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1. Von allen Sünden werden wir gereinigt, und sogleich sind wir nicht mehr böse. Das ist eine einzige Gnadengabe der Erleuchtung (der Taufe), daß unser Wesen nicht mehr das nämliche ist wie vor der Taufe. Weil aber die Erkenntnis gleichzeitig mit der Erleuchtung aufgeht und den Geist umstrahlt, so werden wir Unwissenden sogleich Jünger genannt, indem die Unterweisung uns zu irgendeinem früheren Zeitpunkt zuteil wurde; denn du kannst die Zeit nicht angeben.

2. Denn der Unterricht führt zum Glauben; der Glaube aber wird gleich bei der Taufe durch den Heiligen Geist bewirkt. Denn daß der Glaube das einzige allgemeine Heil der Menschen und daß die Unparteilichkeit und die Gemeinschaft des gerechten und liebevollen Gottes gegenüber allen Menschen die gleiche ist, das legte der Apostel aufs deutlichste mit etwa folgenden Worten dar:

3. „Bevor der Glaube kam, wurden wir unter dem Gesetz im Gewahrsam gehalten, eingeschlossen auf den Glauben hin, der offenbart werden sollte. Deshalb ist das Gesetz unser Erzieher auf Christus geworden, damit wir aus dem Glauben gerechtfertigt würden; nachdem aber der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr unter einem Erzieher.“ 139

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