Читать книгу Paidagogos - Clemens von Alexandria - Страница 31

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1. Sieh, wie er erklärte, daß Kinder die unter der Furcht und unter den Sünden seien, dagegen die unter dem Glauben Söhne nannte und zu Männern machte zum Unterschied von den Kindern unter dem Gesetze! „Du bist kein Knecht mehr“, so sagt er, „sondern ein Sohn; wenn aber ein Sohn, so auch Erbe durch Gott.“ 155 Was fehlt nun dem Sohn, nachdem er die Erbschaft empfangen hat?

2. Es läßt sich demnach das Wort „als ich Kind war“ sinnig so erklären: das bedeutet: als ich ein Jude war (denn er war von Haus aus ein Hebräer), „dachte ich wie ein Kind“, da ich dem Gesetze folgte; „nachdem ich aber ein Mann geworden bin“, denke ich nicht mehr an die Sachen des Kindes, 156 das heißt die des Gesetzes, sondern an die des Mannes, das heißt an die Christi, den allein, wie wir früher sagten, die Schrift einen Mann nennt; 157 „da habe ich das kindische Wesen abgelegt“. 158 Das Kindsein in Christus ist aber Vollendung im Vergleich zum Gesetz.

3. Da wir an diesen Punkt gekommen sind, müssen wir unser Kindsein verteidigen Wir müssen auch noch das Wort des Apostels erklären: „Milch gab ich euch zu trinken, als Kindern in Christus, nicht feste Speise; denn ihr vermochtet es noch nicht; aber ihr vermöget es auch jetzt noch nicht.“159 Ich glaube nämlich nicht, daß man das Wort in jüdischem Sinn auffassen darf. Ich werde ihm auch jenes Schriftwort gegenüberstellen: „Ich werde euch in das gute Land hineinführen, das von Milch und Honig überfließt.“ 160

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