαπτίσθημεν (1Kor 12,13). Fraglich ist, inwieweit die Formulierung πάντες εἰς τὸν Μωϋσῆν ἐβαπτίσθησαν ἐν τῇ νεφέλῃ καὶ ἐν τῇ θαλάσσῃ (1Kor 10,2), welche der Kontext selbst als τύπος ausweist (1Kor 10,6), lediglich phänomenologisch oder auch sprachlich mit der εἰς-Taufformel in Zusammenhang zu sehen ist.1 Die einzige Stelle außerhalb des Corpus Paulinum stellt sogleich einen Sonderfall dar, insofern die Frage εἰς τί οὖν ἐβαπτίσθητε; (Apg 19,3) wie auch die Antwort nicht auf eine Person, sondern eine nähere Qualifizierung bzw. Benennung der Taufe zielen: εἰς τὸ Ἰωάννου βάπτισμα. (Apg 19,3). Zudem wird das sich anschließende Taufgeschehen mit der – für Apg typischen – ὄνομα-Taufformel beschrieben (Apg 19,5).

Demnach finden sich alle klar auf die christliche Taufe zielenden εἰς-Taufformeltexte in den paulinischen Briefen und haben Christus bzw. eine äquiva­lente Bezeichnung als personales Objekt. Die εἰς-Taufformel ist damit die von Paulus offensichtlich präferierte Formel zur christlichen Taufe, denn obwohl 1Kor 1,13.15 (εἰς τὸ ὄνομα Παύλου bzw. εἰς τὸ ἐμὸν ὄνομα) dafür spricht, dass Paulus die ὄνομα-Taufformel kennt, verwendet er sie in keiner einzigen Textstelle in ihrer eigentlichen Form, also mit Christus als Objekt.

Die Taufe auf den Tod Christi

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