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Fall der Besetzung durch Gari Garay

Überstellt von der PAH

Autonomes Zentrum Sants, 18. Juni 2018

Mein Name ist Gari Garay und der Fall, den ich vor das Besetzungsbüro bringen will, ist der folgende. Unter der Adresse Plaza Carmen Amaya Nr. 1, 1. Stock, Wohnung 2, im Stadtviertel La Barceloneta leben vier miteinander verwandte Frauen, alle vier geistig behindert. Die am wenigsten behinderte von allen ist die, die am meisten fernsieht, das neuste Handy hat und mit Hängen und Würgen 40 % Einschränkung, was mit Hängen und Würgen 189 Euro Rente entspricht. Sie ist die Bestimmerin, was die anderen drei allerdings leicht ignorieren, und ihre Rangfolge untereinander variiert in Abhängigkeit von ihrer Halsstarrigkeit und ihren psychomotorischen Fähigkeiten. Diejenige, die am aufrechtesten geht und die Arme am besten im Takt mitschwingt (aber die nicht die am wenigsten Behinderte von allen ist, die am wenigsten Behinderte von allen ist nämlich übergewichtig und geht darum mit so einer Pendelbewegung im Oberkörper, die Arme fest angelegt), hat auf der Straße das Sagen und kann die anderen anhalten, wenn sie die Straßenseite wechseln müssen oder wenn sie oder eine der anderen sich ein Schaufenster angucken möchte. Dass sie das Sagen hat, heißt nicht, dass die anderen automatisch gehorchen, es heißt nur, dass sie nicht mit ihr diskutieren, sie lassen sie munter befehlen, und dass sie ihr nicht widersprechen, genügt der Befehlenden, um zufrieden zu sein und sich befolgt zu fühlen.

Diejenigen, die sich selbst die Nägel schneiden (was die am wenigsten Behinderte von allen und die am zweitwenigsten Behinderte von allen tun, Letztere ist daran zu erkennen, dass sie raucht, ohne zu husten, und sich schminkt), die haben die Macht zu entscheiden, wann die anderen sich die Nägel schneiden lassen sollen, und darüber hinaus, wann und in welcher Farbe sie sie lackieren sollen und wann und wie sie ihre Haare schneiden sollen, aber das mit den Haaren bestimmt die am wenigsten Behinderte von allen, die gibt vor, wann sie zum Friseur gehen, und dieser Befehl ist nicht verhandelbar (sie bezahlt, denn ihre Teilnahme am Pilotprojekt zur Integration in den Arbeitsmarkt als Regalbefüllerin im Mercadona macht sie zur Schatzmeisterin des Hauses), auch nicht für die am zweitwenigsten Behinderte, die mit einer Einschränkung von 52 % und 324 Euro staatlicher Rente den anderen lieber selbst die Haare schneiden würde.

Die am drittwenigsten Behinderte von allen ist die ruhigste, sie wirkt am sanftesten und nimmt die meisten Pillen, denn die Psychiaterin hat ihr gesagt, dass sie nicht nur behindert ist, sondern außerdem noch depressiv, weil sie behindert ist, denn eines schönen Tages hat Marga (66 %, 438 Euro), so heißt die am drittwenigsten Behinderte, glasklar begriffen, dass sie zurückgeblieben ist und dass die drei Frauen, mit denen sie zusammenlebt, es ebenfalls sind, und diese Erkenntnis, das sagt die Psychiaterin, brachte Marga dazu, entweder irgendwo in der Wohnung heimlich zu masturbieren, so wie eine Katze, die als Zeichen des Protests, dass man sie so lange allein gelassen hat, in die Ecken pinkelt und scheißt, oder aber eingeschlossen in ihrem Zimmer zu masturbieren, um dort der Wut und den spontanen Ohrfeigen ihrer Cousine Patricia zu entgehen, der am zweitwenigsten Behinderten, die sich schminkt.

Wenn ihr Durchblick durch die Pillen getrübt ist, kann Marga wieder das tun, worin sie am besten ist: putzen. Aber da Marga letztlich die fast am meisten Behinderte von allen ist, lassen sich weder ihre Cousine zweiten Grades Patricia noch ihre Cousine Àngels, so heißt die Exmitarbeiterin des Mercadona, auch nur ansatzweise etwas von ihr sagen. Nur die Behinderteste von allen geht der depressiven Margarita gelegentlich zur Hand. Auch wenn die Sozialarbeiterin Susana Gómez und die Psychologin Laia Buedo darauf drängen, dass die arme Nati, die am sogenannten Schiebetürensyndrom leidet (70 %, 1118 Euro), so oft wie möglich an die Luft und etwas tun soll, worauf sie Lust hat, möchten ihre Halbschwester Patricia und ihre Cousine zweiten Grades Àngels nicht mit ihr ausgehen, weil sie befürchten, die Verhaltensweisen ihrer vormaligen nichtbehinderten Betreuer, Krankenpfleger, Fürsorger, Erzieher und Sozialarbeiter zu reproduzieren, von denen sie sich mit so viel Mühe emanzipiert haben. Nati hat wie alle Bewohnerinnen dieser betreuten Wohnung der Generalitat einen Schlüssel, und im Prinzip kann sie kommen und gehen, wann sie will. Margarita bin ich, aber in der Okupa-Szene möchte ich sicherheitshalber Gari genannt werden.

Als wir die Musik hörten, sind wir alle in unseren jeweiligen Nachthemden in Zartviolett, Babyblau, Pistaziengrün und Pastellgelb auf den Balkon gegangen. Das pastellgelbe ist meins. Abgesehen von der Farbe sind sie alle gleich, und wir sehen damit aus wie verrückte alte Damen, denn heutzutage trägt keine Frau mit 32 (Nati), 33 (Patricia), 37 (ich) oder auch 43 Jahren (Àngels) ein Nachthemd. Sie sind aus dem Chinaladen und vollsynthetisch – du gehst kaputt, so schwitzt du darin, aber wenn ich es mir ausziehen würde, wäre ich barbusig, mein schöner Rothaarigen-Busen wäre nackt, und Patri würde mich ausschimpfen, denn sie hat im Vergleich zu mir 14 % weniger Behinderung, aber auch 99 % weniger Titten, und wenn ich nackt bin oder nur im BH, dann glotzt sie meine Dinger mit ihren zweiundfünfzig Prozentpunkten geistiger Zurückgebliebenheit an und ihre rot geschminkte Unterlippe hängt runter. Damit ich nicht das Epithelgewebe meiner Cousine angucken muss, stopfe ich mir mein Nachthemd einfach in die Unterhose (auch so ein synthetisches Chinateil, in dem man schwitzt), um Luft an die Beine zu lassen, meine Hammer-Rothaarigen-Beine mit Cellulitis-Dellen unter den Pobacken, sinnliche Versprechen.

Nati in ihrem pastellpistaziengrünen Nachthemd sagte, dass die vom Bürgerzentrum gegenüber sind und mit ihr im Tanzkurs waren. Àngels in ihrem bauschigen, babyblauen Nachthemd fragte, ohne vom Handy aufzusehen, warum sie nicht bei der Abschlussaufführung ihres Kurses mitmacht, aber sie fragte das mit einem Lachen, sie lachte, ohne den Blick von ihrem Handy zu lösen, sodass es schien, als würde sie über das Handy lachen oder über etwas, was sie im Handy gesehen hatte. Vielleicht lachte sie wirklich deshalb, und die Frage, warum sie nicht mit ihren Kameradinnen tanzte, war ernst gemeint. Nati, die wegen ihres Schiebetürensyndroms Witze nicht erkennt oder nicht versteht, nahm die Frage ernst, so wie sie alles ernst nimmt, und antwortete das Gleiche wie immer: Weil das alles Faschisten sind und weil das Bürgerzentrum eine Tagesstätte für Erwachsene ist, und die ist noch schlimmer als die Bastelgruppe in den Heimwerkstätten (die Bastelgruppe hat nichts mit den Nachthemden unserer Pastellgruppe zu tun; das ist ein Ort, wo die geistig Behinderten hingehen und sich mit Handarbeiten beschäftigen müssen).

Nati ist zwar reaktionärer als eine Reliquienmonstranz, aber es ist auch so, dass Àngels die am wenigsten und Nati die am meisten Behinderte ist, und darum ist es sehr leicht für Àngels, sich über sie lustig zu machen, obwohl Nati auch diejenige ist, die von uns allen am aufrechtesten geht und mit der größten Anmut, wahrscheinlich weil sie mal Tänzerin war.

Patricia, violettes Nachthemd und violette Finger- und Fußnägel, mahnte sie zur Ruhe, weil die Aufführung anfing. Auf einer Bank auf dem Platz saß eine Frau und spielte Cello, und zwei weitere Frauen bewegten sich wie schnurrende Katzen auf den Bänken gegenüber vom Chinesen, der aus seinem Laden getreten war, um zuzuschauen. Eine dritte Tänzerin kreiste leicht und luftig um den Carmen Amaya gewidmeten Brunnen herum und streifte mit den Fingerspitzen das Wasser. Eine vierte ging roboterhaft die Treppen rauf und runter, die den Platz mit der Schnellstraße der Touris verbinden, der Strandpromenade. Eine fünfte, schon auf der Promenade, hielt sich abwechselnd mit einer, beiden oder keiner Hand am Geländer fest, und das war ihr Tanz. Jede trug eine andere Farbe, so wie wir, aber anders als wir waren sie nicht uniformiert, wir haben alle die gleichen Nachthemden, weil der Chinese Àngels alle vier Stück für zwölf Euro gegeben hat, so steht es auf der Rechnung. Um in einer betreuten Wohnung wie dieser wohnen zu dürfen, müssen wir für alles, was wir kaufen, bei der Generalitat eine Rechnung vorlegen und dabei am Monatsende immer die folgende Befehlskette einhalten: Patri, Nati und ich übergeben unsere jeweiligen Rechnungen unserer Cousine Àngels; Àngels gibt sie Diana Ximenos, das ist die Leiterin unserer Wohnung, also diejenige, die dafür sorgen muss, dass bei uns vieren die Ziele der Integration, Normalisierung und des unabhängigen Lebens erreicht werden; und die Wohnungsleiterin gibt sie dann der Generalitat. Für die Rechnungen von Àngels und Patri endet die Übergabe an dieser Stelle, aber für meine und die von Nati fehlt noch, dass die Generalitat sie derjenigen gibt, die uns beide gerichtlich entmündigt hat, also der Amtsrichterin, die dafür sorgt, dass unsere Rechtswahrerin, die Generalitat, im Interesse der Behinderten über uns wacht, obwohl die Richterin schon die Generalitat ist, Diana Ximenos ist schon die Generalitat, unsere Cousine Àngels ist schon die Generalitat, und Patricia, Natividad und ich sind auch die Generalitat, weshalb die ganze Befehlskette nichts weiter ist als eine bürokratische Kopfgeburt.

Das Ding war nun, dass Patricia Àngels und Nati mit einem knappen Pssst befohlen hatte, still zu sein, obwohl keine von uns die Macht hat, den anderen den Mund zu verbieten, ganz egal ob sanft oder barsch. Niemandem den Mund zu verbieten ist eine der Goldenen Regeln unseres Zusammenlebens, denn wir alle haben unsere Kindheit in Schulen für schwachsinnige Kinder verbracht, in den Ländlichen oder Städtischen Wohnheimen für geistig Behinderte (LÄWOs und STÄWOs) und bei meiner Tante Montserrat, wo uns immer das Wort abgeschnitten wurde, wenn wir unpassend redeten. Àngels und Nati hatten das Zischen von Patricia gehört, ignorierten es aber. Ich schaute in diesem Moment ganz still der Aufführung zu und versuchte zu verstehen, was die Tänzerinnen tanzten, ich war so aufmerksam wie Patri, die gelassen und nachdenklich rauchte und ihre Rolle als Zuschauerin genoss. Es war sehr angenehm, denn um diese Zeit scheint die Sonne nicht mehr auf den Balkon und der Wind ist frisch, und wenn ich genug nach unten geschaut hatte, blickte ich nach vorn und da war das Meer, und wenn ich genug aufs Meer geschaut hatte, blickte ich nach unten und da waren die urbanen Nymphen, denn das wollten sie glaube ich mit ihrem Tanz vermitteln, dass sie Elfen waren, die ihren Feenstaub über den erhitzten Sommerasphalt rieseln ließen, Elfen, die ihre Knospen verließen, in denen sie lebten, um der Stadt die schöne Abenddämmerung zu bringen und sie so von der Hitze der Hundstage zu befreien, und die die Bewohner, die in ihren Häusern oder Büros mit ihren Ventilatoren und ihren Klimaanlagen und ihren Fernsehern eingesperrt waren, dazu brachten, endlich die Fenster zu öffnen, zu duschen und nach Shampoo und Bodymilch riechend auf die Straße zu gehen, das Haar noch nass, denn es trocknet an der Luft, mit Sandalen aus feinen Lederriemen, in kurzen Hosen und luftigen Baumwollkleidchen, mit dem zum Wurf bereiten Ball für den Hund, mit barfüßigen Kindern in ihren Buggys oder Tragetüchern.

»Was für eine widerliche Scheißperformance!«, rief Nati, und da einige der frisch geduschten Zuschauer aufhörten, dem Tanz zuzuschauen und ihn mit ihren Handys zu fotografieren oder zu filmen, um stattdessen unseren Balkon anzuschauen und zu fotografieren oder zu filmen, wiederholte sie: »Was für eine widerliche Scheißperformance!«

Nun hatten sich ausnahmslos alle Zuschauer zu uns umgedreht, und so aktivierten sich bei Nati, überwältigt davon, dass man sie gehört hatte, und weil dann kommen würde, wovon wir alle wussten, dass es kommen würde, die Schiebetüren. Auf ihr Gesicht legte sich die durchsichtige Maske, die ihre Stimme dämpft und sie zwingt, doppelt so laut zu reden, weshalb sie sich mit ihrem pistaziengrünen Nachthemd über die Brüstung lehnte, um sich Gehör zu verschaffen, darum und weil sie so wahnsinnig aufgeregt war wegen der sich ihr anbietenden zehn Sekunden für das, was sie direkte Aktion und Patricia direkte Beleidigung nennt: »Was ist dieser Tanz denn bitte für ein beschissener faschistischer Amélie-Film! Alle Unterdrückten, die den Arsch zusammenkneifen, bitte mal die Hand heben, und die Idioten, die Ada Colau wählen, und die Idioten, die eine Menschenkette für die Unabhängigkeit bilden, und die Idioten, die beides tun!« Die Cellistin hörte nicht auf zu spielen und die Tänzerinnen hörten nicht auf zu tanzen, aber während dieser paar Sekunden direkter Aktion oder direkter Beleidigung, die genau mit der Zeit übereinstimmten, die ein nicht geistig Behinderter braucht, um zu begreifen, dass wir vier geistig Behinderte sind, da spielte die eine etwas langsamer und die anderen tanzten etwas langsamer, und das frisch geduschte Publikum war nicht sicher, ob das Teil der Aufführung war oder ob da wirklich ein Schiebetürensyndrom im Nachthemd es wagte, sie derart wüst zu beschimpfen. Mir fiel ein Typ mit Rastas auf, der völlig perplex war und vor sich hinmurmelte und der, obwohl er es letztlich nicht tat, da er die geistige Behinderung noch rechtzeitig bemerkte, kurz davor war, auf die direkte Aktion-Beleidigung von Nati zu reagieren (was natürlich genau das ist, was sie wollte), gerade so, als wäre sie eine ernstzunehmende Gesprächspartnerin und nicht jemand, mit dem man Mitleid haben sollte.

Patricia wiederholte den verbotenen Befehl zu schweigen. »Halt den Mund!«

»Mach ich nicht!«, und Nati wandte ihr die bedrohlichen Schiebetüren zu. Aber sie hielt den Mund, und nicht nur das, sie verließ auch den Balkon und das Haus und knallte die Tür hinter sich zu. Wir sahen, wie sie mit ihrem gleichmäßigen Tänzerinnengang die Aufführung der urbanen Nymphen auf dem Platz durchquerte, einfach geradeaus ging, ohne jemanden anzugucken oder jemandem auszuweichen, die Schiebetüren geschlossen, wie eine Bereitschaftspolizistin in pistaziengrünem Nachthemd.

So weit die Beschreibung des Falls, wie ich ihn vor zwei Wochen der Plataforma de Afectados por la Hipoteca, also der Plattform für von Hypotheken Betroffene (folgend PAH), vorgetragen habe, die ihn aber nicht als kritische Wohnsituation einstufen, sondern als hoffnungslosen Fall, und die mich darum zu euch geschickt haben, denn – um es in ihren Worten, also mit einem kräftigen PAH, zu sagen – »ihr seid dichter dran«. Nachdem die von der PAH den Kopf geschüttelt hatten, weil ich kein Opfer einer Zwangsvollstreckung oder einer bevorstehenden Zwangsräumung bin, und weil ich weder für Vorfahren noch Nachkommen Verantwortung trage, sagten sie mir, dass vor einer Besetzung alle rechtlichen Mittel ausgeschöpft werden müssten, denn so hätte die Besetzung mehr Berechtigung und eine Räumung würde länger dauern. Die von der PAH haben nicht verstanden, dass es schon eine Menge ist, für mich selbst Verantwortung zu tragen, vor allem, wo ich doch über keinen Cent verfüge, weil meine Cousine Àngels alles einbehält. Sie haben auch nicht verstanden, obwohl ich es bei dem Treffen so klar gesagt habe wie jetzt, dass ich von der öffentlichen Verwaltung nichts mehr wissen will, weil ich mein ganzes verdammtes Leben in Einrichtungen eingesperrt war, sie haben nicht verstanden, dass ich gerichtlich entmündigt bin und dass ich, wenn ich mit meinen Beschwerden über die betreute Wohnung zu einem Beamten gehe, dieser Beamte den Sozialdienst ruft, der mich postwendend in die LÄWO-Heimwerkstatt zur Beschäftigungsförderung Behinderter schickt. Die Heimwerkstätten haben, ich sage es gerne noch mal, auch nichts damit zu tun, dass in einer Werkstatt ein Heim gebaut wird, auch nicht damit, dass man zum Beispiel ein Haus besetzt und es zu seinem Heim macht, zu seiner Okupa, es geht um die Beschäftigung einer Person, darum, »beschäftigt zu sein«, »eine Beschäftigung zu haben«, konkret: damit beschäftigt zu sein, Lesezeichen aus Tonpapier zu basteln oder Weidenkörbe zu flechten – aber wenn ich eine Besetzung schaffe und ein Haus okupiere, dann werde ich meine Okupa »Heim-statt-Werken« nennen, nur um mich darüber lustig zu machen. Die LÄWO-Heimwerkstätten sind auch ein rechtliches Mittel, oder etwa nicht, ihr PAHviane? Die von der PAH haben nichts von dem verstanden, was ich ihnen gesagt habe: dass sich die zur Verfügung stehenden rechtlichen Mittel niemals erschöpfen, sondern im Gegenteil vervielfachen werden (als ich das gesagt habe, haben die PAHlamentarier empört geschwiegen), denn die Verwaltung möchte nichts lieber, als mich wieder einsperren und Gegenklage erheben, sobald ich eine Titte raushole. Oder vielleicht haben mich die PAHzifisten doch verstanden, denken aber, dass ich eine zurückgebliebene Pissnelke bin, die sich über den Staat beschwert, der ihr ein Dach über dem Kopf und was zu essen gibt, und zwar umsonst!, dabei ist alles, was ich will, ganz einfach nur, nicht mehr mit diesen drei Zurückgebliebenen zusammenzuleben, die mich noch zurückgebliebener machen, denn dass ich diese Depression habe und darum Dinge erkenne (oder Dinge erkenne und darum diese Depression habe), das ist das Beste, was mir im ganzen Leben passiert ist.

Ich danke dem Kameraden Jaén für seine Großzügigkeit und seine Geduld beim Aufschreiben meiner Worte, denn ich kann nicht schreiben.

Gari Garay

Leichte Sprache

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