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Der Hass auf den westlichen Imperialismus wächst

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Eine wachsende Gruppe solidarischer Menschen lehnt sich energisch gegen die bestehenden Ungleichheiten auf und macht Mobil gegen die Politik westlicher Industrienationen. Ausgeschlossen von der Weltwirtschaft wächst »Der Hass auf den Westen« aber besonders in der südlichen Hemisphäre, titelt der ehemalige UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, der Schweizer Soziologe und Beststellerautor Jean Ziegler, in einem seiner Bücher: "Alle fünf Sekunden verhungert ein Kind unter zehn Jahren. Und das auf einem Planeten, der grenzenlosen Überfluss produziert. Dieser Massenvernichtung von menschlichem Leben begegnet die öffentliche Meinung mit eisiger Gleichgültigkeit — solange die alltäglichen Katastrophen nicht allzu aufdringlich »sichtbar« werden, wie etwa die Hungersnot, die seit Sommer 2011 in fünf Ländern am Horn von Afrika eine tödliche Bedrohung darstellen. (…) Der Hunger tötet weltweit ungefähr 100.000 Menschen täglich. Kaum jemand spricht über diesen Völkermord, von Abhilfe ganz zu schweigen. Vor diesem Hintergrund und angesichts des zügellosen Neoliberalismus der Finanzmärkte entlarvt sich das Reden der Mächtigen von christlichen Werten, von Solidarität und Gerechtigkeit als pure Heuchelei." Was Ziegler mit dem »zügellosen Neoliberalismus der Finanzmärkte« meint, können wir gleich noch eingehend besprechen, damit wir verstehen, wieso heute so viele Menschen Hass auf die Akteure des Finanzkapitalismus haben und die Globalisierung kritisieren.

Die Weltgesundheitsformel

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