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Bauliche Gestaltung von speziellen Beckenanlagen Bädergestaltung
oder mit einer vorgesetzten Stufe zu versehen. Zwischen Start- und Rutschbereich ist eine Querstange in 0,8 m...1,10 m Höhe anzuordnen. Hierdurch soll ein stehendes Betreten verhindert werden. Teile außerhalb der Rutsche dürfen nicht erreichbar sein. Röhren und geschlossene Bereiche sollen teilweise oder völlig lichtdurch-lässig abgedeckt sein.
Eintauchbereich - Größen (Größen der Wasserrutschen-Becken)
Rutschen-Typ
Fallhöhe
Höhe: Rutschen-Ende über der Wasserfläche
Länge
des Eintauch-bereichs
Breite
des Eintauch-bereichs
Wassertiefe
gemessen 2m vom Rut-schen-Ende in Rutschrich-tung
Bei allen Rut-schen
0...20cm
20...60cm
-
-
-
-
> 1,00m
> 1,30m
Typ 1 u.2
0...20cm
20...60 cm
bei Fallhöhe >60cm gilt:
Bei Fallhöhen über 4,50m gilt:
>4,00m
>2,50m
> 0,80...1,20m
Typ 3
>6,00m
>3,50m
> 1,30m
Typ 4
10,0m
> 3,50m
3 x Fallhöhe
Typ 5
10,0m
>3,50m
Typ 6
>6,00m
>3,0m+Rutsch bahnenbreite
> 4,50m
Bei Rutschen, die durch Dunkelheit oder Was-serschwalle das Risiko des Orientierungsverlus-tes hervorrufen, muss im Startbereich auf diese Effekte hingewiesen werden.
Der Schlussteil muss eine sichere Landung gewährleisten. Die Eintauchgeschwindigkeit in die Ausrutsch- oder Eintauchbereiche sollte max. 10 m/s betragen.
Eintauchbereiche sind in Größe und Wassertiefe festgelegt (Siehe Tabelle oben)
Sicherheitseingang in eine Riesenrutsche (Foto: Roigk, Gevelsberg)
Sicherheitshinweise mit Monitor und Ampel am Rutschenstart (Foto: Roigk, Gevelsberg)
Aufsichtshinweise
Separate Ausrutschbecken und Eintauch-bereiche sind zu beaufsichtigen. Eine Ampelanlage für den Einzelbetrieb ist bei Riesenrutschen üblich. Im Ausrutschbereich ist in Rutschenmitte in Rutschrichtung ein Markierungsstreifen in Kontrastfarbe auf
dem Boden anzuordnen. Münden mehrere Rutschbahnen ein, sind die Eintauchbe-reiche mit Schwimmleinen abzuteilen. Die Wasserzufuhr im Startbereich muss sicher-gestellt sein.
Rutschanleitungen für den Benutzer sind vor dem Start anzubringen.