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Forschungsstand zu Schloss Ludwigsburg
ОглавлениеKarl Weiß bearbeitete 1914 die Schlossbauten Nettes, während Walter Baumgärtner 1939 die finanziellen Aspekte des Ludwigsburger Schlossbaus darstellte. Christian Belschner veröffentlichte zu Beginn des 20. Jahrhunderts die erste Darstellung der Stadtgeschichte, Otto Lossen und Ernst Fiechter 1924 einen ersten Bildband des Schlosses, der den Zustand der Räume vor den zahlreichen Restaurierungen der Nachkriegszeit vermittelt.1 Richard Schmidt veröffentlichte 1954 eine erste umfassende Darstellung des Schlosses.2
Wesentlich detailierter ist aber die Studie von Werner Fleischhauer zum Barock im Herzogtum Württemberg von 1958, die der Ludwigsburger Baugeschichte umfassend Raum gibt und nach wie vor ihre Gültigkeit hat.3 Hans-Joachim Scholderer bearbeitete in seiner Dissertation 1994 das Schlosstheater, Ute Esbach 1991 die Schlosskirche.4 Einzelne Aufsätze erschienen zu herausragenden Raumensembles: dem Ordenssaal, der Ordenskapelle, der Bildergalerie, der ehemaligen Bildergalerie im alten Corps de logis, der Ahnengalerie und den Treppenhäusern im neuen Corps de logis. Annegret Kotzurek befasste sich in ihrer Dissertation 2001 mit der Funktion und Ausstattung der Schlösser Herzog Carl Eugens, Eberhard Fritz veröffentlichte 2004 Studien zum Leben am Hofe König Friedrichs und 2000 veröffentlichte Albert Sting die neu verfasste Geschichte der Stadt Ludwigsburg.5
Ich selbst befasste mich in meiner Magisterarbeit 1999 mit den Bewohnern und Nutzungen des Schlosses von 1797 bis zur Gegenwart.6 Anlässlich des 300jährigen Schlossjubiläums erschien ein Sonderband der Ludwigsburger Geschichtsblätter der zahlreiche Aspekte von Schloss und Stadt Ludwigsburg beleuchtet und hier stellte ich erstmals Graffiti aus der Schlossbauzeit vor.7 Unter dem Titel „Ludwigsburg 2004“ veröffentlichte das Staatliche Vermögens- und Hochbauamt drei Bände zur Restaurierung des Schlosses, ein unterhaltsamer Band berichtete 2004 über „Hofgeschichten“ und ebenfalls 2004 erschien erstmals eine umfassende Monographie zum Ludwigsburger Schloss, die alle Epochen aus kunsthistorischer Sicht und die Baugeschichte ausführlich behandelt.8 2008 beleuchtet Rolf Bidlingmaier die Umbauten des 19. Jahrhunderts.9 Franziska Diek untersuchte 2011 die beiden Kommunikationsgalerien und Catharina Raible 2015 die Neuausstattung des Appartements König Friedrichs.10