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Kapitel 3,5

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Nichts! Diese Dummköpfe hatten genug Zeit, die Unfähigkeit dieses Psychologen ans Licht zu zerren. Ich wollte, dass die ganze Stadt nach seinem Tod davon erfährt. Aber nichts passiert. Zwei mickrige Artikel in der Zeitung. Kein Wort über die Gegenstände, die ich so sorgfältig ausgesucht habe. Nur vage Angaben über die Verletzungen. Warum erkennen sie meine Kreativität nicht an? Die Polizei hält sich absichtlich bedeckt. Diese Idioten verheimlichen der Öffentlichkeit wichtige Fakten, weil sie wissen, dass es noch nicht vorbei ist. Sie wollen keine Angst schüren, aber die Menschen sollen Angst vor mir haben. Beim nächsten oder übernächsten Toten werden einige Leute ahnen, dass sie ebenfalls auf meiner Liste stehen. Sie werden sich irgendwo verkriechen, aber ich finde sie. Alle. Mir entkommt niemand. Sie werden bitter bereuen, was sie mir angetan haben. Sie haben mein Leben zerstört. Ich muss sie dafür bestrafen, hart bestrafen. Am eigenen Leib sollen sie spüren, was es bedeutet, wenn es keinen Ausweg gibt. Wenn niemand da ist, der ihnen hilft. Sie haben sich das selbst eingebrockt. Auch wenn inzwischen Jahre vergangen sind. Wahrscheinlich haben sie es längst vergessen. Aber ich werde sie daran erinnern, ihnen vor Augen führen, dass ihr Handeln für mich so etwas wie ein Todesurteil bedeutete. Ich will, dass sie ihre Fehler einsehen. Sie sollen zugeben, dass sie versagt haben. Sollten sie sich herausreden, ist es nur gerecht, dass sie sterben müssen – und vorher genauso leiden, wie ich gelitten habe. Endlich kann ich tun, was ich mir seit Jahren ausgemalt habe. Ihre Uhr ist abgelaufen …

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