Читать книгу Paidagogos - Clemens von Alexandria - Страница 41

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1. Deswegen sagt auch Petrus: „Nachdem ihr also alle Bosheit und allen Trug und die Heuchelei und Neid und Verleumdung abgelegt habt, verlanget wie neugeborene Kinder nach der vernünftigen Milch, damit ihr durch sie zum Heile aufwachset, wenn ihr gekostet habt, daß der Herr gut ist.“210 Wenn man ihnen aber auch einräumte, daß die feste Speise etwas anderes als die Milch sei, wie sollten sie da sich nicht selbst der Vernunftwidrigkeit überführen, weil sie die Natur nicht kennen?

2. Denn wenn sich im Winter die Körperoberfläche (die Haut) zusammenzieht und der innen eingeschlossenen Wärme keinen Durchgang gestattet, wird die Speise gekocht und verdaut und geht, in Blut umgewandelt, in die Adern; da diese aber keine Ausdünstung haben, werden sie ganz gefüllt und sehr stark gespannt und schlagen; deshalb haben auch die Ammen zu dieser Zeit den größten Überfluß an Milch.

3. Wir haben aber kurz zuvor gezeigt, daß bei den jungen Müttern das Blut infolge einer das Wesen nicht berührenden Veränderung zu Milch wird, wie ja auch die blonden Haare sich bei den alten Leuten in graue verwandeln. Im Sommer dagegen hat der Körper keine so dichte (undurchlässige) Haut und gewährt daher der Speise einen leichteren Durchgang; und die Menge der Milch wird ganz gering, weil auch wenig Blut vorhanden ist; denn es wird ja auch nicht die ganze Nahrung zurückbehalten.

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