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1. Auf diese Weise wird also während der Geburt die Milch zubereitet und dem Kinde geschenkt; und die Brüste, die bisher geradeaus gerichtet auf den Mann blickten, neigen sich jetzt zu dem Kinde herab, als seien sie angewiesen, die von der Natur zubereitete Nahrung bequem zur Erhaltung des Lebens darzubieten; die Brüste sind nämlich nicht wie Quellen voll in der Weise, daß fertige Milch in sie einströmte, sondern wandeln in sich selbst die Nahrung um, bilden die Milch und lassen sie langsam ausströmen. 199

2. Diese für das neugebildete und neugeborene Kind passende und ihm zuträgliche Nahrung wird von Gott dem Ernährer und Vater der Geborenen und der Wiedergeborenen zubereitet, gleichwie das Manna den alten Hebräern vom Himmel herab zuströmte, 200 der Engel himmlische Speise. 201

3. Entsprechend nennen auch jetzt die Ammen die ersten Tropfen der Milch, die zum Trinken herausfließen, mit dem gleichen Namen wie jene Speise Manna. Aber die Weiber, die geboren haben, lassen, weil sie Mütter geworden sind, Milch hervorquellen; der Herr Christus dagegen, die Frucht der Jungfrau, pries die weiblichen Brüste nicht selig 202 und erwählte nicht sie als Ernährerinnen; sondern als der zärtliche und die Menschen liebende Vater den Logos hatte herniederträufeln lassen, ist er selbst „geistliche Speise“ 203 für die sittsamen Menschen geworden.

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